Lucki Maurer über die aktuelle Gastrowelt – und seine Krebserkrankung
Natürlich heißt Lucki Maurer laut Geburtsurkunde nicht Lucki, sondern Ludwig Maurer. Doch seine Fans kennen ihn alle bloß unter Lucki. Denn der Spitzenkoch, Fleisch-Experte und Top-Gastronom ist einer jener wenigen Chefs, die tatsächlich eine wahre Fansbase hinter sich wissen. Deshalb hat Lucki Maurer auch immer Visitenkarten in seinem Harley-Davidson-Rucksack dabei. Apropos Rocker-Image: Der Mann spielt in der Black-Metall-Band „Seasons in Black“ nicht nur die Gitarre, sondern ist auch gleich der Frontman. Für alle, die eher auf Gaumenspiele denn auf Ohrensausen stehen ist er aber vor allem als erster Bio-Wagyu-Rinderzüchter Deutschlands bekannt.
In seinem inzwischen international berühmten Stoi in Schergengrub bei Rattenberg in Deutschland geben sich inzwischen Spitzenköche wie Tim Mälzer, Roland Trettl, Thomas Bühner oder Harald Wohlfahrt den Kochlöffel in die Hand und zwischendurch, wenn der Wirbel gerade nicht ganz so groß ist, erinnert sich Lucki Maurer immer gern an seinen kulinarischen Mentor Stefan Marquart. Und an Zeiten, in denen er dem Tod näher war als dem Leben.
Warum das Schlachten seiner Rinder für Lucki Maurer noch immer eine Situation ist, die ihn emotional mitnimmt, wie er sich selbst den Respekt vor dem Leben erhält und wie seine zweite Krebserkrankung zu einer besonderen Chance wurde, das eigene Leben neu zu genießen.
Wie der Ausnahme-Gastronom, Parade-Netzwerker und Fleisch-Pionier über seine ganz persönliche Nachtoderfahrung und zu welchen Mitteln er greifen würde, um die Mehrwertsteuer-Erhöhung in Deutschland zu verhindern.