Kellner sind jetzt auf der Mangelberufsliste

Der Personalmangel in der Gastronomie und Hotellerie spitzt sich weiter zu. Die österreichische Regierung erhöht das Saisonierkontingent.
Juli 7, 2022 | Fotos: Shutterstock

Kellnerinnen und Kellner und Gaststättenfachberufe werden auf die bundesweite Mangelberufsliste genommen“, erklärte Österreichs Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP) am Mittwoch. Kellner wird somit österreichweit zum Mangelberuf, genau wie der Beruf des Kochs, der bereits auf der Liste ist.

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Kellner sind Mangelware

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Kellnerinnen und Kellner und Gaststättenfachberufe werden auf die bundesweite Mangelberufsliste genommen“, erklärte Österreichs Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP) am Mittwoch. Kellner wird somit österreichweit zum Mangelberuf, genau wie der Beruf des Kochs, der bereits auf der Liste ist.

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Kellner sind Mangelware

Um kurzfristig Erleichterung für die Branche zu schaffen, wird nun das Saisonioerkontingent um 1000 Personen erhöht.

Außerdem sollen Betriebe, die Saisoniers in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis übernehmen, künftig erleichterten Zugang zu Saisonierkontingentplätzen bekommen.

Auch die Beantragung der Rot-Weiß-Rot-Karte wird erleichtert. Das hat der Nationalrat am Mittwoch beschlossen. SPÖ- und FPÖ-Mandatare stimmten dagegen.

WKÖ begrüßt Maßnahmen

Die WKÖ-Tourismus-Branchenvertreter Robert Seeber, Hans Spreitzhofer und Mario Pulker zeigen sich erleichtert und sehr erfreut über die Aufstockung des Drittstaatensaisonierkontingents.

„Jeder zusätzlicher Mitarbeiter hilft den Betrieben während der Saison und entlastet die Stammbelegschaft. Wer schnell hilft, hilft doppelt! In diesem Sinne ist es wichtig, dass die Genehmigungsverfahren jetzt rasch abgewickelt werden!“, so Seeber.

Die Buchungslage sei aktuell gut, jedoch gehe in manchen Betrieben der Mangel an Mitarbeitern so weit, dass Speisekarten eingeschränkt werden oder zusätzliche Ruhetage eingelegt werden müssen.

Kritik von ÖGB

„Mit dem Ausbau des Saisonierkontingents im Tourismus macht sich Arbeitsminister Kocher gemeinsam mit Grünen-Tourismussprecherin Barbara Neßler und Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler zum Steigbügelhalter der Wirtschaft“, kritisiert Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus der Gewerkschaft vida, die Pläne der Bundesregierung, das Saisonierkontingent um 1000 Personen auf 3000 zu erhöhen. „Minister Kocher verhöhnt mit seinen Plänen jene Kolleginnen und Kollegen, die in Österreich auf Arbeitsuche sind oder wieder in den Tourismus zurückkehren wollen. Er hat noch immer nicht erkannt, dass die Arbeitsbedingungen zu verbessern sind, anstatt Arbeitskräfte aus dem Ausland zu holen, die für wenig Geld bereit sind, alles zu tun“, so der vida-Gewerkschafter.

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