Monumentale Karrierechancen

Ein Land startet durch: Jordanien wird in den nächsten Jahren durch Mega-Investitionen in der obersten Liga der Luxusdestinationen mitspielen. Der ultimative Guide für alle karriereorientierten Kreuzritter, die dem heiligen Job-Gral hinterherjagen!
November 13, 2015 | Fotos: Four Seasons Amman, Mövenpick Dead Sea Resort, Kempinski Hotel Aqaba Red Sea

Jordanien

Jordanien kann auf ein reiches kulturelles Erbe zurückblicken: Römer, Byzantiner, Omayaden, Mamluken und Kreuzritter waren schon hier. Und alle hinterließen ihre Spuren: ob in Petra, Amman oder den vielen Bibelstätten, Touristen treffen mit jedem Schritt quasi ein Stück Geschichte. Das zieht in jüngster Zeit immer mehr Touristen an, auch aus Deutschland stieg die Zahl der Urlauber um 60 Prozent in den vergangenen drei Jahren auf immerhin 71.000 Gäste.
Aber die alten Schätze reichen nicht, neuer Prunk muss her und so entsteht derzeit ein Mega-Projekt nach dem anderen. Über sieben Milliarden Euro stecken Investoren beispielsweise in ein Resort, das den Namen Marsa Zayed trägt. Es entsteht südlich der Stadt Aqaba am Roten Meer. Auf 3,2 Millionen Quadratmeter Fläche werden insgesamt acht Hotels mit einer Kapazität von 3000 Betten gebaut.

„Gefragt sind Spezialisten mit Fähigkeiten, die im Land schwer zu finden sind.“

Bruno Huber, General Manager Mövenpick Resort & Spa Dead Sea

Auch die Mövenpick-Gruppe ist bereits mit fünf Hotels und Resorts in Jordanien vertreten und der gebürtige Schweizer Bruno Huber, General Manager and Regional Manager aller Mövenpick Resorts in Jordanien, berichtet vom großen Bedarf an fachkundigem Personal: „Das kleine Königreich ist gerade in einem wichtigen Lokalisierungsprozess. Vor allem Spezialisten mit Fähigkeiten, die man momentan im Land schwer findet, sind besonders gefragt.“Tatsächlich sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre bis zu 25.000 neue Jobs im Tourismus entstehen. Für den Weg in das spannende Karriere-Abenteuer bedarf es allerdings…

Jordanien

Jordanien kann auf ein reiches kulturelles Erbe zurückblicken: Römer, Byzantiner, Omayaden, Mamluken und Kreuzritter waren schon hier. Und alle hinterließen ihre Spuren: ob in Petra, Amman oder den vielen Bibelstätten, Touristen treffen mit jedem Schritt quasi ein Stück Geschichte. Das zieht in jüngster Zeit immer mehr Touristen an, auch aus Deutschland stieg die Zahl der Urlauber um 60 Prozent in den vergangenen drei Jahren auf immerhin 71.000 Gäste.
Aber die alten Schätze reichen nicht, neuer Prunk muss her und so entsteht derzeit ein Mega-Projekt nach dem anderen. Über sieben Milliarden Euro stecken Investoren beispielsweise in ein Resort, das den Namen Marsa Zayed trägt. Es entsteht südlich der Stadt Aqaba am Roten Meer. Auf 3,2 Millionen Quadratmeter Fläche werden insgesamt acht Hotels mit einer Kapazität von 3000 Betten gebaut.

„Gefragt sind Spezialisten mit Fähigkeiten, die im Land schwer zu finden sind.“

Bruno Huber, General Manager Mövenpick Resort & Spa Dead Sea

Auch die Mövenpick-Gruppe ist bereits mit fünf Hotels und Resorts in Jordanien vertreten und der gebürtige Schweizer Bruno Huber, General Manager and Regional Manager aller Mövenpick Resorts in Jordanien, berichtet vom großen Bedarf an fachkundigem Personal: „Das kleine Königreich ist gerade in einem wichtigen Lokalisierungsprozess. Vor allem Spezialisten mit Fähigkeiten, die man momentan im Land schwer findet, sind besonders gefragt.“

Tatsächlich sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre bis zu 25.000 neue Jobs im Tourismus entstehen. Für den Weg in das spannende Karriere-Abenteuer bedarf es allerdings erst eines Referenzschreibens der entsendenden Firma mit gültigem Visum beim jordanischen Konsulat. Wichtige Information: Alle Einreisenden müssen sich innerhalb von 14 Tagen bei der Polizeibehörde in ihrem Aufenthaltsort oder bei der zuständigen Behörde für Ausländer und Grenzangelegenheiten melden.

