Das ist ja wohl der Gipfel

Mit dem Mini-Helikopter in den Urlaub? Aber Nur, wenn er keinen Dreck macht. Die touristischen Trends der Zukunft gehen steil ins Detail – einfach, echt und ehrlich.
November 13, 2015

Die touristischen Trends der Zukunft Illustration: Nina Markart

Das neue Haus von Walter Junger steht schon einmal gut da. Hoch über dem Ossiacher See, nur zwölf Zimmer und Suiten, einfach edles Ambiente mit feiner Kunst von Peking bis New York. Sauber ist die Luft, frisch der Gedanke. Findet er jetzt noch einen Arzt, der den Gästen auf die Sprünge hilft, am besten ohne Müll zu machen, wird der einzigartige Aufenthalt im hotel12, dieser Insel der Glückseligkeit, zum zeitgeistigen Trip mit Zukunft. Na gut, die Gipfel der Anden sind von hier aus schwer zu erreichen. Wie wäre es mit einer Drohne? Der Blick von oben, schräg von der Seite, kopfüber oder geradeaus von hinten hinein in die lieblich schroffen Felswände Kärntens, vermag vielleicht das südamerikanische Panorama zu kompensieren. Wie auch immer: Auf schnöde Jubelarien im weltweiten Datennetz, diese Likes und Shares, kann der Walter jedenfalls getrost verzichten. Das neue Haus spricht für sich. Heute, morgen und übermorgen. Die eigenen Vorzüge klar herauszustellen, dabei frisch und frei zu wirken und mehr denn je den veränderten Ansprüchen der Urlaubsgäste gerecht zu werden – so lautet die komplexe Aufgabe, der sich Hotelbetriebe, klein wie groß, stellen müssen. Es geht darum, neue Urlaubstrends zu erkennen, die immer spezieller werdenden Eigenschaften des Reisenden zu dokumentieren und seine Qualitäten als bevorzugter Urlaubsort zu verbessern sowie entsprechend zu kommunizieren. Die Analysen des Tourismus-Reports 2015, des Branchenbarometers aus dem Zukunftsinstitut, belegen eindrucksvoll, wohin die Reise geht – und wie vielfältig die Bedürfnisse und Wünsche der Urlauber von morgen sind. Oder haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihre Gäste mit einer Drohne zu verzaubern? Dronism ist ein neues Schlagwort der internationalen Hotelbranche. Ja, der Einsatz der mitunter bedrohlich wirkenden Flugobjekte bietet den Reisenden beeindruckende Erlebnisse. Die atemberaubende Landschaft von oben, Einblicke in kulturelle Stätten, die für Menschen unzugänglich sind – die Drohne macht es möglich. Das Bestreben der Gäste, ihre im Alltag lieb gewonnenen Verhaltensweisen auch im Urlaub zu kultivieren, ist…

