Headhunter: So pushen Sie Ihre Karriere

Ihre Karriere soll zum unaufhaltsamen Aufstieg werden? Dann führt an Personalvermittlern kein Weg vorbei.
November 13, 2015

ein Finger berührt den Up Button, darunter befindet sich der Down Button Fragen Sie nicht, was Sie für Ihren Personalvermittler tun können. Fragen Sie, was Ihr Personalvermittler für Sie tun kann.
Nie zuvor war es in der Hotellerie und der Gastronomie einfacher, an gute Jobs zu kommen. Mit gutem Grund: Headhunter und Personalvermittler brauchen vor allem eines, um ihren Job gut zu machen – viele Kontakte zu potenziellen Bewerbern. Und genau das können Sie sich zunutzen machen. Vorbei sind nämlich die Zeiten, in denen der Bewerber für eine Beratung oder Vermittlung eine Stange Geld hinlegt. Headhunter buhlen mittlerweile um ihre Kunden und bieten ein Rundumservice, das bis zu einer kostenlosen Karriereberatung und -begleitung reicht. Egal, ob Sie gerade jetzt auf Jobsuche sind oder sich die Karriereleiter einfach nur für die Zukunft optimal positionieren wollen.
Stefan Müller, Geschäftsführer der Salzburger Personalberatung Müller & Partner, rät zum Beispiel, dass sich Bewerber am besten bei so vielen Recruiting-Agenturen wie möglich registrieren lassen sollen. „Das erhöht die Chancen. Denn jeder Headhunter hat andere Kunden und somit verschiedene Jobs.“

Allerdings sollte man sich nur mit seriösen Personalvermittlern auseinandersetzen. Denn auch in dieser Branche gibt es schwarze Schafe. „Diskretion, Branchenkenntnis, Erfahrung und ein kostenloses Angebot. Das sind die vier wesentlichen Punkte, an denen man einen guten Headhunter erkennen kann“, fasst Martina Nöst, Senior Human Resources Consultant der Recruiting & Careers Company Blackrock, zusammen. „Um für die Bewerber den besten Job zu finden, ist es einfach unumgänglich, dass man sich in diesem Berufsfeld genau auskennt. Man muss wissen, wie es sich in einem kleinen Personalzimmer lebt, wie man am besten ins Ausland kommt und welche Anforderungen zum Beispiel an einen Hotelmanager gestellt werden. Bei Blackrock verfügen wir über persönliche, langjährige Erfahrungen in all diesen Bereichen“, so Nöst.
Diskretion ist deshalb ein wichtiger Punkt, weil verständlicherweise kein Bewerber will, dass sein aktueller Arbeitgeber zu früh über die Wechselabsichten Bescheid weiß. Und: „Hände weg von allen Personalvermittlern, die für ihre Leistung Geld verlangen“, sagt Müller.

Hat man erst einmal eine Auswahl an potenziellen Recruiting-Agenturen getroffen, geht es ganz einfach vor sich: Man bewirbt sich mit einem kurzen Lebenslauf per E-Mail, Post oder Fax. Den Rest erledigt der Headhunter. „Wir führen mit den Bewerbern ein Gespräch und versuchen ­herauszufinden, was sie anstreben und welche Positionen für sie interessant sind“, erklärt Christian Schweinzer, Geschäftsführer bei Blackrock.
Der Vorteil gegenüber dem Stelleninserat: Der Personalvermittler geht detailgenau auf die Bedürfnisse des Bewerbers ein. Wenn Sie also zum Beispiel ab Juli einen Job als Küchenchef im Hamburger Raum mit Fünftagewoche suchen und auch gewisse Gehaltsvorstellungen haben, dann wird maßgeschneidert auf diese Anforderungen eine Stelle gesucht und – meist auch gefunden. „Man muss sich nur ein einziges Mal bewerben und wid über Jahre hinweg betreut.“ Selbstverständlich ist man zu nichts gezwungen, Jobangebote können jederzeit abgelehnt werden. Auch da schweigt der Personalvermittler gegenüber dem Arbeitgeber.

