Wie schmeckt eigentlich … Wasserspinat?

Kühlendes Pflänzchen
November 13, 2015

WasserspinatFotos:Shutterstock

Morning Glory, Wasserwinde, Thai-Spinat oder Sumpfkohl – sollte der Groschen bei der Bezeichnung Wasserspinat noch nicht gefallen sein, dann ist es gut möglich, dass Ihnen dieses asiatische Gemüse schon einmal unter einem seiner vielen anderen Namen untergekommen ist. Denn obwohl es ursprünglich aus Thailand stammt, fühlt es sich heute von Westafrika bis Indien zu Hause. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten. Zum einen die chinesische Form, eine mehrjährige Wasserpflanze in Seerosenoptik. Zum anderen die thailändische Form, die als einjährige Sumpfpflanze nicht ganz so sehr dem feuchten Nass frönt. Ein feuchter Boden reicht ihr zum Glücklichsein. Was beide auszeichnet, ist ihr milder Geschmack und der hohe Vitamin- und Eiweißgehalt. Zubereitet werden die lanzetteförmigen grünen Blätter und die zart-knackigen Stiele in allen Formen, die auch für den heimischen Spinat denkbar sind.

Asiatisch angehauchte Zubereitungen bieten sich aufgrund ihres östlichen Ursprungs natürlich auch an. So macht sich das Gemüse, dem eine kühlende Wirkung zugeschrieben wird, ganz hervorragend in einem Pfännchen mit Öl, Chili, Knoblauch und Ingwer. Auch das Braten im Wok mit einer Sauce aus Shrimpspaste, Chilischoten und Knoblauch sei Ihnen ans Herz gelegt. Ebenso der Einsatz in Fischsuppen und Tofugerichten. Lediglich die rohe Darreichung gilt als nicht empfehlenswert, da die Pflänzchen dazu neigen, Keime aus ihrem feuchten Beet mitzunehmen, die nur bei Hitze den Löffel abgeben. Gründliches Waschen ist daher nicht nur ein nett gemeinter Tipp, sondern ein Muss. Das gilt natürlich auch dann, wenn Sie den Wasserspinat aus dem Asia-Laden holen, wo er in unseren Breiten am wahrscheinlichsten anzutreffen ist. Und das für durchschnittlich einen Euro pro 100 Gramm.Achten Sie beim Kauf auf eine gleichmäßig saftig-grüne Farbe. Gelbe Blätter zeugen von Fäulnis – nicht mehr essen! Im Kühlschrank, eingeschlagen in ein Baumwolltuch, hält sich der zarte Wasserspinat leider kaum länger als zwei Tage – also am besten gleich genießen!

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