Reise-Entwarnung: Corona-Maßnahmen zeigen Wirkung

Aufatmen für den heimischen Wintertourismus: Belgien könnte heute die Reisewarnung gegen Vorarlberg aufheben.
Oktober 7, 2020 | Fotos: Shutterstock

Wie aus diversen Quellen bekannt wurde, sollen heute um 16 Uhr die Reisewarnung Belgiens gegen das österreichische Bundesland Vorarlberg aufgehoben werden. Balsam auf der angeschlagenen Seele vieler Gastronomie- und Hotellerie-Betreiber, die vor allem durch die Vorverlegung der gesetzlichen Sperrstunde auf 22 Uhr zu kämpfen hatten. Durch die teils harten Maßnahmen konnten aber die Zahlen an Neuinfektionen reduziert werden und Urlauber aus Belgien müssten künftig nach ihrer Rückkehr nicht mehr in Quarantäne. 

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Belgien hebt laut übereinstimmender Quellen die Reisewarnung gegen Vorarlberg auf Grund der sinkenden Infektionszahlen in Vorarlberg auf.

Lichtblick für heimischen Wintertourismus

Diese Reise-Entwarnung könnte der heiß-ersehnte Lichtblick für viele Winterskigebiete in Österreich sein, die allesamt auf Hochtouren an Maßnahmen für die kommenden Monate arbeiten. Dabei setzen Regionen auf eigene Richtlinien, um eine sichere Saison für Gäste aber ebenso Mitarbeiter gewährleisten zu können. Neben verpflichtenden Gästeregistrierungen, Abstands- und Mund-Nasenschutz-Regeln bietet beispielsweise die Institution www.sichere-gastfreundschaft.at kostenlose Covid-Tests für Gastronomie und Hotellerie an. Der Hauptfokus vieler Regionen liegt aber derzeit an Schnelltests, um Cluster-Bildungen zu verhindern. 

Proaktiv sein

Das eine Rezept für einen sicheren Winter gibt es leider dennoch nicht. Doch wie können sich Betreiber auf den Winter vorbereiten? „Nicht darauf warten, dass ihnen gesagt wird, was zu tun ist. Proaktiv auf die für sie relevanten Interessenvertretungen wie beispielsweise die Tourismusverbände zugehen. Aus unseren ersten Ergebnissen wird ersichtlich, dass die Tourismusverbände einiges an Informationen abrufbar haben, aber eine Instanz zur flächendeckende Vernetzung und Informationsaustausch noch nicht gegeben ist.

Nicht darauf warten, dass ihnen gesagt wird, was zu tun ist. Proaktiv sein!
Prof. Siegfried Walch, Tiroler Hochschule 

Hier gibt es Unterschiede zwischen den von uns beobachteten Regionen. Einige Regionen scheinen mehr auf die Vernetzung unterschiedlicher Akteure zu setzen. Ganz nach dem Motto: Im Winter 2020 gibt es keine touristische Konkurrenz. Wir sitzen alle im selben Boot und müssen den Konkurrenten Sars-CoV-2 in den Griff kriegen“, erklärt Siegfried Walch, von der Tiroler Hochschule, der mit der Erstellung eines Sicherheitskonzepts vom Land Tirol beauftragt wurde.

Die besten Tipps für die kommende Wintersaison von Prof. Siegfried Walch und weiteren Experten gibt’s hier.

 

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