Himmlische Gerichte

Im chinesischen Wuhan wurde eine ausrangierte Boeing 737 zum ersten Fugzeug-Restaurant der Welt umgebaut. Kostenpunkt: fünf Millionen Euro.
November 9, 2016 | Fotos: Shutterstock

Boeing 737 zum ersten Fugzeug-Restaurant der Welt umgebaut

Turbulenzen am Teller?

Abgehoben wird in der Boeing 737 von Lily Airways heute nur mehr kulinarisch. Das Rauchen muss zwar trotzdem eingestellt werden, dafür dürfen aber Gurt und Klapptisch unten bleiben.

Während normale Flugzeuggäste trotz teurer Tickets mit trockenen Sandwiches und fragwürdigen Pastagerichten vorlieb nehmen müssen, wird an Bord von Lily Airways Spitzenküche aufgetischt. Und dafür müssen Gäste lediglich Reservieren – und das zum Nulltarif versteht sich.

Doch wer kommt eigentlich auf ein so derart abstruse Idee eine Passagiermaschine in ein Restaurant zu verwandeln und ins Zentrum der chinesischen Millionen-Metropole Wuhan zu stellen?
Auf einer Europareise kam dem chinesischen Unternehmer Li Yang der himmlische Geistesblitz. Wohl mit dem Vorsatz: „Flugzeug-Essen darf auch schmecken“.

Bis er seine Boeing 737 allerdings auf den Boden brachte und in ein Restaurant umbauen durfte, musste sich der gastronomische Kreativkopf über sechs Monarte lang kniffligen bürokratischen Herausforderungen stellen – und jede Menge Geld in die Hand nehmen: Rund fünf Millionen Euro soll Li Yang das Projekt gekostet haben.

Einen Besuch ist das schräge Gastronomie-Projekt allemal wert – und das garantiert ohne Turbulenzen.

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