Wenn nicht drin ist, was drauf steht

Stiftung Warentest: Sieben von 26 getesteten Olivenölen werden fälschlicherweise als „nativ extra“ verkauft.
Jänner 29, 2016 | Fotos: Shutterstock

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 Mogelpackung

Bei den Olivenölen steht „nativ extra“ für die höchste Güteklasse und einen besonders guten Geschmack. Wie der Test gezeigt hat, hält die Qualität oftmals nicht das, was sie verspricht.

Note: Mangelhaft

Von allen getesteten Olivenölen, wies laut Stiftung Warentest jedes zweite Produkt Mängel auf. 13 der Öle erhielten die Note mangelhaft, drei wurden mit ausreichend bewertet, neun mit befriedigend und nur ein einziges Produkt erhielt die Note gut.

Falsche Etikettierung

Neben dem teilweise als modrig und ranzig beschriebenen Geschmack, bekritelten die Tester auch die zu hohe Schadstoffbelastung und die falschen Angaben auf dem Etikett. So wurden in vier der Öle aromatische Mineralöl-Kohlenwasserstoffe gefunden. Diese stehen in Verdacht schädlich für die Gesundheit zu sein.

Imageproblem

„Olivenöl hat im Moment ein Imageproblem“, sagt Silke Schwartau, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Hamburg. Es sei eines der am häufigsten manipulierten Agrarprodukte. Hier würden strengere Kontrollen und Aufsichten helfen, diesem Problem entgegenzuwirken.

Der Preis

Laut Schwartau werde Olivenöl auch oft zu günstig angeboten, vieles laufe bei der Ernte händisch ab und das habe seinen Preis. Dies solle allerdings nicht zum Trugschluß führen, dass ein hoher Preis ein Qualitätsgarant sei. So kostete ein mit gut bewertetes Produkt (40 Euro) gleichviel wie das schlechteste Olivenöl (40 Euro) aus dem Test.

www.test.de

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