Jubeljahr 2015 für Österreichs Hotelinvestment

Die Jahresbilanz für das österreichische Hotelinvestment 2015 ist veröffentlicht: Für unglaubliche 310 Millionen Euro wurden Hotelimmobilien verkauft.
Jänner 21, 2016 | Text: Daniela Almer | Fotos: Shutterstock

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Marktführer

Der europäische Marktführer für Hotelimmobilientransaktionen, Christie + Co, hat die Zahlen für das Hotelinvestment 2015 für Österreich herausgegeben: Mit 310 Millionen Euro Transaktionsvolumen übertrifft sich der Hotelinvestmentmarkt hierzulande selbst. Damit wurde sogar das Ergebnis von 2014 um rund 80 Millionen Euro getoppt.
Lukas Hochedlinger, Managing Director bei Christie + Co., in einer Erklärung für die sensationelle Bilanz: „Das ist vor allem auf einen spektakulären Portfoliodeal im Herbst zurückzuführen, bei dem auch zwei namhafte Wiener Hotels betroffen waren“. Im Oktober letzten Jahres verkaufte nämlich die österreichische Hoteliersfamilie Koller die gesamte K+K Hotelgruppe mit zehn Hotels der 4-Sterne- und 4-Sterne-Superior-Kategorie in acht Ländern und insgesamt etwa 1200 Zimmern an die amerikanischen Hotelinvestment- und Managementgruppe Highgate Hotels. Zusätzlich in das Portfolio fielen folgende zwei Wiener Hotels: das K+K Palais Hotel (66 Zimmer) und das K+K Hotel Maria Theresia (132 Zimmer).

Wien

Obwohl auch in den Bundesländern in punkto Investment viel los war, tat sich in Wien am meisten: Unter anderem der Kauf des Wombats Naschmarkt in Wien durch einen russischen Investor, oder der Verkauf des Leonardo Hotels Vienna von Immofinanz direkt an den Pächter. Die größte Einzeltransaktion 2015 fand zu Ende des Jahres statt, als ein internationales Kettenhotel mit über 200 Zimmern von einem ausländischen Fonds erworben wurde.
Und der Boom soll auch 2016 noch anhalten. „Sofern sich Investorenverhalten und Angebot so weiterentwickeln wie zuletzt, wird 2016 das Niveau des Transaktionsvolumens gehalten oder sogar noch übertroffen werden“, erwartet der Immobilienexperte Hochedlinger. Dabei sind unter anderem die Abschlüsse einiger Transaktionen zu erwarten, die bereits im Vorjahr angestoßen wurden. „Der Kaufvertrag für das Mercure Grand Hotel Biedermeier Wien mit 198 Zimmern beispielsweise wurde bereits 2015 unterschrieben. Diese Transaktion soll im ersten Halbjahr 2016 abgeschlossen werden“, weiß Hochedlinger.

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