Flynn McGarry: Film über das Koch-Wunderkind startet durch!

Der Dokumentarfilm über den "Justin Bieber des Kochens", der im Januar sein Restaurant "Gem" eröffnete, ist in den USA jetzt in den Kinos zu sehen!
November 9, 2018 | Fotos: Will McGarry; dpa-infocom

‚Chef Flynn‘ feierte beim Sundance Festival Premiere

Wer in New York City lebt und kulinarisch etwas auf sich hält, kommt an ihm kaum vorbei. In Europa hingegen ist das 19-jährige Wunderkind noch nicht ganz so bekannt. Die Rede ist von Flynn McGarry, dem „Justin Bieber des Kochens“. Jetzt zeigen ausgewählte Kinos in den USA eine vielgelobte Dokumentation über den kulinarischen Wunderknaben, die im vergangenen Januar noch in elitärem Kreis am Sundance Film Festival Premiere feierte.

Vom „Eleven Madison Park“ zum ersten eigenen Restaurant

Der Film von Regisseur Cameron Yates zeichnet den Werdegang des Ausnahme-Teenies – der zu den einflussreichsten seines Alters gehören soll – von seinem 16. Lebensjahr an nach. Zu dieser Zeit servierte McGarry noch seine high-end Menüs im Elternhaus in Kalifornien, bevor er  in Weltklasse-Restaurants wie dem „Geranium“ in Kopenhagen oder dem „Eleven Madison Park“ in New York die Messer wetzte. Schließlich gelang Chef Flynn mit seinem Pop-up „Eureka“ in New York der Durchbruch. Seither übertönen sich Gourmets regelmäßig in Lobeshymnen auf den jüngsten Durchstarter nicht nur der New Yorker, sonder auch der internationalen Food-Szene. Ein Gast soll Flynn McGarrys charakteristische rote Haartolle schon als „perfekt geschwenkter Salat“ bezeichnet haben.

15 Gänge um 155 Dollar

Anfang dieses Jahres wagte Flynn McGarry den wohl wichtigsten Schritt seines jungen Lebens und eröffnete sein erstes eigenes Restaurant namens „Gem“ an der Lower East Side. Ein Diner kostet dort gerade einmal 155 Dollar (umgerechnet in etwa 125 Euro), was für ein Fine-Dining im Big Apple vergleichsweise günstig ist. Chef Flynn serviert dort zwölf bis 15 Gänge wie zum Beispiel Seeigel mit Karotten und Kaffee, Krabben mit Rosenwasser und Grapefruit, geschmorte Lammkeulen oder auch hausgemachtes Pita-Brot.

Zu jung für eine Alkohol-Lizenz!

Allzu schnöselig will es der begabte Teenager allerdings nicht haben in seinem aufstrebenden Gourmet-Tempel: „Ich fühle mich unwohl, wenn man in einem Restaurant ein Jackett tragen muss und sie herablassend mit mir reden“, sagt Flynn McGarry. Deswegen will der junge Chefkoch auch, dass sich ein Besuch in seinem „Gem“ so anfühlt, als wäre man bei Freunden auf einer Dinner-Party. So gibt es zum Beispiel den Aperitif im gemütlichen Vorraum, der einem Wohnzimmer gleicht, wo man meist auch dem McGarry höchst persönlich und seinem Team in der Küche begegnet. Im ebenso gemütlichen Nebenraum kann man sich nach dem Essen dann auch seinen Kaffee oder einen Drink gönnen. Fun Fact: Nachdem der 19-jährige laut US-Amerikanischem Recht keine Alkohol bzw. Ausschank-Lizenz erhält, fungiert diesezüglich seine 24-jährige Schwester Paris als „Schattenfrau.“ Diese bürgt für ihren „kleinen Bruder“, dessen Größe der Dokumentarfilm beeindruckend einfängt.
www.gem-nyc.com

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