Die touristischen Trends der Zukunft Illustration: Nina Markart

Das neue Haus von Walter Junger steht schon einmal gut da. Hoch über dem Ossiacher See, nur zwölf Zimmer und Suiten, einfach edles Ambiente mit feiner Kunst von Peking bis New York. Sauber ist die Luft, frisch der Gedanke. Findet er jetzt noch einen Arzt, der den Gästen auf die Sprünge hilft, am besten ohne Müll zu machen, wird der einzigartige Aufenthalt im hotel12, dieser Insel der Glückseligkeit, zum zeitgeistigen Trip mit Zukunft. Na gut, die Gipfel der Anden sind von hier aus schwer zu erreichen. Wie wäre es mit einer Drohne? Der Blick von oben, schräg von der Seite, kopfüber oder geradeaus von hinten hinein in die lieblich schroffen Felswände Kärntens, vermag vielleicht das südamerikanische Panorama zu kompensieren. Wie auch immer: Auf schnöde Jubelarien im weltweiten Datennetz, diese Likes und Shares, kann der Walter jedenfalls getrost verzichten. Das neue Haus spricht für sich. Heute, morgen und übermorgen. Die eigenen Vorzüge klar herauszustellen, dabei frisch und frei zu wirken und mehr denn je den veränderten Ansprüchen der Urlaubsgäste gerecht zu werden – so lautet die komplexe Aufgabe, der sich Hotelbetriebe, klein wie groß, stellen müssen. Es geht darum, neue Urlaubstrends zu erkennen, die immer spezieller werdenden Eigenschaften des Reisenden zu dokumentieren und seine Qualitäten als bevorzugter Urlaubsort zu verbessern sowie entsprechend zu kommunizieren. Die Analysen des Tourismus-Reports 2015, des Branchenbarometers aus dem Zukunftsinstitut, belegen eindrucksvoll, wohin die Reise geht – und wie vielfältig die Bedürfnisse und Wünsche der Urlauber von morgen sind. Oder haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihre Gäste mit einer Drohne zu verzaubern? Dronism ist ein neues Schlagwort der internationalen Hotelbranche. Ja, der Einsatz der mitunter bedrohlich wirkenden Flugobjekte bietet den Reisenden beeindruckende Erlebnisse. Die atemberaubende Landschaft von oben, Einblicke in kulturelle Stätten, die für Menschen unzugänglich sind – die Drohne macht es möglich. Das Bestreben der Gäste, ihre im Alltag lieb gewonnenen Verhaltensweisen auch im Urlaub zu kultivieren, ist als Trend ebenso klar auszumachen. Derjenige, der zu Hause konsequent versucht, Müll zu vermeiden, honoriert ganz sicher die Zero-Waste-Kultur im Hotel. Das Shampoo im Wegwerffläschchen? Nein, danke. Der Naturbewusste und sportlich Aktive schätzt auch im Urlaub den Dauerlauf an der frischen Luft oder den hochwertig ausgestatteten Fitnessraum. Sport gehört heute einfach dazu, immer und überall. Genauso wie die Bewertungsportale im Internet. Ist das Hotel gut oder schlecht, das Bett weich oder hart, zart das Essen oder ranzelig. Die Urteile der User sind hart und herzlich, selten klar – und oft nicht wahr. Kein Wunder, dass die Bewertungsportale an Einfluss verlieren. Die großen Trendthemen auf den nächsten Seiten zeigen eindrucksvoll, wohin die Reise in der Urlaubsbranche wirklich geht.

Zero Waste Müll
Zero Waste Müll vermeiden statt recyceln
auf den ersten Blick scheint diesem Trend der ultimative Spaßfaktor zu fehlen. Der natürliche Anspruch vieler Gäste, Müll erst gar nicht entstehen zu lassen, zwingt die Strategen der Tourismusbranche zum Umdenken. „Green everywhere“ – die Nachfrage der Reisenden nach ökologisch-sozial- kompatiblen Ferien wächst weiter. Die fortwährenden Schlagzeilen von komplett vermüllten Seeufern oder Alpenwanderwegen wirken hier eher kontraproduktiv. Auch an der Ostsee ist der Müll eine zweifelhafte Attraktion, wenn in einem 17.000 Liter fassenden Aquarium des Ozeaniums von Stralsund keine Fische, sondern Joghurtbecher, Tüten und Plastikverpackungen schwimmen. Klare, mitunter ekelerregende Merkmale wie diese schärfen das Bewusstsein, dass sich Wirtschaft, Produktion und Dienstleistungen in nächster Zukunft grundlegend verändern werden. Zero Waste, so lautet das Stichwort auch in der Touristik. Es geht um nachhaltiges Konsumieren und die Idee, erst gar keinen Müll anfallen zu lassen, statt ihn zu vermeiden oder wiederzuverwerten. In den USA haben die sogenannten Bulk-Shops, in denen etwa Mehl, Reis, Milch, Wein und Öle unverpackt zum Selbstabfüllen angeboten werden, Hochkonjunktur. Diese Geschäfte, die an die guten alten Tante-Emma-Zeiten erinnern, waren in Europa praktisch ausgestorben. Im Zuge der Zero-Waste-Idee kommen sie gerade mit voller Kraft zurück. Die Unverpacktläden in London, Berlin und Wien boomen. Wer selbst keine Gläser oder Dosen mitbringt, erhält vor Ort die passenden Behältnisse – natürlich plastikfrei. Die britische Supermarktkette geht noch einen Schritt weiter: Vor wenigen Wochen eröffnete das erste Geschäft, das seine Energie ausschließlich durch die Verwertung der in den Sainsbury-Läden anfallenden Essensabfälle – also aus Biogas – bekommt. Der Null-Müll-Gedanke bietet auch in der Touristikbranche großen Spielraum für neue Freizeitkonzepte. Natürlich zu reisen, ist das Motto. Dieser Kerngedanke dient als Leitfaden in jeder Hinsicht: Er hilft, den eigenen Standort als Reise- und Urlaubsdestination zu erhalten und zu sichern. Zudem werden Kunden und Konsumenten die aktive Müllvermeidung und alternative Strategien künftig einfordern. Die ersten Gastronomen und Hoteliers, die diesem Trend folgen, betreiben bereits Zero-Waste-Restaurants, es entstehen Zero-Waste-Hotels und sogar Zero-Waste-Reisekonzepte. Die amerikanische Reisetourgruppe Evergreen Escapes legt beispielsweise großen Wert darauf, die Natur so zu erleben, wie sie geschaffen wurde. Mit erfahrenen Reiseleitern können sich Abenteuerlustige auf spannende Trips im Westen der USA und im Süden Kanadas machen. Auf den Reisetouren werden nur wiederverwertbares Besteck, Teller und Wasserflaschen genutzt und möglichst Nahrungsmittel aus dem Fairtrade-Segment angeboten. Zero-Waste-Sightseeing wird auf der Beyond-the-beach-tour in der indischen Stadt Kovalam offeriert. Die Gäste tauchen in das natürliche Leben ein, sie lernen, wie Palmen und deren Früchte bis zum letzten Blatt genutzt werden können, und sie lernen ein Zero-Waste-Zentrum kennen. Jegliche Art von Abfall, ob alte Kleidung oder Verpackungen von Lebensmitteln, wird dort getrennt und wiederverwertbar gemacht, damit er letztendlich wieder in den Alltag integriert werden kann. Es sind kreative Ansätze wie diese, die das Müllthema auch für den europäischen Tourismusbetrieb als Toptrend der Zukunft höchst interessant machen.

