Schweizer essen außer Landes

Schweizer essen lieber in Nachbarländern: Landflucht macht sich in der Gastronomie bemerkbar.
November 13, 2015

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30.04.2015 Gastrosuisse teilte bei der Jahrespressekonferenz mit, dass die Schweizer im Jahr 2014 mit 22,7 Milliarden Franken (rund 21,5 Milliarden Euro) 1,9 Prozent weniger im Bereich Außerhaus-Verpflegung ausgegeben haben. Der Essensmarke stagniert zwar, aber die Getränkebranche verzeichnete einen Rückgang von 406 Millionen Franken. Mehr als die Hälfte der Ausgaben fürs Essen flossen in die Gastronomie.

Grund für den Rückgang, sei laut Casimir Platzer, Gastrosuisse-Präsident, der Franken-Schock, der die Branche trifft. Die überraschende Aufwertung der Schweizer Währung im Januar diesen Jahres verschlechtere die internationale Wettbewerbsfähigkeit enorm. Probleme, die sich für die Gastronomie ergeben, lassen sich mit der Bezeichnung Gastronomie-Tourismus beschreiben: 36 Prozent der Schweizer fahren regelmäßig zum Auswärtsessen in die Nachbarländer. Damit ergebe sich laut der Gastrosuisse-Studie ein Wertschöpfungsverlust von 4 Milliarden Franken für Gastgeber. Die Studie ergab weiter, dass Gastro-Touristen rund 42 Franken pro Besuch im Ausland ausgeben, die dementsprechend nicht in die Schweizer Taschen fließen. 16 Prozent der Gastro-Touristen verlegen zudem auch Feierlichkeiten ins Ausland.

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