Milyn Fusion House: „All you can eat“ in Wien neu gedacht
Im 7. Bezirk Wiens hat die Adresse Zieglergasse 42 eine bewegte Vergangenheit. Hier brutzelte früher das BBQ im Brickmakers, hier flossen Craft-Biere. Danach versuchten sich die Hefenbrüder an neapolitanischer Pizza mit Selbstzapfanlage – und das Krank y Nera servierte Tapas, verschwand aber ebenso schnell, wie es auftauchte.
Jetzt tritt mit dem Milyn Fusion House ein neues Konzept auf die Bühne. Und diesmal ist alles anders: ruhiger, präziser, bewusster.

Im 7. Bezirk Wiens hat die Adresse Zieglergasse 42 eine bewegte Vergangenheit. Hier brutzelte früher das BBQ im Brickmakers, hier flossen Craft-Biere. Danach versuchten sich die Hefenbrüder an neapolitanischer Pizza mit Selbstzapfanlage – und das Krank y Nera servierte Tapas, verschwand aber ebenso schnell, wie es auftauchte.
Jetzt tritt mit dem Milyn Fusion House ein neues Konzept auf die Bühne. Und diesmal ist alles anders: ruhiger, präziser, bewusster.

Reduktion statt Reizüberflutung
Wer „All you can eat“ hört, denkt oft an überfüllte Buffets, lauwarme Speisen und hastiges Schaufeln. Nicht so bei Milyn. Hier ist das Prinzip bewusst reduziert – fast schon kuratiert. Keine Massenware, kein Gedränge ums Buffet, sondern kleine, frisch zubereitete Portionen, die direkt an den Tisch gebracht werden. Bestellt wird per Tablet – effizient aber ohne Hektik.
So serviert Milyn Genuss
Auf der Karte: Sushi, Asian Tapas, Biang Biang Noodles – doch jeder Teller wirkt wie eine kleine Inszenierung. Die Gerichte kommen handwerklich präzise, stilvoll und mit spürbarer Sorgfalt auf den Tisch. Der Fokus liegt nicht auf Menge, sondern auf Qualität. Und auf einem Esserlebnis, das berührt.
Denn hier geht es um mehr als bloße Sättigung. Milyn versteht Essen als Verbindung – zwischen Menschen, Kulturen, Erinnerungen. Jeder Bissen erzählt eine Geschichte, jeder Geschmacksmoment lädt zum Innehalten ein. Genuss wird zur Sprache – einer, die jeder versteht.
Bewusster Genuss statt Verschwendung
Aktuell befindet sich das Restaurant in der Soft Opening-Phase. Doch schon jetzt zeigt sich, dass auch das Konzept hinter den Kulissen mitgedacht ist: Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, wird ab der zweiten unberührten Portion eine Gebühr von 3 Euro verrechnet – Kein Strafsystem, sondern ein klares Zeichen für Achtsamkeit und Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln.
Mit dem Milyn Fusion House zieht nicht nur ein neues Lokal in die Zieglergasse 42 ein – sondern auch ein neues Verständnis von Esskultur. Reduziert, durchdacht, weltoffen. Ein Ort, an dem „All you can eat“ kein Wettessen, sondern ein Statement ist.