Das unternehmen Brauereien gegen die steigenden Kosten

Steigende Produktions- und Rohstoffkosten setzen Brauereien zu. Mit diesen Ideen wollen sie die Bierpreise bremsen.
April 24, 2023 | Fotos: Shutterstock

Gerade wurde der Tag des Deutschen Bieres begangen, an dem sich die Verkündung des deutschen Reinheitsgebots am 23. April 1516 jährt. Gleichzeitig steckt die Braubranche in Schwierigkeiten. Nicht nur steigende Energiepreise, auch Kosten für Rohstoffe wie Malz gehen in die Höhe, sogar Kronkorken werden teurer – was zur Folge haben könnte, dass Brauereien die höheren Preise an Gastronomiekunden weitergeben. Die Österreichische Brauunion erhöhte die Preise für Wirte zu Beginn des Jahres um 9,5 Prozent. In einigen Gasthäusern ist der Bierpreis folglich über die empfindliche 5-Euro-Marke gestiegen. In Berlin-Brandenburg warnte der dortige Brauereiverband kürzlich, der halbe Liter könne bald 7,50 Euro kosten.

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Enorme Kostensteigerungen bringen Bierbrauer in Zugzwang

Gerade wurde der Tag des Deutschen Bieres begangen, an dem sich die Verkündung des deutschen Reinheitsgebots am 23. April 1516 jährt. Gleichzeitig steckt die Braubranche in Schwierigkeiten. Nicht nur steigende Energiepreise, auch Kosten für Rohstoffe wie Malz gehen in die Höhe, sogar Kronkorken werden teurer – was zur Folge haben könnte, dass Brauereien die höheren Preise an Gastronomiekunden weitergeben. Die Österreichische Brauunion erhöhte die Preise für Wirte zu Beginn des Jahres um 9,5 Prozent. In einigen Gasthäusern ist der Bierpreis folglich über die empfindliche 5-Euro-Marke gestiegen. In Berlin-Brandenburg warnte der dortige Brauereiverband kürzlich, der halbe Liter könne bald 7,50 Euro kosten.

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Enorme Kostensteigerungen bringen Bierbrauer in Zugzwang

Matthias Schürer vom baden-württembergerischen Brauerbund lässt hingegen mit einer klaren Ansage aufhorchen: „Für das große Bier sollte möglichst nicht die Fünf-Euro-Marke überschritten werden“, sagte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Aber wenn die Brauereien die steigenden Kosten nicht voll an die Gastronomie weitergeben sollen, was bleibt ihnen noch übrig? Die Idee: Gemeinsame Abfüll- und Logistikzentren sollen vor allem kleineren Brauereien helfen, Produktionskosten zu sparen. Bisher gebe es solche Zentren im Südwesten noch nicht, die Bereitschaft dafür sei jedoch da.

Ein weiteres Problem für die Brauereien ist fehlendes Leergut. Immer wieder beschweren sich die Bierbrauer, dass ihnen die Flaschen ausgehen. Besonders schmerzlich ist dieser Umstand gerade jetzt, wo Neuglas immer teurer wird. Einige Brauereien haben deshalb eine Erhöhung der Pfandsätze gefordert. Es ist aber fraglich, ob ein höheres Pfand Menschen motivieren wird, Flaschen schneller zurückzugeben. Daher wird der Vorstoß innerhalb der Branche kritisch und mit gemischten Gefühlen bewertet.

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