Gerade diese Karriereplanungen sind es, die derzeit boomen. Sogar Schulabgänger lassen sich bereits bei Agenturen listen. Die Topbetriebe arbeiten fast ausschließlich mit Headhuntern zusammen; zumindest was die finanziell interessanten Jobs betrifft. Was ist das Ziel des Bewerbers? Was der Traumjob? Aufgrund dieser Informationen stellt der Personalvermittler einen Plan zusammen, der genau jene Stationen auflistet, die es braucht, um in Kürze ganz oben zu stehen auf der berühmten Karriereleiter. Parallel dazu wird ein Lebenslauf verfasst, der genau so aufgebaut ist, dass er den Toparbeitgebern sofort ins Auge sticht. In den besten Häusern wird nach den passenden Stellen gesucht und auf Wunsch des Bewerbers auch im Vorfeld bereits abgeklärt, dass es sich dabei lediglich um Zwischenstationen handelt. Das bedeutet also, kein Stress mehr mit dem Kündigen. Der Weg ist klar vorgezeichnet. Und er zeigt steil nach oben.

Allerdings nur dann, wenn der Personalvermittler des Vertrauens tatsächlich gute Kontakte hat. „Eine Top-Recruitin­g­agentur erkennt man vor allem auch daran, mit welchen Arbeitgebern sie zusammenarbeitet. Nur die Besten ziehen auch die Besten an“, erklärt Daniela Fahr, Geschäftsführerin der Connect Worldwide Recruiting Agency in Hannover. Sie hat sich auf Kreuzfahrten spezialisiert. „Ein guter Personalberater ist ein dauerhafter Begleiter durch Ihre Karriere. Wir können Ihnen nicht nur vom Leben auf dem Schiff berichten, sondern stehen auch zur Seite, wenn es um organisatorische Fragen geht. Was mache ich mit meiner Wohnung während ich auf dem Schiff bin? Was mit den Haustieren? Wir helfen.“

Berührungsängste sind tatsächlich unangebracht. Selbst wenn man unter seinen Zeugnissen auch welche dabei hat, auf die man nicht unbedingt stolz ist. „Es kann nie überall passen. Fast jeder hat etwas, bei dem er negativ abgeschnitten hat“, sagt Müller. „Wenn man irgendwo schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann sollte man das dem Personalberater im Vorfeld gleich mitteilen, denn dann frage ich in solchen Fällen nicht bei diesem Arbeitgeber nach, sondern hole mir die Referenzen von jenen, bei denen es gepasst hat. Zeugnisse sind oft wie Schall und Rauch, das wissen wir.“

So erkennen Sie einen guten Personal­vermittler . . .

KOSTENLOSES ANGEBOT:

Seriöse Headhunter verlangen keinen Cent für eine Vermittlung. Kostenlos ist nicht nur dieses Angebot, sondern auch die Beratung und die persönliche Karrierebegleitung.

ERFAHRUNG:

Das Um und Auf ist, dass Personalvermittler sich in der Branche auskennen. Fragen Sie also ruhig nach, wo und in welchen Positionen Ihr Berater Positionen gearbeitet hat.

JOBCHANCEN:

Bevor Sie sich zu einem längeren Vorstellungstermin aufmachen, bitten Sie um eine Einschätzung der realistischen Chancen. Das erspart Zeit und Kosten. Ein guter Headhunter wird Ihnen darauf eine ehrliche Antwort geben. Immerhin sind Sie sein bestes Kapital.

DISKRETION:

Vergewissern Sie sich, ob Unterlagen nur mit Ihrem Einverständnis weitergegeben werden. Im Regelfall sollte Sie der Personalvermittler über jeden potenziellen Arbeitgeber neu informieren.

. . . und so die schwarzen Schafe

DETEKTIV SPIELEN:

Sie wurden von einem Personalvermittler angesprochen oder haben ein vielversprechendes Inserat entdeckt? Erkundigen Sie sich über diesen Menschen. Hilfreich sind Suchmaschinen wie Google.

FINGER WEG:

Erkundigen Sie sich genau, ob auch im Nachhinein keine Kosten anfallen. Selten, aber doch, gibt es Personalvermittler, die ein Erfolgshonorar verrechnen. Lassen Sie sich erst gar nicht darauf ein.

UNGENÜGENDE BETREUUNG:

Sie haben über Monate nichts mehr gehört von Ihrem Personalvermittler? Dann kümmert er sich nicht ausreichend um Sie. Ein guter Headhunter hält Kontakt mit Ihnen, denn er will Sie ständig nach vorne bringen.

www.blackrockcareers.com

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