Airbnb wird zum Reiseveranstalter

Airbnb will sich vom Vermittler von Ferienapartments zum Konkurrenten klassischer Reiseveranstalter entwickeln.
November 18, 2016 | Fotos: Airbnb

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Die Erfolgsstory begann mit der Vermietung von Schlafgelegenheiten auf Luftmatratzen und entwickelte sich zum Übernachtungsanbieter mit drei Millionen verfügbaren Objekten weltweit, inklusive Luxusvillen. Also mehr Betten als Hotelketten wie Hilton oder Marriott anbieten können. Jetzt krempelt das mit 30 Milliarden Dollar bewertete Start-up aus San Francisco den Markt für Pauschalreisen um.
Airbnb will zum Reiseveranstalter wachsen. Firmenchef Brian Chesky kündigte am Donnerstag in Los Angeles den Start eines neuen Dienstes an, der Urlaubern die Planung eines Reiseprogramms für wenige Stunden oder auch mehrere Tage ermöglicht. So solle der Gast seinen Urlaub authentischer erleben können.
Mit „Experiences“ bietet Airbnb ausgesuchte Erlebnis-Veranstaltungen in zunächst zwölf Weltstädten an, 2017 sollen es über 50 sein. Dann wird mit Berlin auch die erste deutsche Stadt dabei sein. Als nächsten Schritt versprach Mitgründer und Vorstandschef Brian Chesky am Donnerstag in Los Angeles die Vermittlung von Flügen und „Dienstleistungen“, wie zum Beispiel die Buchung von Mietwagen oder die Anlieferung von frischen Lebensmitteln zum Urlaubsort.
Rund fünfzig Prozent der Angebote kosten weniger als 200 Dollar, verspricht Chesky. Airbnb bekommt 20 Prozent des Preises, deutlich mehr als die drei Prozent aus einer vermittelten Übernachtung. Dafür bietet das Start-up im Gegenzug Unterstützung beim Marketing. Aktuell seien über 500 Trips verfügbar bis hin zum Handarbeitskurs im koreanischen Seoul.
www.airbnb.com

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