Jordanien beim Sonnenuntergang

Hat man das bürokratische Pflichtprogramm jedoch erst einmal absolviert, kommt man laut Regional Manager Huber bald in den vollen Genuss der jordanischen Gastfreundschaft: „Es ist nicht schwer, sich hier zu integrieren. Viele Jordanier gehen in Europa oder den USA zur Schule. Das Land ist also sehr kosmopolit. Die Jordanier sind wahrscheinlich sogar die gastfreundlichsten Menschen, die mir in meiner ganzen Karriere begegnet sind.“

Im Haschemitischen Königreich ist es völlig normal, Fremde im eigenen Haus zu bewirten. Schlägt man diesbezügliche Einladungen aus, wird das als Beleidigung aufgefasst. Auch in puncto Tischmanieren hat der Schweizer Hotelmanager wichtige Tipps: „In Jordanien bitte niemals mit der linken Hand essen, dies gilt als unrein. Bestecke sind nicht zwingend vorhanden, die Einheimischen essen generell mit den Händen.“ Jedes Essen wird zum dreistündigen Fest mit ausgezeichneter Küche und sehr viel Arak.

So entspannt sich im Alltag das Leben in Jordanien gestaltet, umso toleranter muss man sich im Berufsleben zeigen: „Man braucht irrsinnig viel Geduld und gutes Follow-up. Aber wenn man den Menschen Vertrauen gibt und bereit ist, drei Schritte vorwärts- und dann zwei Schritte zurückzugehen, kommt man gut zurecht“, weiß Huber aus mehr als sechs Jahren Erfahrung zu berichten. Ähnlich wie in Asien ist auch in Jordanien die Wahrung des Gesichts unheimlich wichtig. Öffentliche Blamage oder Kritik sind daher tunlichst zu vermeiden!

Die Gehälter befinden sich im internationalen Durchschnitt, schlagen sich aber aufgrund der niedrigen Lebenshaltungskosten positiv auf dem Bankkonto nieder. Unternehmen, die Expats anstellen, haben firmeninterne Expat-Packages. Diese gelten natürlich für alle Expats und beinhalten Versicherungen, Pensionskassen, Heimflüge sowie eine angemessene Unterkunft. Vor allem aber kann man sich in Jordanien den Lebenslauf ordentlich aufpolieren. Denn wer bereit ist, hart zu arbeiten und zudem noch gute Führungsqualitäten beweist, der wird durch gutes Networking und etwas Glück bald die Karriereleiter steil nach oben klettern.

Ähnlich wie die Arabischen Emirate Dubai und Abu Dhabi setzt man in Jordanien nämlich in den kommenden Jahren auf Luxus in großen Dimensionen. Neben dem milliardenschweren Megaprojekt Marsa Zayed am Roten Meer werden außerdem auch am Toten Meer die Kapazitäten erhöht. Nach der Eröffnung eines neuen Crowne Plaza (2012) und eines Hilton (2013) stehen in Kürze 2200 Betten statt bislang 1500 zur Verfügung. Das boomende Jordanien wartet also nur darauf, von karrierehungrigen Vollblut-Touristikern erobert zu werden.

Der Karrierecheck in Jordanien

Der Karrierecheck

Die wichtigsten Kriterien im Check
Das sollten Sie wissen, bevor Sie zu arbeiten beginnen.

Jobangebot

Die Möglichkeiten sind aufgrund der vielen neuen Hotelprojekte exzellent. Vor allem am Roten Meer ergeben sich gerade Top-Möglichkeiten.

Karrierechancen

Wichtig ist es, den Menschen mit Respekt zu begegnen und zu wissen, wie man Mitarbeiter motiviert. Dann ist nach oben hin alles möglich!

Arbeitszeiten

Nach Gesetz fünfeinhalb Arbeitstage pro Woche und 54 Stunden. In Führungspositionen muss man auch mit 12 Stunden pro Tag rechnen.

Arbeitsumfeld

Gastfreundschaft ist für den Großteil der Jordanier keine leere Floskel. Die Menschen sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit, aber nie aufdringlich.

Benefits

Es gibt teilweise Rentenversicherung, regelmäßig bezahlte Heimflüge und in den meisten Fällen auch eine Gesundheitsversicherung.

Gehalt

Je nach Position zwischen 3000 und 5000 Euro netto. Aufgrund äußerst geringer Lebenshaltungskosten bleibt am Monatsende aber der Großteil am Konto.

Interview mit Marc Günther

Zur Person

Marc Günther
General Manager
Marc Günther ist seit mehr als 20 Jahren in der Gastronomie und Hotellerie tätig und verfügt über umfangreiche Auslandserfahrungen. Der gebürtige Düsseldorfer begann seine Karriere 1990 mit einer Ausbildung im Steigenberger-Hotel im bayerischen Bad Griesbach. Der 40-Jährige war zuvor als Hotelmanager im Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski in München beschäftigt.