Einfach natürlich
Zero Waste wird die Infrastruktur von Handel, Dienstleistungen und Konsumgewohnheiten komplett verändern.

Hüllen, Kartonagen, Einwegverpackungen wie der Getränkebecher oder das Single-Sachet im Hotelzimmerbad werden konsequent vermieden.

Ökologische und Ökonomische Vorteile: Die kosten für Entwicklung, Gestaltung und Entsorgung von Verpackung entfallen.

De-Curating
De-Curating Ende des Bewertungswahns
kein Bett, kein Gericht, keine Flasche Wein ohne das Urteil von irgendwem. Unser Leben ist geflutet von Bewertungsportalen. Im Internet gibt es heute zu fast jedem Thema die passende Ergebnisliste mit Bewertungen von Usern, die es einfach besser wissen. Es gibt mehr oder weniger seriös recherchierte Hitparaden, erstellt von mehr oder weniger aufrechten Journalisten oder Otto Normalverbrauchern, für die besten Ärzte der Nation, die schicksten Ballkleider, die Haltbarkeit von Fahrradschlössern oder die Sandkorntemperatur in der Bucht von Saint-Tropez. Die Listen und Bewertungsrubriken reichen von dem persönlichen Empfinden bis hin zu platten Scheißhausparolen. Der Sinn des Ganzen: In der Flut der Informationen, die täglich auf uns zukommt, soll geordnet und kanalisiert werden. Genau hier setzt der neue Trend des De-Curating an. Es klingt paradox, ist aber so: Aus dem Wust der bunten Meinungen und Urteile wird eine neue, werthaltigere Selektion getroffen. Alles passiert in Echtzeit. Jeden Moment eine neue Nachricht. In dieser Zeit, da die Verkündungshoheit nicht mehr alleine bei den renommierten Medien oder Agenturen liegt, sondern sich im großen Stil aus dem Netz selbst generiert, bleibt oft die Frage, wer denn nun wirklich am Hebel der Stimmungslage sitzt. Wie kann der nicht zu stoppenden Menge an rasend wachsenden Informationen Einhalt geboten werden? Für den Unternehmer in der Reisebranche besonders interessant wird es, wenn es plötzlich negative Bewertungen hagelt – oder gefälschte. Erste Portalbetreiber wie etwa TripAdvisor haben bereits Algorithmen im Einsatz, die sie über die IP-Adressen der Kommentatoren laufen lassen. Kommen für ein Hotel in Oberfranken viele Bewertungen aus Indien, und sind sie eher negativ, erhärtet sich der Verdacht, dass hier eine Agentur am Werk ist, die für die Fehlurteile bezahlt wird. Prinzipiell ist in der Branche eine große Unsicherheit zu spüren, mitunter wird scharf geschossen. Es gibt Portale, die sich über Werbeanzeigen finanzieren und in Verdacht stehen, Kunden unter Druck zu setzen, wenn sie keine Anzeigen schalten. In anderen Fällen werden die Bewertungen von den Hoteliers selbst verfasst, um sich selbst besser oder die Konkurrenz schlechter darzustellen. Mittlerweile gibt es einen internationalen Arbeitsmarkt, der sich ausschließlich mit gefälschten Bewertungen beschäftigt. Es sind Privatperson, die sich etwas dazu-verdienen, aber auch Online-Agenturen. Ein kleines Hotel in New York löste im vergangenen Sommer einen medialen Shitstorm aus, weil es den Gästen einer privaten Hochzeitsfeier mit einer Strafe von 500 Dollar für jeden negativen Eintrag auf der Webseite drohte. Der Schuss ging nach hinten los. Es hagelte Kritik, der Hotelbesitzer versuchte erfolglos, seine Drohung als missratenen Scherz zu verkaufen. Doch nicht nur beim Unternehmer lösen die Flut der Listen und die Skandale um die Bewertungsportale Frustration und Unsicherheit aus. Das Internet hat sich offensichtlich selbst aufgehängt, wenn nicht der Urlauber, sondern Agenturen die Bewertung der Reise übernehmen. Die Skepsis gegen besonders gute oder schlechte Kritiken wächst. Faktisch ist es ohnehin nur ein kleiner Teil der Internetnutzer, der wirklich Bewertungen und Rezensionen schreibt. Die Zahl der User, die häufig und regelmäßig Bewertungen abgeben, war in Deutschland zwischen 2009 und 2013 sogar rückläufig. Geht es um das Posten von Urlaubserlebnissen, sind die sozialen Netzwerke die deutlich am stärksten frequentierte Quelle.

