Dreister Wein-Diebstahl im Rheingau

An die 500 Flaschen feinster Weine wechselten unrechtmäßig den Besitzer. Der Schaden ist noch nicht bezifferbar.
Jänner 15, 2021 | Fotos: Shutterstock, beigestellt

Als wären die Zeiten nicht schon Kräfte zehrend genug, haben Hans-B. Ulrich und seine Tochter Johanna Bachstädt nun auch noch einen bislang noch ungeschätzten Verlust zu beklagen. Sie wurden Opfer eines besonders dreisten Weindiebstahles, denn der oder die Täter hatten es nicht einfach nur auf den Bestand ganz allgemein abgesehen, nein, man griff zielgerichtet auf die ganz besonders edlen Tropfen.

Als wären die Zeiten nicht schon Kräfte zehrend genug, haben Hans-B. Ulrich und seine Tochter Johanna Bachstädt nun auch noch einen bislang noch ungeschätzten Verlust zu beklagen. Sie wurden Opfer eines besonders dreisten Weindiebstahles, denn der oder die Täter hatten es nicht einfach nur auf den Bestand ganz allgemein abgesehen, nein, man griff zielgerichtet auf die ganz besonders edlen Tropfen.

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Mit ihrem Posting auf facebook machen die Betreiber des Kronenschlösschen nicht nur den Diebstahl bekannt, sondern warnen damit auch die Kollegen der Branche sowie Weinhändler.

Vom idyllischen Rückzugsort zum Tatort

Das Kronenschlösschen ist ein familiengeführtes 4-Sterne-Genießerhotel ganz in der Nähe Frankfurts, in Hattenheim. Die Landschaft, so mitten im Rheingau, könnte malerischer kaum sein, denn nur wenige Meter vom Rheinufer entfernt findet man diesen romantischen Rückzugsort inmitten eines Privatparks. Das Vater-Tochter-Gespann versteht es eindrucksvoll, die Gäste zu verwöhnen und so setzt man neben ausgezeichneter Kulinarik auch auf einen von Head-Sommelier Florian Richter handverlesenen Weinkeller, der über die Grenzen des Rheingaus gut bekannt ist. Vom Gault Millau wurde man für die „Beste Weinkarte Deutschlands“ ausgezeichnet.

500 feinste Flaschen gestohlen

„Es wurden ca. 500 Flaschen gestohlen – Romanée Conti, Petrus, Latour, Lafite, Mouton, Harlan, Cristal, Massetto, Krug… die Diebe wussten genau, was sie mitnehmen, zum Teil sogar Jahrgangsspezifisch“, laut Betreiber des Kronenschlösschen. Die Inventur wird zeigen, mit welchem Wert man den Verlust beziffern kann. Die Liste der gestohlenen Weine will man dann auch bekanntgeben, um ein Aufspüren des Diebesgutes eventuell zu erleichtern.

Leider kein Einzelfall

Dass gezielter Weindiebstahl leider kein Einzelfall ist und man sich dem Irrglauben nicht hingeben darf, dass es sich dabei um „gewöhnliche Diebe“ handle, musste Johannes King vom Söl‘ring Hof in Rantum auf Sylt 2017 am eigenen Leib erfahren. Nur wenige Tage vor Weihnachten wurden hier aus einem Bestand von in etwa 5.000 Flaschen die edelsten und teuersten Posten gezielt ausgewählt. Der Schaden wurde auf rund 50.000 Euro beziffert.

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