„Eine wichtige Station für die Zukunft“

Ein schneller Aufstieg ist mit der richtigen Einstellung möglich.
König vom Roten Meer – der international erfahrene Hotelmanager Marc Günther über die Herausforderungen im Mittleren Osten, den aufstrebenden Tourismus in Jordanien und die freundlichsten Menschen seiner Karriere.

ROLLING PIN: Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, investiert Jordanien derzeit in eine Reihe neuer Tourismusprojekte. Dadurch eröffnen sich bestimmt unzählige Jobmöglichkeiten.

Marc GüntherMarc Günther: Ja, in allen Bereichen. Vor allem Aqaba entwickelt sich momentan als Ferienregion rasant und damit auch der gesamte Hotelmarkt der Küstenstadt. Im Moment gibt es in Aqaba fünf 5-Sterne-Hotels, sieben weitere werden aber in den nächsten Jahren entstehen. Generell kann man sagen, dass sich die Anzahl der Hotels in den folgenden Jahren in Jordanien mehr als verdoppeln wird. Auch der Flughafen wird entsprechend aufgerüstet: Bis 2012 wird der Airport in Amman auf über 100.000 Quadratmeter erweitert. Ein neuer Terminal soll dann statt derzeit vier Millionen über zehn Millionen Passagiere jährlich abfertigen können.

RP: Die Möglichkeiten auf eine große Karriere sind aktuell in Jordanien also mehr als günstig. Lohnt sich ein Wechsel ins Haschemitische Königreich auch finanziell?

Günther: Vor allem im Management-Bereich kann man sagen, dass die Gehälter den internationalen Vergleich nicht scheuen müssen, aber natürlich keineswegs mit Gehältern in Europa mithalten können. Gemessen an den Lebenshaltungskosten ist der Verdienst aber wirklich toll und man kann sich in jedem Fall etwas auf die hohe Kante legen. Wir bieten unseren Mitarbeitern auch Unterkünfte und bezahlen die Krankenkasse. Am allermeisten profitiert man durch einen Wechsel nach Jordanien aber bestimmt von den Erfahrungen und der Reputation, die man sich hier erarbeitet.

RP: Sie sind direkt von Deutschland nach Jordanien gewechselt. Wie findet man sich nach München in Aqaba zurecht?

Günther: Für mich war es vor einem Jahr tatsächlich die erste Station im Mittleren Osten und ich muss gestehen, es war eine große Herausforderung und ich war vor allem zu Beginn sehr nervös. Jedoch sind die Jordanier dermaßen freundlich und hilfsbereit, sodass es zu keiner Sekunde Schwierigkeiten gegeben hat und der Einstieg für mich und meine Familie sehr leicht gemacht wurde. Es ist also jedem zu empfehlen, diesen Schritt zu wagen, denn Land und Leute haben so unglaublich viel zu bieten, dass man sich binnen kürzester Zeit sehr wohlfühlt.

RP: Wie es aussieht, werden Ägypten und der Nahe Osten noch lange nicht zur Ruhe kommen. Gewalt und Unruhen bestimmen hier den Alltag. Was können Sie über die Sicherheit und Lebenssituation in Jordanien berichten?

Günther: Jordanien ist sehr sicher. König Abdullah II. wird von vielen als die vereinigende Kraft im Land gesehen, die Beduinen, Jordanier und Palästinenser vereint. Jordanier sind unbedingt hilfsbereit und zu jeder Tages- und Nachtzeit kann man beruhigt umherspazieren, es wird einem nichts passieren. Das kleine Königreich ist bei Besuchern außerordentlich beliebt. Von Unruhen keine Spur! Wenn dem nicht so wäre, hätte ich es meiner Frau und den zwei Kindern natürlich nie zugemutet, in ein risikoreiches Land zu übersiedeln!

Kempinski Hotel Aqaba Red Sea
King Hussein Street
PO Box 1441
Aqaba 77110
Jordanien
Tel.: +962 (0) 3 2090888
marc.guenther@kempinski.com
www.kempinski.com/aqaba

Kempinski Hotel Aqaba Red Sea

Die besten Jobadressen

Hier finden Sie den Traumjob.

Tophäuser und Hotelketten
www.acaciasuites.com
www.amman.grand.hyatt.com
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www.lemeridienamman.com
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www.moevenpick-deadsea.com
www.radissonblu.com/resort-aqaba
www.sheraton-amman-nabil.hotel-rez.com
www.sixsenses.com/Evason-Ma-In
www.theregencyhotel.com

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