Immersives Dinner: Wenn Essen zum Erlebnis wird
Essen bedeutet längst nicht mehr nur sitzen, bestellen und genießen. Immer häufiger wird ein Dinner selbst zur Bühne: Projektionen tauchen Tische in andere Welten, Menüs folgen einer Erzählung und Gäste werden Teil interaktiver Geschichten. Immersive Dining verbindet Kulinarik mit Technologie, Theater und Storytelling – und schafft Erlebnisse, die weit über klassische Gastronomie hinausgehen. Diverse Konzepte zeigen, wie vielfältig diese neue Form des Genusses sein kann.
Essen bedeutet längst nicht mehr nur sitzen, bestellen und genießen. Immer häufiger wird ein Dinner selbst zur Bühne: Projektionen tauchen Tische in andere Welten, Menüs folgen einer Erzählung und Gäste werden Teil interaktiver Geschichten. Immersive Dining verbindet Kulinarik mit Technologie, Theater und Storytelling – und schafft Erlebnisse, die weit über klassische Gastronomie hinausgehen. Diverse Konzepte zeigen, wie vielfältig diese neue Form des Genusses sein kann.
7 Paintings: Kunst, die man schmeckt

Das Konzept 7 Paintings verwandelt in verschiedenen Städten ein mehrgängiges Menü in eine Reise durch berühmte Meisterwerke. Über zweieinhalb Stunden hinweg entwickeln sich Kunst, Technologie und Kulinarik zu einem Gesamterlebnis, bei dem jeder Gang eine eigene Geschichte erzählt. Projektionen direkt auf dem Tisch lassen Farben und Formen lebendig werden, während Musik und Lichtstimmungen den emotionalen Rahmen setzen. Gäste malen, rätseln und interagieren mit der Umgebung, während Menüs serviert werden, die nach weltberühmten Künstlern benannt sind. So entsteht ein Abend, der ebenso kreativ wie genussvoll ist – ein multisensorisches Dinner, das Kunst im wahrsten Sinne des Wortes auf den Teller bringt.
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Immersium Wien: In 80 Minuten um die Welt
Das Immersium Wien entführt seine Gäste in eine Mischung aus Realität und Fantasie. In nur 80 Minuten reisen Besucher kulinarisch einmal um den Globus, begleitet von einem Menü, das Meisterköche speziell für diese Show entwickelt haben. Jede Region der Welt wird durch Aromen, Traditionen und visuelle Szenen interpretiert. 360-Grad-Projektionen tauchen den Raum in wechselnde Landschaften, während Darstellungen auf dem Tisch die Szenerien weiterführen. Das Ergebnis ist ein emotionales Gesamterlebnis für alle Sinne – zugänglich auch für Familien, denn das Fünf-Gänge-Format eignet sich bereits für Kinder ab acht Jahren. Eine Weltreise, die man nicht nur sieht, sondern schmeckt.
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Eatrenalin: Fine Dining als futuristische Attraktion
Das Konzept des Eatrenalin verbindet Fine Dining mit technologischer Inszenierung und erinnert eher an eine Themenpark-Attraktion als an ein klassisches Restaurant. Die Gäste nehmen in sogenannten Floating Chairs Platz, die sie durch unterschiedlich gestaltete Erlebnisräume bewegen. Jeder Raum besitzt eine eigene Atmosphäre – geschaffen durch Licht, Sound, Duft, Temperatur und Illusionen, die präzise auf die acht Gänge abgestimmt sind. Von der Einstimmung in der Lounge über die Menüvarianten “Red Dimensions” oder “Green Dimensions” bis zum Ausklang an der Bar ergibt sich eine mehrstündige Sinnesreise, die Fine Dining in eine futuristische Erzählform überführt. Eatrenalin zeigt, was möglich wird, wenn Kulinarik, Technik und Regiearbeit zusammenfinden.
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Disney’s Space 220: Dinner über der Erde

Gäste “reisen” im Space 220 in der Walt Diney World zunächst mit einem Starlifter-Aufzug auf 220 Meilen Höhe, während der Blick auf Florida unter ihnen kleiner wird und sich über ihnen eine Raumstation nähert. In der Station selbst eröffnet sich ein Panoramablick auf die Erde – eine gigantische Ultra-HD-Projektion, durch die Astronauten, Satelliten und gelegentlich Disney-Elemente schweben. Die Küche orientiert sich an Casual Dining, doch im Mittelpunkt steht die Illusion: ein futuristisches Setting, das Essen, Attraktion und visuelle Kunst zu einem Erlebnis verschmelzen lässt. Space 220 zeigt eindrucksvoll, wie weit immersive Gastronomie gehen kann, wenn Technologie und Storytelling konsequent zusammenspielen.
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Le petit Chef: Kleiner Koch mit großer Wirkung
Bei Le Petit Chef wird der Teller zur Bühne für eine kleine, charmante Figur: Ein winziger animierter Koch “arbeitet” direkt auf dem Tisch, während die entsprechenden Gerichte serviert werden. Die 3D-Projektionen erzählen humorvolle Geschichten, die von Gang zu Gang Fortschritte machen – mal jagt der kleine Chef Zutaten, mal kämpft er gegen widrige Umstände in der Küche. Das Konzept ist weltweit erfolgreich und beweist, dass Interaktivität und spielerische Elemente hervorragend mit gehobener Küche harmonieren können. Besonders Familien schätzen, dass Fine Dining hier zugänglich bleibt, ohne an Qualität zu verlieren.
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