Tesla Diner eröffnet in Hollywood: Fast Food trifft Supercharger

Tesla serviert bald mehr als nur Strom – mitten in Hollywood entsteht ein spektakuläres Diner, das Fast Food, Nostalgie und Elektromobilität miteinander verschmelzen lässt.
Juli 21, 2025 | Fotos: Josiah True/Shutterstock

Tesla steht schon lange nicht mehr nur für Autos. Die Marke, die mit Elektromobilität weltweite Aufmerksamkeit erregt hat, denkt inzwischen weit über das Lenkrad hinaus – und bleibt dabei ihrer spektakulären Vision treu. In Los Angeles, genauer gesagt in Hollywood, nimmt ein Projekt Gestalt an, das mindestens so futuristisch wie nostalgisch ist: ein Old-School-Drive-In-Restaurant mit Rollschuh-Bedienung und Rock’n’Roll-Atmosphäre – direkt neben einem riesigen Supercharger-Hub. Der Name: Tesla Diner and Supercharger.

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Das Tesla Diner in Hollywood | Foto: Josiah True/Shutterstock

Tesla steht schon lange nicht mehr nur für Autos. Die Marke, die mit Elektromobilität weltweite Aufmerksamkeit erregt hat, denkt inzwischen weit über das Lenkrad hinaus – und bleibt dabei ihrer spektakulären Vision treu. In Los Angeles, genauer gesagt in Hollywood, nimmt ein Projekt Gestalt an, das mindestens so futuristisch wie nostalgisch ist: ein Old-School-Drive-In-Restaurant mit Rollschuh-Bedienung und Rock’n’Roll-Atmosphäre – direkt neben einem riesigen Supercharger-Hub. Der Name: Tesla Diner and Supercharger.

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Das Tesla Diner in Hollywood | Foto: Josiah True/Shutterstock

Die Idee dafür ist nicht neu: Bereits 2018 kündigte Elon Musk per Tweet an, ein Drive-Through-Restaurant bauen zu wollen. Typisch Musk: große Visionen, lange Wartezeiten. So wie bei der Neuauflage des Roadsters, den Tesla-Fans bis heute vergeblich erwarten. Doch während der neue Sportwagen weiter auf sich warten lässt, nimmt das Diner-Projekt nun endgültig Fahrt auf – und das mit reichlich Neonlicht und Retrocharme.

2023 wurde der Grundstein in Hollywood gelegt, jetzt steht der Bau kurz vor der Fertigstellung. Musk selbst teilte am 14. Juli auf X (ehemals Twitter) mit, dass er dort bereits gegessen habe – allerdings ohne Foto-Beweis. Was jedoch für jeden sichtbar ist: Der Bauzaun ist weg, das Gebäude glänzt in Tesla-typischer Schlichtheit mit weißen Wänden und weißen Sitzgelegenheiten, graue Polster setzen zurückhaltende Akzente. Um das Gebäude verlaufen rote Neonstreifen, der Eingang ist rund und wird vom Schriftzug „Tesla Diner“ gekrönt.

Drinnen trifft Retro auf High-Tech: An den Wänden hängen nostalgisch inszenierte Grafiken des Cybertrucks und ein Testgestell des humanoiden Tesla-Roboters Optimus lässt vermuten, dass hier bald nicht nur menschliche Bedienungen Bestellungen bringen könnten. Ob Optimus im Diner tatsächlich mitarbeiten wird, bleibt Spekulation – doch er ist bereits präsent.

Draußen dominieren Supercharger das Bild. 75 V4-Ladesäulen sind auf dem Gelände installiert, viele davon bereits belegt – natürlich von Teslas, darunter auch mehrere Cybertrucks. Das Diner soll rund um die Uhr geöffnet sein, wie ein Schild an der Eingangstür verkündet. Ein weiteres Highlight: zwei riesige Kinoleinwände, auf denen Klassiker wie American Graffiti und 2001: Odyssee im Weltraum laufen sollen – ein klarer Wink in Richtung amerikanisches Lebensgefühl der 60er und 70er.

Dabei war der ursprüngliche Standort eigentlich in Santa Monica geplant. Schon wenige Monate nach dem ersten Tweet lag dort die Baugenehmigung für ein Restaurant samt Ladepark vor. Doch lokale Vorschriften machten dem Projekt einen Strich durch die Rechnung. Die Supercharger wurden dennoch gebaut, das Diner jedoch nach Hollywood verlegt.

Und dennoch: So glänzend die Lichter in Hollywood auch scheinen, die Marke Tesla steht gleichzeitig unter massivem gesellschaftlichem Druck. Elon Musks politische Ausfälle, kontroverse Äußerungen, die Nähe zur Trump-Regierung und der Vorwurf eines Hitlergrußes sorgen für heftige Kritik. Immer wieder kommt es zu Boykottaufrufen, teils sogar zu mutwilliger Zerstörung geparkter Teslas in Innenstädten. Auch der Aktienkurs zeigt sich seit Jahresbeginn instabil.

Könnte also ausgerechnet ein Diner der dringend benötigte Image-Katalysator sein? Die Eröffnung steht noch aus, doch schon jetzt reiht sich das Projekt in Musks übergeordnete Vision ein – irgendwo zwischen Elektroautos, Künstlicher Intelligenz und Raumfahrt. Vielleicht ist es genau diese Mischung aus Retro und Zukunft, aus Pommes und Plasmabildschirm, die Tesla wieder ein Stück weit menschlicher macht – vielleicht aber auch nicht.

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