Öster­rei­chi­scher Wirt­schafts­verlag ist insolvent

Der bekannte Fachmedien-Verlag hat nach eigenen Angaben einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens gestellt.
Juni 7, 2023 | Fotos: Shutterstock

Der Österreichische Wirtschaftsverlag publiziert ein Dutzend Fachmagazine in den Branchen Automotive, Bau, Gastronomie & Handel und Wirtschaft, darunter die sehr geschätzte Österreichische Gastronomie- und Hotelzeitung (ÖGZ). Nach fast 80 Jahren musste der Verlag einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens stellen. Der laufende Geschäftsbetrieb werde fortgeführt, erläutert das Unternehmen auf seiner Webseite. Ziel des Prozesses sei es, „solide Rahmenbedingungen für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu schaffen.“

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Seit 75 Jahren zählt der Wirtschaftsverlag zu den größten österreichischen Medienhäusern

Der Österreichische Wirtschaftsverlag publiziert ein Dutzend Fachmagazine in den Branchen Automotive, Bau, Gastronomie & Handel und Wirtschaft, darunter die sehr geschätzte Österreichische Gastronomie- und Hotelzeitung (ÖGZ). Nach fast 80 Jahren musste der Verlag einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens stellen. Der laufende Geschäftsbetrieb werde fortgeführt, erläutert das Unternehmen auf seiner Webseite. Ziel des Prozesses sei es, „solide Rahmenbedingungen für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu schaffen.“

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Seit 75 Jahren zählt der Wirtschaftsverlag zu den größten österreichischen Medienhäusern

55 Dienstnehmer und rund 240 Gläubiger sind betroffen. Laut einer Aussendung des KSV1870 belaufen sich die Passiva auf ca. 2,8 Millionen Euro, welche sich im Falle des Scheiterns der Sanierungsbestrebungen bei einer alternativen Liquidation des Unternehmens auf rund 4,3 Millionen Euro erhöhen würden.

Als Insolvenzursachen werden die Aus- und Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie der Krieg in der Ukraine genannt. 

Insolvenzursachen (lt. Schuldnerangaben): Wie der KSV1870 erfahren hat, sind die Gründe für die Eröffnung des Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung in den Aus- und Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie im Krieg in der Ukraine zu sehen.

„Die Schuldnerin beabsichtigt eine Fortführung und Sanierung des schuldnerischen Unternehmens. Sie bietet ihren Gläubigern einen Sanierungsplan mit einer Quote von 30%, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans“, heißt es weiter. „Laut Schuldnerangaben sind im Unternehmen bereits tiefgreifende Umstrukturierungen im Gange. Die Finanzierung des Sanierungsplans soll aus dem Fortbetrieb sowie aus Verwertung von Betriebsvermögen erfolgen.“

„Der Sanierungsverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob die Sanierungsbestrebungen der Schuldnerin tatsächlich aufrechterhalten werden können“, so Jürgen Gebauer vom KSV1870. Ein Sanierungsverwalter werde laut Wirtschaftsverlag in Kürze bestellt.

Neben diversen Fachzeitschriften vertreibt der Wirtschaftsverlag auch Softwareprodukte im Bereich Automotive.

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