Mit „E-Taste“: Restaurantbesuch in Virtueller Realität bald möglich?
Stell dir vor, du möchtest den Geschmack eines Stücks Schokolade erleben, ohne sie wirklich zu essen. „E-Taste“ macht genau das möglich. Der Prototyp des Gerätes, das in einer kürzlich erschienenen Studie vorgestellt wurde, sieht auf den ersten Blick unscheinbar aus: ein kleiner Kasten, der Elektronik enthält, und ein Streifen, den man sich auf die Zunge legt.

Stell dir vor, du möchtest den Geschmack eines Stücks Schokolade erleben, ohne sie wirklich zu essen. „E-Taste“ macht genau das möglich. Der Prototyp des Gerätes, das in einer kürzlich erschienenen Studie vorgestellt wurde, sieht auf den ersten Blick unscheinbar aus: ein kleiner Kasten, der Elektronik enthält, und ein Streifen, den man sich auf die Zunge legt.

An ähnlichen Technologien ist der Geschmacksforscher Homei Miyashita von der Meiji Universität in Japan interessiert. Er arbeitet seit Jahren an Methoden, wie das Geschmackserlebnis durch Geräte simuliert werden kann. Ein internationales Forscherteam der Ohio State University kombinierte dessen Erkenntnisse mit verschiedenen weiteren Methoden. Das Ergebnis: E-Taste, ein Gerät, das ferngesteuert Flüssigkeiten auf bestimmte Bereiche der Zunge abgeben kann, um dem Träger so den Geschmack einer in der Virtuellen Realität ausgewählten Speise vorzugaukeln.
Das System soll bereits erstaunlich gut funktionieren, hat aber noch Raum für Verbesserung: Zwar können Kombination aus den Grundgeschmäckern salzig, sauer, süß und umami simuliert werden, Schärfe und Fett sind aber noch nicht im Bereich des Möglichen.