„Hände weg vom Trinkgeld“: Nun meldet sich auch die WKO zum Thema #trinkgeldneu

Ein Schritt in die richtige Richtung: Auf Bundes- und Landesebene sprechen sich mehrere Vertreter der WKO entschieden gegen eine Besteuerung von Trinkgeldern aus.
April 28, 2025 | Fotos: WKO

Seit mehreren Wochen machen wir nun auf unsere Initiative #trinkgeldneu aufmerksam. Die Thematik: Einige österreichische Betriebe werden zurzeit aufgefordert Nachzahlungen zu erbringen, weil ihre Mitarbeiter „zu viel“ Trinkgeld bekommen haben. Die Rückzahlungen befinden sich teilweise im fünfstelligen Bereich und können so manch ein Unternehmen in den Ruin führen. Es steht auch im Raum, ob nicht allgemein eine Trinkgeldsteuer verlangt werden soll.

Mit unserer Initiative #trinkgeldneu wollen wir das verhindern. Die Branche leidet genug, jetzt soll nicht noch der letzte Bonuspunkt genommen werden.

Wir haben in der Vergangenheit bereits mit Sacher-Chef Matthias Winkler, Sternekoch Hubert Wallner und Gastronom Christof Widakovich gesprochen – hier geht es zu den emotionalen Interviews.

Nun hat sich auf die WKO zu Wort gemeldet. Auf Bundes- und Landesebene sprechen sich mehrere Vertreter entschieden gegen eine Besteuerung von Trinkgeldern aus.

WKO-Präsident Harald Mahrer betont: „Trinkgeld ist ein Zeichen der Anerkennung und kein reguläres Einkommen. Daher sollte es darauf keine Abgaben geben.“ Eine aktuelle Befragung der WKO untermauert seine Forderung: Fast 90 Prozent der Befragten lehnen Steuern auf Trinkgelder ab.

 

 

 

 

Seit mehreren Wochen machen wir nun auf unsere Initiative #trinkgeldneu aufmerksam. Die Thematik: Einige österreichische Betriebe werden zurzeit aufgefordert Nachzahlungen zu erbringen, weil ihre Mitarbeiter „zu viel“ Trinkgeld bekommen haben. Die Rückzahlungen befinden sich teilweise im fünfstelligen Bereich und können so manch ein Unternehmen in den Ruin führen. Es steht auch im Raum, ob nicht allgemein eine Trinkgeldsteuer verlangt werden soll.

Mit unserer Initiative #trinkgeldneu wollen wir das verhindern. Die Branche leidet genug, jetzt soll nicht noch der letzte Bonuspunkt genommen werden.

Wir haben in der Vergangenheit bereits mit Sacher-Chef Matthias Winkler, Sternekoch Hubert Wallner und Gastronom Christof Widakovich gesprochen – hier geht es zu den emotionalen Interviews.

Nun hat sich auf die WKO zu Wort gemeldet. Auf Bundes- und Landesebene sprechen sich mehrere Vertreter entschieden gegen eine Besteuerung von Trinkgeldern aus.

WKO-Präsident Harald Mahrer betont: „Trinkgeld ist ein Zeichen der Anerkennung und kein reguläres Einkommen. Daher sollte es darauf keine Abgaben geben.“ Eine aktuelle Befragung der WKO untermauert seine Forderung: Fast 90 Prozent der Befragten lehnen Steuern auf Trinkgelder ab.

 

Auch Josef Herk, Präsident der WKO Steiermark, äußert sich empört über die aktuelle Entwicklung: „Es ist ein Wahnsinn, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Zuge von Kontrollen mit Nachforderungen konfrontiert werden. Das ist reine Budgetgier auf dem Rücken der Gastronomie.“ Herk fordert mehr Hausverstand und Rechtssicherheit statt weiterer Bürokratie.

 

In Salzburg zeigt sich Albert Ebner, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKS, äußerst kritisch gegenüber der Vorgehensweise der ÖGK: „Dass nun sogar Kartentrinkgelder über die Registrierkassen geprüft und Sozialversicherungsbeiträge eingehoben werden, ist einfach grotesk.“ Ursprünglich sollte die Trinkgeldpauschale Betriebe entlasten – jetzt mutiert sie zum Bürokratiemonster.

Aus Kärnten meldet sich Wirtesprecher Stefan Sternad zu Wort und fordert ebenfalls: „Hände weg vom Trinkgeld!“ Er weist darauf hin, dass Trinkgeld als Geschenk für guten Service betrachtet werden muss – genau wie kleine Aufmerksamkeiten für Ärzte, die auch nicht versteuert werden.

Die Umfragen zeichnen ein klares Bild: Über 90 Prozent der Menschen geben regelmäßig Trinkgeld, fast ebenso viele betrachten es als Zeichen der Wertschätzung und lehnen eine Besteuerung kategorisch ab. Die Hälfte der Befragten würde im Falle einer Abgabenpflicht sogar weniger Trinkgeld geben.

Wie geht es weiter in der Causa Trinkgeld? Wir bleiben auf jeden Fall für euch am Ball. 

 

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