Neuer Besitzer, altes Konzept: Josef Donhauser öffnet Vapiano-Lokale nach Corona-Shutdown

12 Vapiano-Restaurants in Graz, Wien und Innsbruck, die Gastronomieunternehmer Josef Donhauser von der insolventen deutschen Pizza- und Pastakette übernommen hat, sind seit heute wieder im Vollbetrieb.
Juni 4, 2020

 

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Drei kleinere Restaurants in der Wiener Shopping City Süd, im Shopping Outlet Parndorf sowie im Murpark Graz werden aus heutiger Sicht nicht wiedereröffnet. Das gilt auch für das Restaurant in der Wiener Triester Straße, dessen standortbezogene Rahmenbedingungen noch nicht attraktiv genug sind, um für eine wirtschaftliche Frequenz zu sorgen.

 

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Drei kleinere Restaurants in der Wiener Shopping City Süd, im Shopping Outlet Parndorf sowie im Murpark Graz werden aus heutiger Sicht nicht wiedereröffnet. Das gilt auch für das Restaurant in der Wiener Triester Straße, dessen standortbezogene Rahmenbedingungen noch nicht attraktiv genug sind, um für eine wirtschaftliche Frequenz zu sorgen. Das Restaurant in Linz ist eigenständig und gehört nicht zur DoN group.

„Die rasche Wiedereröffnung der Restaurants ist vor allem der großen Loyalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken“, freut sich Josef Donhauser. „Die Belegschaft kehrte trotz insolvenzbedingter Kündigungen ihrer Arbeitsverträge umgehend zurück und unterstützt uns seit Mitte Mai mit großem Einsatz und Optimismus dabei, Vapiano wieder hochzufahren“.

50 Prozent weniger Umsatz durch Coronakrise

Von den Arbeitsplätzen kann man laut Aussendung rund 500, davon 300 in Vollzeit, erhalten. Für das restliche Geschäftsjahr rechnet Donhauser beim Umsatz mit coronabedingten Abstrichen von durchschnittlich 50 Prozent. Vor allem die Touristen in den Innenstadtlagen sowie Bürobedienstete in Home Offices werden fehlen. Insgesamt sollen heuer dennoch rund 14 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Für 2021 erwartet Donhauser trotz Einsparung einiger Standorte den vor der Insolvenz erwirtschafteten Umsatz von rund 40 Millionen Euro.

Josef Donhauser ist vom Erfolg seiner Übernahme überzeugt: „Viele Restaurants in Österreich zählten weltweit zu den umsatzstärksten des gesamten Konzerns mit 170 Restaurants. Ich bin sicher, dass man Vapiano bei entsprechendem Kostenmanagement wirtschaftlich führen kann“.

Donhauser:“Am Konzept ist das Unternehmen nicht gescheitert“

Vorläufig wird sich am Vapiano-Betrieb nicht viel ändern, so Josef Donhauser: „Am Konzept ist das Unternehmen in Österreich nicht gescheitert, sondern an der wirtschaftlichen Verflechtung mit der börsennotierten Mutter. Wir werden unseren Gästen weiterhin das Handwerk zeigen und dabei den Einsatz von frischen und regionalen Rohstoffen wie in der gesamten DoN group üblich, sogar noch ausbauen“. Darüber hinaus werden im Laufe der nächsten Monate die rund 1.300 bei Vapiano eingesetzten Artikel (Food und Non-Food) auf ihre Regionalität und Herkunft evaluiert.

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