Arbeiten in Mexico City

+++ facts // Sprache Kastilisch // Währung Peso // Klima kalt-tropisch 1 Liter Cola 1 Euro // 0,5 liter bier 2,30 Euro // Einzelticket öffentlicher Nahverkehr 40 Cent // Mietpreise 250–500 Euro // 1 Liter Milch 85 Cent // 1 Kilo Reis 88 Cent // 1 Flasche Wein 7 Euro // Menü im Restaurant 10 Euro pro person // +++
Juli 29, 2015 | Text: Marlene Leitner | Fotos: Shutterstock

Mexico City
Kakteen, Tequila, Sombreros – und Menschen. Viele Menschen. Mexico City ist mit einer Einwohnerzahl von etwa 20 Millionen Menschen eine der am stärksten besiedelten Städte weltweit. Aus diesem Grund sind in der Hauptstadt Mexikos Infrastruktur, Kultur und Events in geballter Form zu finden. Auch kulinarisch gesehen kommt man in der Metropole auf seine Kosten, denn Mexico City gilt als Gourmet-Paradies. Ausschlaggebend dafür sind die jahrtausendealte mexikanische Tradition der Zubereitung von Gerichten, die pulsierenden Märkte und die vielen Streetfoods, oder Antojitos Mexicanos, bei denen man fast nicht weiß, wo man zuerst hineinbeißen soll. Die Gastronomie floriert und wird, gemeinsam mit der Food-Industrie, vom Land gefördert, sodass diese Bereiche schneller sprießen als die gesamte Wirtschaft des Landes. Kein Wunder, denn Mexiko ist der weltweit größte Exporteur für Avocados, Tomaten, Papayas, Mangos, Bier, Tequila und etliche mexikanische Spezialitäten – und die Tendenz steigt. Die vielen nationalen und internationalen Restaurants sind Gourmet-Mekkas. Einige davon zählen zu den besten der Welt, wie das traditionelle Pujol oder das aufstrebende Restaurant Quintonil mit seinen natürlichen, regionalen Produkten. Für Servicekräfte und Gastronomen finden sich somit optimale Gelegenheiten, als Expats ihre Fühler nach Mexico City auszustrecken.

Kakteen, Tequila, Sombreros – und Menschen. Viele Menschen. Mexico City ist mit einer Einwohnerzahl von etwa 20 Millionen Menschen eine der am stärksten besiedelten Städte weltweit. Aus diesem Grund sind in der Hauptstadt Mexikos Infrastruktur, Kultur und Events in geballter Form zu finden. Auch kulinarisch gesehen kommt man in der Metropole auf seine Kosten, denn Mexico City gilt als Gourmet-Paradies. Ausschlaggebend dafür sind die jahrtausendealte mexikanische Tradition der Zubereitung von Gerichten, die pulsierenden Märkte und die vielen Streetfoods, oder Antojitos Mexicanos, bei denen man fast nicht weiß, wo man zuerst hineinbeißen soll. Die Gastronomie floriert und wird, gemeinsam mit der Food-Industrie, vom Land gefördert, sodass diese Bereiche schneller sprießen als die gesamte Wirtschaft des Landes. Kein Wunder, denn Mexiko ist der weltweit größte Exporteur für Avocados, Tomaten, Papayas, Mangos, Bier, Tequila und etliche mexikanische Spezialitäten – und die Tendenz steigt. Die vielen nationalen und internationalen Restaurants sind Gourmet-Mekkas. Einige davon zählen zu den besten der Welt, wie das traditionelle Pujol oder das aufstrebende Restaurant Quintonil mit seinen natürlichen, regionalen Produkten. Für Servicekräfte und Gastronomen finden sich somit optimale Gelegenheiten, als Expats ihre Fühler nach Mexico City auszustrecken.