Neu, klar und wahr
Besonders gut oder schlecht: Kuratierungs-, Sortierungs- und Bewertungsportale verlieren an Wert.

Nur authentische Kritik bietet dem Unternehmer die Chance, seine Dienstleistung zu überdenken und zu verbessern.

Mit frischen Ansätzen und gezielter Kommunikation können Zielgruppen neu definiert werden.

Sportivity Voll aktiv im Urlaub
Sportivity Voll aktiv im Urlaub
die Jogger und Walker, die Radler und Skater sind allgegenwärtig. Im Stadtpark, im Vorstadtviertel und auf dem Land. Sport wird zur Selbstverständlichkeit im Alltag. Das neue Lebensgefühl der Sportivity krempelt die Freizeitmärkte um, sei es co-aktiv als Teilnehmer bei einem Event oder pro-aktiv als reiner Urlaubsinhalt. Die Extremsportrekorde fallen im Tagesrhythmus. In weniger als 88 Stunden wird Österreich umradelt, auf Helgoland ein neuer Weltrekord im Slacklinen aufgestellt und ein fleischgewordenes Laufwunder mit dem Namen Steven Rau lief ohne Proviant und Unterkunft in vier Tagen, acht Stunden und 28 Minuten satte 280 Kilometer und 13.800 Höhenmeter durch die Alpen. Menschen, die Grenzen verschieben. Diese Superlative gehören zum modernen Sport. Der Normalbürger schwankt zwischen Ehrfurcht und Verachtung. Es bleibt der Respekt. Sport dominiert den Alltag. Sportler sind die Superhelden, die um Zehntelsekunden kämpfen und ihren Körpern alles abverlangen. Der Eindruck ist bleibend und nachhaltig. Die Gesellschaft der Zukunft lebt vom Sport. Megatrends wie Gesundheit, New Work, Urbanisierung, aber auch Konnektivität sind die Basis der neuen Aktivität. Das Problem ist, dass die meisten Menschen aufgrund ihrer komplizierten Art zu leben nicht dazu kommen. 59 Prozent der Deutschen geben laut einer Studie der Techniker Krankenkasse an, sie hätten aus beruflichen und privaten Gründen keine Zeit, um sich sportlich zu betätigen. Dagegen sagen nur sieben Prozent, sie hätten kein Interesse an Bewegung. In der Konsequenz bedeutet dies: Die Strategen der Freizeit- und Reisebranche sind angehalten, niederschwellige Zugänge zur sportlichen Aktivität zu schaffen. Dieses Erlebnis, das Testen von gezielter Bewegung, ist ein idealer Ansatzpunkt für die Aktion abseits des Alltags. Der Erfolg von Adventure-Park-Anlagen wie der österreichischen Area 47 ist damit gut zu erklären. Klettersteig und Gletscher-Tour, Mountainbike und Paragliding – der eigene Adrenalin- und Aktivitätsbedarf kann hier optimal ausgetestet werden. Der Trend zum Sport-Tourismus wird extremer. Golf-Hotels, Surfurlaub, die Expeditionen. Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat sich von einem Verband zu einer Reisemarke gewandelt. Die Bergsteigerschule des DAV, der Summit Club, ist laut eigenen Angaben der weltgrößte Spezialreiseanbieter für Berg- und Kulturerlebnisse. Mitglieder wie Nicht-Mitglieder können Reisen verschiedenster Attribute rund um den Globus buchen. Mehr als eine Million Mitglieder stehen auf das Aktivkonzept des DAV. Schnöde Wellnessangebote sind kein Erfolgsgarant mehr. Das beheizte 25-Meter-Sportaußenbecken gehört in Zukunft genauso dazu wie das professionelle Yoga-Zentrum. Das Leihfahrrad ist auch in der kleinsten Pension Pflicht. Sport ist Lebensqualität, er sorgt für Lebensenergie. Diese neue Sicht prägt die Bedürfnisse der Konsumenten in den nächsten Jahren massiv – egal ob Kurzzeitgast oder Langzeiturlauber. Für den Freizeittourismus ist speziell der Eventmarkt Sport höchst spannend. Gerade die Veranstaltungen im Military-Stil wie „Tough Mudder“ boomen. Der von zwei Briten gegründete Hindernislauf ist mit keinem anderen Schlammrennen zu vergleichen. Inspiriert von sechs bis 18 Kilometer langen Parcours, die von englischen Spezialeinheiten entworfen wurden, geraten die Teilnehmer an mentale und körperliche Grenzen. Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 700.000 Sportskanonen an den mörderischen Läufen teil.

