Little Napoli, Wien: Historisches Gemäuer wird zu Pizza-Hotspot
Einst brannten die Hafner dort ihre Kacheln, heute wird im historischen Eckhaus am Hafnersteig 6 neapolitanische Pizza in den Ofen geschoben. Außerdem gibt es im von Gastronom Vage Yeritsyan eröffneten Restaurant „Little Napoli“ auch Pasta und Panini.
Einst brannten die Hafner dort ihre Kacheln, heute wird im historischen Eckhaus am Hafnersteig 6 neapolitanische Pizza in den Ofen geschoben. Außerdem gibt es im von Gastronom Vage Yeritsyan eröffneten Restaurant „Little Napoli“ auch Pasta und Panini.
Die Speisekarte bietet eine Auswahl an klassischen und speziellen Pizzen sowie Pasta-Gerichten. Serviert wird zum Beispiel die Margherita mit San Marzano Tomaten, Fior di Latte und Basilikum, die „Diavola“ ebenfalls mit San Marzano Tomaten und Fior di Latte, aber mit Spianata-Salami. Die „Tonno e Cipolla“ wird mit Thunfisch, Zwiebeln, San Marzano Tomaten und Fior di Latte belegt und natürlich darf auch die „Capricciosa“ mit San Marzano Tomaten, Fior di Latte, gekochtem Schinken, Salami, Pilzen und Oliven nicht fehlen. Wer eine Pizza in ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen bevorzugt, für den gibt es zum Beispiel die „Montanara“ mit Porcinicreme, Capocollo, Pecorino Romano oder die „Bufala“ mit Mozzarella di Bufala, Pesto und Basilikum. Auch in Sachen Pasta fühlt man sich gleich wie in „bella Italia“. Es gibt „Orecchiette al Pesto Genovese“ mit handgemachten Orecchiette Pugliesi und Pesto di Basilico oder die „Rigatoni Cacio e Pepe“ mit Pecorino-Creme, Pfeffer und Rigatoni.
Eine große Auswahl gibt es auch in Sachen Panini, der italienischen Variante des Sandwiches aus Pizzateig. Es wird mit verschiedenen Zutaten gefüllt und dann getoastet, um das Brot knusprig zu machen und den Käse zu schmelzen. Im Little Napoli finden sich das „Il Panino“ – Parma Rohschinken, Pecorino, Trüffelsauce, Rucola, das „Rustico“ mit Pecorino, Pfeffer, Melanzani in Öl und Rucola, das „Squisito“ mit Mortadella, Stracciatella, Artischockencreme, Pistazien oder das „Napoletano“ mit Salami Napoli, Melanzani in Öl, getrockneten Tomaten und Rucola.
Die feine Weinkarte mit edlen Tropfen von heimischen und italienischen Winzern rundet die Karte ab und selbstverständlich dürfen auch „Dolce“ z.B. die „Pizza Nutella“ mit Erdbeeren und Bananen oder das Tiramisu nicht fehlen.
Die Gasse ist seit 1786 nach den hier angesiedelten Hafnern (Töpfer, die Ofenkacheln herstellten) benannt. Die tiefen Keller des barocken Eckhauses aus dem 17. Jahrhundert beherbergten ein bekanntes Wirtshaus, den Gelben Adler, später als „Zum goldenen Adler“ bekannt. Dort entstand ein heute nicht mehr bekanntes Sprichwort: „Er sieht aus wie der Adler im Sauerkrautgassel!“ Das Sauerkrautgassel lag damals an der rechten Ecke des Hauses. Das Sprichwort bezeichnete einen Neidhammel, der beim Wohlergehen Anderer gelb vor Galle wurde.
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