Max Stiegl im großen ROLLING PIN Podcast
Vom jüngsten Sternekoch der Welt zum Innereien-Guru Pannoniens. Warum Max Stiegl in seiner Kulinarik-Kathedrale Gut Purbach auf Leber-Espumas pfeift – und was ein dressierter Schimpanse damit zu tun hat? Diesen und vielen weiteren Mysterien gehen wir in einer neuen Episode ROLLING PIN Talks gemeinsam mit dem polarisierenden Gastronom und Spitzenkoch nach.

Dass Stiegl heute zu den Aushängeschildern der Österreichischen Fine-Dine-Szene zählt, hat er neben rohem Talent, technischer Perfektion und harter Arbeit vor allem seiner Authentizität zu verdanken. Er nennt die Dinge beim Namen und scheut auch nicht davor Probleme und Missstände in der Branche anzusprechen. Trotzdem oder vielleicht sogar deshalb steht Stiegl immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik und spaltet die Massen in zwei Lager: die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Er selbst scheint damit kein Problem zu haben.
Innereien-Küche als logische Konsequenz
Kulinarisch geht es dem gebürtigen Slowenen aber nicht – wie viele meinen – um Provokation, sondern um Respekt und Tradition. Viele seiner Gerichte sind Neuinterpretationen von Klassikern aus dem Alpen-Adria-Raum, die er im pannonischen Stil neu aufleben lässt. Signature Dishes wie Poularde en vessie: also Schweinsblase, Purbacher Huhn, Trüffel – und 750 Gramm Gänseleber sind Kult im Gut Purbach. Sein philosophisches Credo: „Bei uns stirbt kaner g’sund.“
Bei uns stirbt kaner g’sund.
Max Stiegl über seine Küchenphilosophie
Sein fulminanter Aufstieg, Rückschläge und Branchen-Legenden wie Anthony Bourdain prägten Stiegls Weg. Wenig überraschend nimmt sich Siegl auch im neuen ROLLING PIN Podcast kein Blatt vor den Mund. Unbedingt reinhören. Nichts für schwache Nerven, aber garantiert unterhaltsam.