Aber Achtung: Eine gewisse Verhaltensetikette ist bei den stolzen Mexikanern Pflicht – wer sich nicht benimmt, ist beim ohnehin schon recht kleinen Volk unten durch und wird gemieden. Angemessene Verhaltensweisen sind etwa beim Kennenlernen, bei Veranstaltungen oder bei offiziellen Behördengängen Standard. Expats sind also gut beraten, das Wörterbuch in die Hand zu nehmen und eine Reihe an Höflichkeitsfloskeln in der Landessprache Kastilisch, dem mexikanischen Spanisch, zu lernen. Kein Haus und keine Wohnung sollte etwa betreten werden, ohne vom Hausherrn mit „Pase adelante“ hereingebeten zu werden. Begrüßt wird sich immer und überall mit „Buenos dias“, „Buenas tardes“, oder „Hola, que tal?“ und auch die Dankesworte „Muchas gracias“ kann man nie zu oft sagen. Besonders in Hotels und Restaurants, aber auch auf Märkten gilt diese Etikette. Kellner oder Hotelangestellte, bei denen ein Gast sich nicht zu benehmen weiß, dürfen und werden ihn mit Verachtung strafen. Fans der alten Schule, aufgepasst: Hier ist es noch üblich, die Frau am Arm über die Straße zu führen, ihr die Türe aufzuhalten und ihr den Vortritt zu überlassen. Auch im Restaurant sollte frau es auf keinen Fall wagen, den Mann nicht zahlen zu lassen – es könnte seinen Stolz verletzen. Ein reiner Mythos ist der faule Mexikaner bei der ewigen Siesta. In Wahrheit ist er ein zufriedener und engagierter Mitarbeiter: Eine Arbeitswoche von 48 Stunden und Überstunden sind für ihn selbstverständlich und dem Vorgesetzten begegnet er mit Dank und Respekt.

Für Expats, die nach Mexico City reisen möchten, ist aller Anfang leicht, da für einen Aufenthalt von bis zu 180 Tagen kein Visum erforderlich ist. Erst ab danach geht es ans Eingemachte, denn dann muss vom zukünftigen Arbeitgeber eine Arbeitserlaubnis bei der mexikanischen Botschaft beantragt werden. Sprich, man sollte sich während der 180 Tage bereits einen Job an Land gezogen haben. Auf der ganz sicheren Seite ist man allerdings mit einer Jobzusage noch vor der Abreise. Die besten Asse im Ärmel dafür sind persönliche Kontakte vor Ort, gute Kenntnisse über Land und Leute sowie detaillierte Informationen über potenzielle Arbeitgeber. Qualifizierte Fachkräfte mit guten Spanisch- und Englischkenntnissen haben aber prinzipiell hervorragende Aussichten auf eine Anstellung. Besonders durch die internationale Vernetzung der Metropole haben viele ausländische Firmen hier Fuß gefasst. Diese Unternehmen wiederum bieten vermehrt Jobmöglichkeiten für Expats und erhöhen ihre Chancen enorm, den Sombrero einzupacken und bald wie ein Mariachi die neue Karriere in Méjico zu besingen.

Jobangebot

Nasche von den Früchten

Die stark aufblühende Gastronomie in Mexico City steigert auch die Jobchancen für Fachkräfte.
Mexico City ist eine weltoffene Metropole und international verlinkt. Viele internationale Firmen haben hier bereits Fuß gefasst, die für Expats den Einstieg in die mexikanische Berufswelt erleichtern. Auch Gastronomieexperten werden in der Stadt fündig werden, denn die Branche floriert, von der Food-Produktion bis hin zum Service. Die Gastronomie genießt internationale Anerkennung, wie drei der 50 weltbesten Restaurants, das Pujol, das Biko und das Quintonil, zeigen. Selbständige Restaurantbesitzer finden hier beste Voraussetzungen für ein Start-up. Und wo eine starke Expansion herrscht, steigt dementsprechend die Nachfrage nach geeigneten Fachkräften.

