Baustopp in Barcelona

Das Stadtparlament der spanischen Touristen-Metropole schiebt neuen Hotelprojekten einen Riegel vor.
Feber 7, 2017 | Fotos: Shutterstock

Touristenattraktion: Der Park Güell von Antoni Gaudí

Den Katalanen reicht’s

"Massentourismus kann eine Stadt töten!" Mit diesem Wahlslogan brachte Bürgermeisterin Ada Colau die Einwohner Barcelonas auf ihre Seite. Nun löst die 42-jährige Katalanin ihr Wahlversprechen ein.
Nach Angaben der Zeitung El Pais müssen rund 30 Hotelprojekte gestoppt werden, zudem soll auch den vielen illegalen Vermieter von Wohnungen, die 40 Prozent der privaten Anbieter ­ausmachen Einhalt geboten werden.
Die Hotel-Giganten Hyatt und Four Seasons haben auf Grund des Erlasses bereits auf zwei Prestige-Objekte verzichtet – in Zukunft wird es aber noch weitere Hotelketten und Investoren treffen.
Lediglich bereits begonnene Hotelprojekte dürfen finalisiert werden – danach ist Schluss. Grund für die harte Entscheidung war die wachsende Unzufriedenheit wegen der immer höher steigender Touristenzahlen unter der katalanischen Bevölkerung.
Noch in der 90er Jahren zählte die katalanischen Hauptstadt etwa 1,7 Millionen Übernachtungen pro Jahr. Mittlerweile ist die Zahl der Übernachtungen auf über acht Millionen gestiegen.

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