Das Schrei, Salzburg: Vom Pop-up zur fixen Fine-Dining-Adresse
Hinter dem Konzept stehen Daniel Reifecker und Jakob Schmid, die das Projekt zunächst zu zweit starteten – in einem abzureißenden Gebäude, ohne festen Fahrplan, aber mit viel kulinarischer Neugier. Trotz vorläufigem Pop-up-Status schaffte es das Duo, unter die Top Chefs Austria gewählt zu werden – heute zählt ihr Team sieben Personen und ihr neues Lokal 36 Sitzplätze – inklusive eines exklusiven Chef’s Tables mit Platz für zehn Gäste.

Hinter dem Konzept stehen Daniel Reifecker und Jakob Schmid, die das Projekt zunächst zu zweit starteten – in einem abzureißenden Gebäude, ohne festen Fahrplan, aber mit viel kulinarischer Neugier. Trotz vorläufigem Pop-up-Status schaffte es das Duo, unter die Top Chefs Austria gewählt zu werden – heute zählt ihr Team sieben Personen und ihr neues Lokal 36 Sitzplätze – inklusive eines exklusiven Chef’s Tables mit Platz für zehn Gäste.

Was als à-la-carte-Angebot mit zusätzlichem Hotdog-Verkauf begann, entwickelte sich schnell in Richtung eines kulinarischen Überraschungsmenüs. Zwischen vier und sieben Gängen können Gäste im Schrei wählen – mal vegetarisch, mal mit Fisch oder Fleisch, aber stets saisonal gedacht. Regionalität sei dabei kein Dogma, betont Reifecker, der zuvor im Rote Wand in Lech tätig war: „Wenn es gerade schönen Steinbutt gibt – warum nicht?“ Diese Offenheit spiegelt sich auch in der Gestaltung der Karte wider, die bewusst keine starre Handschrift verfolgt, sondern vielmehr kreative Freiheit als Prinzip versteht.
Besonders spannend für Feinschmecker: Der neue Chef’s Table – ein separater Bereich direkt an der offenen Küche, wo maximal zehn Gäste das komplette Menü in direkter Kommunikation mit dem Küchenteam erleben.
Vom Koch zum Sommelier
Jakob Schmid, der zuvor bei Spitzenadressen wie dem The Table Kevin Fehling in Hamburg gekocht hat, verantwortet heute den Service und die Weinauswahl. Als Sommelier kuratiert er eine eindrucksvolle Weinkarte mit 350 bis 400 Positionen.
Wochenends bleibt das Restaurant übrigens bewusst geschlossen – der Montag sei ohnehin erfahrungsgemäß besser gelaufen, als der Samstag, wie Reifecker erklärt. Darum die Entscheidung für die eher unüblichen Öffnungstage – die überdies den Vorteil mit sich bringe, „dass Gastro-Kollegen es sich an ihrem Ruhetag bei uns gut gehen lassen können.“




