Wie schmecken eigentlich Pandanblätter?

Pandanblätter gelten vor allem in Südostasien als kulinarisches Schmankerl. Was sich damit alles zubereiten lässt, lest ihr hier.
Feber 24, 2017 | Fotos: Claudio Martinuzzi

Pandanblätter

Leckere Zimmerpflanze

Zugegeben, die dunkelgrünen Pandanblätter sehen ein wenig so aus, als würden sie auf einer Zierpflanze in der exotischen Region Wohnzimmer wuchern. Und das ist gar nicht mal so falsch.
Die Pandanblätter wachsen nämlich auf sogenannten Schraubenbäumen, die übrigens auf den pfiffigen lateinischen Namen Pandanus hören und als Zimmerpflanze in jedem gut geführten Baumarkt erhältlich sind. Bevor sich jetzt aber jemand vorschnell ins Auto setzt und im Baumarkt beginnt, Pandanblätter zu verkosten – bitte weiterlesen. Denn Pandanblätter, die auch kulinarischen Mehrwert haben, sind bei uns ganz und gar nicht heimisch.

Ihren Ursprung haben die grünen Blätter höchstwahrscheinlich in Madagaskar. Heute gelten sie vor allem in Südostasien als vielseitige Delikatesse (bei uns erhältlich über R&S Gourmet Express) und sind aus der regionalen Küche Indonesiens oder der Malediven nicht mehr wegzudenken.
Schon alleine ihr Duft verrät, dass sie eine wahrhaftige süße sowie kräftige Aromenbombe sind. In rohem Zustand erinnern die Blätter mit ihrer süß-nussigen Note ganz eindeutig an eine Kokosnuss.

In vielen südostasiatischen Regionen werden die Blätter getrocknet und als Gewürz für Reisgerichte wie Curry verwendet. Doch mit den sexy Blättern lässt sich noch wesentlich mehr anstellen.
Beim Stichwort indonesische Küche kommt einem naturgemäß sofort Nasi-Goreng in den Sinn. Pandan-Kuchen gehört aber genauso zum Inselstaat wie die Sachertorte zu Wien.
Für das leckere Dessert werden die Pandanblätter in kleine Stücke geschnitten und mit Wasser im Mixer gehäckselt, bis keine groben Stücke mehr vorhanden sind.

Danach wird das Pandan-Wasser einfach durch ein Sieb geleert und mit Eigelb, Zucker, Pflanzenöl, Kokosmilch, Mehl und Backpulver verrührt und wandert in den Ofen.
Und auch im Hauptgang macht das grüne Gemüse als mariniertes Hähnchen im Pandanblatt mit Sesam-Dip gute Figur. Noch ein letzter Tipp für alle süßen Frühstücker: Aus Pandanblättern, Mangos und Ingwer lässt sich eine fruchtig frische Marmelade für das täglich Brot kreieren.

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