Arbeitswelt

Mit Hingabe

In Mexico City trifft man auf fleißige Arbeiter, die sich stark für ihren Job einsetzen.
Man kennt das Klischee vom trägen Mexikaner bei der niemals endenden Siesta. Doch weiter von der Realität könnte dieses Bild gar nicht abdriften. Der Job steht in Mexico City über allem. Eine Arbeitswoche von 48 Stunden ist der Regelfall und auch Überstunden sind eine Selbstverständlichkeit. Während des Urlaubs, des Feierabends und an Wochenenden ist man weiterhin telefonisch für den Arbeitgeber erreichbar. Denn die Mexikaner sind dankbare Mitarbeiter und begegnen dem Vorgesetzten stets mit Respekt. Die hierarchische Struktur wird hier strikt eingehalten – Unternehmer mit einer eigenen Gastronomie finden in Mexico City somit vorbildliche Mitarbeiter.

Einreise

Starterhilfe

In Mexico City kann man als Expat vor der Abreise oder vor Ort auf Jobjagd gehen.
Für die ersten 180 Tage in der Stadt benötigen Expats kein Visum, sie können sich währenddessen fleißig auf Jobsuche begeben. Das Unternehmen, von dem die Zusage kommt, übernimmt die Antragstellung auf ein Visum. Mit einer Zusage noch vor der Abreise kann man sich schon im Vorfeld absichern. Sich in Mexico City einzuleben, ist keine Schwierigkeit. Die Stadt ist weltoffen und freundlich und nicht ohne Grund wandern jährlich Tausende Expats nach Mexiko aus. Einzig die Größe der 20-Millionen-Stadt ist etwas, an das man sich vielleicht erst gewöhnen muss. Doch dadurch besitzt Mexico City auch eine ausgefeilte Infrastruktur und ein gutes öffentliches Verkehrssystem.

Mentalität

Alte Schule

Stolz und Höflichkeit sind wohl die treffendsten Eigenschaften der Mexikaner.
Ein Mexikaner ist stolz auf seine Herkunft und die Geschichte seines Landes. An Mängel des Landes braucht man ihn nicht zu erinnern, dessen ist er sich selbst bewusst. Expats treffen hier auf Respekt und gute Umgangsformen. Man begrüßt, entschuldigt und bedankt sich am laufenden Band. Die gleiche Höflichkeit erwarten sie auch von ihren Gegenübern. Auch Kellnern und Hotelangestellten hat man mit dem gleichen Respekt zu begegnen, denn bei mangelhaftem Verhalten wird man ignoriert und gemieden. Frauen finden hier noch Gentlemen der alten Schule, werden an der Hand über die Straße geführt, man hält ihnen die Tür auf und übernimmt ihre Rechnung.

Sprache

Spanglisch

Mit Englisch ist man nicht verloren, dennoch sind Spanischkenntnisse für Expats von Vorteil.

Insgesamt gibt es in Mexiko etwa 60 offizielle Landessprachen. Die geläufigste Sprache, mit der 99 Prozent der Bevölkerung kommunizieren, ist Kastilisch, eine mexikanische Form des Spanischen. Das macht Mexiko zum größten Spanisch sprechenden Land weltweit. Darüber hinaus existiert eine Vielzahl an indianischen Sprachen. Die geläufigste ist Nahuatl, die vor allem von den Bewohnern des Aztekenreiches gesprochen wurde. Dadurch, dass Mexico City eine weltweit vernetzte Metropole ist, finden sich Expats hier auch mit Englisch gut zurecht. Doch will man seine Karrierechancen antreiben, ist eine Bemächtigung des Spanischen von wesentlichem Vorteil.

Die besten Jobadressen

+++ www.mexicocity.regency.hyatt.com // www.marriott.com // www.melia.com // www.designhotels.com // www.fourseasons.com // www.lasalcobas.com // www.hotelgeneve.com.mx // hotelhabita.com // www.novotel.com // www.blackrockcareers.com +++

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