Rappender Koch für Immigranten

Der amerikanische Koch mit spanischen Wurzeln José Andrés ist bekannt für seinen Protest: Er ist nicht einverstanden mit der Migrationspolitik des US-Präsidenten Trump. Nun rappt er auch für seinen Standpunkt.
April 14, 2017 | Fotos: beigestellt

José Andrés

Am 16. Februar zettelte José Andrés, der in Amerika mehrere Restaurants und Ketten betreibt, den Protest „Ein Tag ohne Immigranten“ an. Er forderte alle Menschen mit Migrationshintergrund auf, ihre Arbeit niederzulegen, um zu zeigen, dass die Wirtschaft und besonders die Gastronomie von ebendiesen Menschen getragen wird.

Der Protest war seine Antwort auf die für ihn nicht akzeptable Migrationspolitik des US-Präsidenten Donald Trump. Nun ließ er außerdem einen Vertrag platzen, bei dem Andrés in einem Hotel des Präsidenten und Großunternehmers die Gastronomie übernehmen sollte.

Jetzt macht er seinem Frust Luft, in dem José Andrés einen Song – adressiert an Trump – veröffentlicht. Andrés hat den Song selbst über die Plattform Smule aufgenommen (mit der Melodie eines Eminem-Songs) und beginnt mit folgender Zeile: „Hello Mr. President, hello. Are you ready to pass, finally, immigration reform?“ (deutsch: „Hallo Herr Präsident, hallo. Sind Sie endlich bereit, die Einwanderungsreform durchzubringen?“).

Weiter singt er über seine Forderungen:
America wants you to pass immigration reform
To take care of every single man living in American soil
Every single woman contributing to bring food to your plate
Every single person who works hard under the American sky
As Americans, we are one

José Andrés soll seine Kollegen aus der Spitzen-Gastronomie Anthony Bourdain, Tom Colicchio und Eric Ripert angefragt haben, sich ebenfalls mit Rap-Songs zu äußern. Bisher hat noch keiner der Gastronomen geantwortet.

Auf der Internetseite des Online-News-Magazins Eater sagt Andrés: „Ich glaube, dass es kein Problem ist, die Einwanderungsreform durchzubringen. Vielmehr ist es eine Möglichkeit, daran zu wachsen. Ich glaube daran, dass es Amerika stärker macht, wenn wir die 11 Millionen Menschen, die im Schatten der Gesetze leben, wieder zurück bringen.“

Auf der Smule-Seite kann man sich den Song von José Andrés anhören.

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