Bund und Länder beraten über weitere Corona-Verschärfungen

Bei der Bund-Länder-Konferenz am Dienstag soll das weitere Vorgehen zur Eindämmung der Omikron-Variante beschlossen werden. Dahmen spricht von Lockdown nach Weihnachten.
Dezember 21, 2021 | Fotos: Shutterstock

Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante könnte weitere Kontaktbeschränkungen – auch für Geimpfte und Genesene – erforderlich machen und geplante Silvesterpartys platzen lassen. Darüber beraten die Länderchefs in der heutigen Bund-Länder-Konferenz. Laut einem Beschlussvorschlag sollen ab dem 28. Dezember auch private Zusammenkünfte von Geimpften und Genesenen auf maximal zehn Personen begrenzt werden. Kinder unter 14 Jahren werden hierbei nicht mitgezählt. Sobald ungeimpfte Personen dabei sind, werden Treffen auf den eigenen Haushalt und maximal zwei Personen eines weiteren Haushalts begrenzt.

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen spricht von einem vorbereiteten Lockdown nach den Feiertagen. „Wir müssen mit unseren Maßnahmen vor die Omikron-Welle kommen. Unser heutiges Handeln bestimmt die morgige Pandemie-Lage“, sagte er zur dpa. Um einen Lockdown nach Weihnachten werde man vermutlich nicht herumkommen.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte einen Lockdown vor Weihnachten jedenfalls ausgeschlossen. Auch nach den Feiertagen glaube er, es werde keinen harten Lockdown geben.

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Angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante könnten die Kontaktbeschränkungen zum Jahreswechsel vershärft werden. Auch ein neuer Lockdown wird diskutiert

Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante könnte weitere Kontaktbeschränkungen – auch für Geimpfte und Genesene – erforderlich machen und geplante Silvesterpartys platzen lassen. Darüber beraten die Länderchefs in der heutigen Bund-Länder-Konferenz. Laut einem Beschlussvorschlag sollen ab dem 28. Dezember auch private Zusammenkünfte von Geimpften und Genesenen auf maximal zehn Personen begrenzt werden. Kinder unter 14 Jahren werden hierbei nicht mitgezählt. Sobald ungeimpfte Personen dabei sind, werden Treffen auf den eigenen Haushalt und maximal zwei Personen eines weiteren Haushalts begrenzt.

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen spricht von einem vorbereiteten Lockdown nach den Feiertagen. „Wir müssen mit unseren Maßnahmen vor die Omikron-Welle kommen. Unser heutiges Handeln bestimmt die morgige Pandemie-Lage“, sagte er zur dpa. Um einen Lockdown nach Weihnachten werde man vermutlich nicht herumkommen.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte einen Lockdown vor Weihnachten jedenfalls ausgeschlossen. Auch nach den Feiertagen glaube er, es werde keinen harten Lockdown geben.

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Angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante könnten die Kontaktbeschränkungen zum Jahreswechsel vershärft werden. Auch ein neuer Lockdown wird diskutiert

Durch die Beendigung der pandemischen Notlage ist es aktuell nicht möglich, Schulen und Restaurants zu schließen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat deshalb den Bund erneut aufgefordert, „die epidemische Lage wieder herzustellen“, um die Politik kurzfristig an die Corona-Entwicklungen anpassen zu können. Ein Lockdown sei nicht auszuschließen, sagte Hendrik Wüst, der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz.

Lockdowns in Nachbarländern

Omikron bereitet sich laut Experten viel schneller aus, als erwartet. Deutschlands Nachbarländer reagieren mit scharfen Maßnahmen. Wenige Tage vor Weihnachten hat die Regierung der Niederlande einen strengen Lockdown verhängt. Die Schließung der Restaurants und Freizeiteinrichtungen soll zunächst bis 14. Jänner gelten. Auch Dänemark fährt große Teile des öffentlichen Lebens herunter und hat eine Sperrstunde für Restaurants um 23 Uhr verhängt.

Die Corona-Fallzahlen in Deutschland sind zwar wieder rückläufig, doch die stark ansteckende Omikron-Variante bereitet Gesundheitsexperten Sorgen. Schon im Januar soll sie die dominierende Variante in ganz Europa sein. Seit Pandemiebeginn haben Gesundheitsämter in Deutschland beinahe sieben Millionen Fälle gemeldet. Das RKI sieht die Gefahr einer Ansteckung für zweifach Geimpfte nun als hoch an, nur Geimpfte mit Booster seien moderat gefährdet. Das Institut warnt vor einer schlagartigen Erhöhung der Fallzahlen, die eine Überlastung des Gesundheitssystems nach sich ziehen könnte.

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