Volle Action!
Aktivität, immer und überall: Der Zugang zum Sport ist spielend Leicht und Einfach normal zu gestalten.

Bedürfnisnische: Die geschickte und charakteristisch passende Positionierung von Anbietern und Standorten.

Sportivity ist so zu integrieren, dass sie wie Anreise, Verpflegung und Unterkunft zu einem normalen Bestandteil von Urlaub und Reise wird.

Dronism Der neue Blickwinkel
Dronism Der neue Blickwinkel
die Drohnen sind überall. In Russland wird mit den flinken Mini-Helikoptern seit vergangenem Sommer sogar schon die Pizza ausgeliefert. Mit bis zu fünf Kilo kann die Drohne beladen werden, geliefert wird innerhalb von 60 Minuten und bezahlt wird per Kreditkarte. Ganz einfach. Fyodor Ovchinnikov, der Chef von Dodo Pizza, plant, künftig noch mehr Drohnen einzusetzen. Er schätzt diese Art des Lieferservices nicht als Marketing-Gag, sondern als perfekte Möglichkeit, die Kosten zu reduzieren. Weniger Mitarbeiter, weniger Autos, weniger Benzin. Ganz einfach. Schneller und sicher – das sind die Argumente, die für EasyJet zählen. Die Manager der englischen Discount-Airline beabsichtigen, zukünftig Drohnen zur Inspektion der Flugzeuge einzusetzen. Das Potenzial der unbemannten Hubschrauber ist im touristischen Segment riesig. Es sind atemberaubende Reiseerlebnisse aus außergewöhnlichen Blickwinkeln garantiert. Die Drohnen sind vielfältig einsetzbar. In Zukunft gehören sie bereits vor dem Reiseantritt zum Pflichtprogramm – wenn sie als fliegende Kameras die Imagefilme der Destinationen aus Perspektiven dominieren, die bis heute undenkbar und unbezahlbar waren. Der Einsatz der Drohnen fordert frische Konzepte, das Ergebnis ist faszinierend bis einzigartig. In Peru sind auf diese Weise sogar neue Urlaubsziele erschlossen worden. Archäologen der Katholischen Universität Lima filmten die nähere Umgebung aus der Luft, konstruierten danach dreidimensionale Landkarten – und entdeckten bis dato unbekannte Kulturgüter. Auf dieser Basis machen sie sich jetzt daran, die Gebiete zu sichern, die andernfalls von Minenarbeitern oder Touristen zerstört werden. Im Internet gibt es eine Reihe von Plattformen, auf denen die Produktionen der Drohnen abrufbar sind. Auf dem Portal Dronestagram (www.dronestagr.am) werden Standbilder und Videoclips zusammengetragen und hochgeladen. Die User können nach Ländern, Motiven und Aktivitäten suchen – und erhalten überraschend andere Eindrücke von Städten und Regionen. Travelbydome (www.travelbydome.com) ist ein Anbieter, der sich speziell an Reisende richtet.

Schnell abheben
Die Drohne kommt: Frankreich hat den Luftraum für DIE kommerzielle Nutzung der Mini-Flieger bereits geöffnet, die USA folgen in diesem Jahr.

Experten gehen davon aus, dass sich hier ein 89-Milliarden-Dollar-Markt eröffnet, der viele neue Jobs generiert.

Die ganze Kraft steckt in den Extras: Software und Equipment machen aus dem Spielzeugflieger eine nutz- und spassbringende Drohne.

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