Gastroeliteschmieden im Portrait:

Villa Blanka Innsbruck
November 13, 2015

villa blanka in innsbruck

Die Villa Blanka Innsbruck wurde 1950 gegründet und ist damit die älteste Tourismusschule in Tirol. Sie ist eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht und bietet eine umfassende theoretische Ausbildung mit starker Praxisorientierung. Dieser Bildungsauftrag lässt sich deshalb ideal umsetzen, weil durch den Trägerverein (Wirtschaftskammer Tirol und die Fachgruppen Gastronomie und Hotellerie) ein Zusammenwirken von Schule und Wirtschaft in Theorie und Praxis gegeben ist.

460 SchülerInnen aus dem In- und Ausland, 185 davon im Internat, werden von 51 LehrerInnen in den theoretischen und fachpraktischen Fächern unterrichtet. Neben modern ausgestatteten Räumlichkeiten für den Praxisunterricht stehen den SchülerInnen über 130 neue PC-Geräte für den Unterricht in Wirtschaftsinformatik, Textverarbeitung, Tourismusmarketing, Verkehr- und Reisebürokunde, Lagerhaltung, Erstellen von Menükarten etc. zur Verfügung. Erst kürzlich wurde die Bauphase IV mit einem Investitionsvolumen von 12 Millionen Euro abgeschlossen. Diese umfasste ein Restaurant mit Bar, ein Café, einen Speisesaal, Seminarräume, Lagerräume, Lehrerserviceräume, Schülerlehrbar, Betriebsküche, Lehrküchen und Tiefgarage. Weiters sind 1700 Quadratmeter an die Fachhochschule für Freizeit und Tourismus vermietet. Im Herbst 2000 haben die ersten 50 Studenten mit dem Studium an der Fachhochschule für Tourismus, einem Meilenstein im Tiroler Bildungsangebot, begonnen, um sich für Positionen im touristischen Management zu rüsten. Eine breit gefächerte betriebswirtschaftlich orientierte Ausbildung, die mit dem Titel Magister FH bzw. Magistra FH abgeschlossen wird, soll die Absolventen auf ihre Karriere vorbereiten.

WOHNEN IN DER VILLA BLANKA

Innenansicht der villa blanka in innsbruck innenansicht Schule und Internat liegen inmitten einer Parkanlage eines Villenviertels von Innsbruck, 15 Gehminuten von der Altstadt entfernt. Die Schule bietet ein reichhaltiges sportliches und kulturelles Angebot mit Kino-, Konzert- und Theaterbesuchen. Seminare tragen zur Persönlichkeitsbildung bei. Die große Fachbibliothek des Instituts für Verkehr und Tourismus kann von den SchülerInnen frei benützt werden. Außerdem kann jeder SchülerIn über eine eigene, auf seinen Namen lautende E-Mail-Adresse verfügen.

Mädchen- und Burscheninternat gehören ebenfalls zum ausgedehnten Gebäudekomplex der Villa Blanka Innsbruck und grenzen unmittelbar an die Schule sowie den Park an. Damit leben und lernen die SchülerInnen in einem Umfeld, das ihre Motivation und Leistungsbereitschaft fördert.

Die Wohneinheiten für die InternatsschülerInnen umfassen 2-, 3- oder 4-Bettzimmer mit Nasszelle und getrennter Toilette. Die Studienräume – mit Computern ausgestattet – stehen selbstverständlich auch den externen SchülerInnen offen. Geboten werden Studienbetreuung, Förderkurse und Feizeitaktivitäten: Turnsaal mit den verschiedenen Sportgeräten, Kletterwand, Fitnessraum, Tischtennis, elektrische Dartanlage, attraktive Brettspiele, Schachcomputer, Fernsehräume, Freiluftschach, Billardraum, Tischfußball, Badmintonanlage im Freien, Street-Ball-Anlage.

AUSBILDUNGSZWEIGE

ein koch konzentriert bei der arbeit Die dreijährige Hotelfachschule hat die Aufgabe den SchülerInnen jenes fachliche grundlegende Wissen und Können zu vermitteln, das unmittelbar zur Ausübung eines Berufes befähigt. Zugleich soll sie die Allgemeinbildung erweitern und vertiefen. Sie schließt an die 8. Schulstufe an. Die Villa Blanka Innsbruck bietet drei Möglichkeiten an: Den Fremdsprachenzweig mit Englisch und Französisch (oder Italienisch) ab der 1. Klasse, den gastronomischen Zweig mit verstärkter Praxisausbildung und den Zweig Sport und Animation. Die SchülerInnen absolvieren nach dem ersten und zweiten Jahrgang, jeweils in den Sommermonaten, ein 12-wöchiges Praktikum in einem Gastgewerbe- oder Hotelbetrieb. Der erfolgreiche Abschluss zur/zum Hotelkauffrau (-mann) ersetzt die Unternehmerprüfung. Nach vier Jahren Berufspraxis erhält man ohne weitere Prüfung den Befähigungsnachweis für das Reisebürogewerbe.

Die fünfjährige Höhere Lehranstalt für Tourismus vermittelt den SchülerInnen eine höhere allgemeine und fachliche Bildung und ermöglicht ihnen anschließend das Studium an einer Universität oder Fachhochschule. Sie knüpft an die 8. Schulstufe an, bildet Touristik-Kaufleute aus und schließt mit einer Reifeprüfung (Matura) ab.

Neben den Fremdsprachen Englisch, Französisch und Italienisch sowie einer intensiven betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Ausbildung vermittelt dieser Zweig fundierte Kenntnisse im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft. Die SchülerInnen absolvieren nach dem ersten und zweiten Jahrgang, jeweils in den Sommermonaten, ein 8-wöchiges Praktikum in einem Gastgewerbe- oder Hotelbetrieb. Nach dem dritten Jahrgang ist eine 8-wöchige Pflichtpraxis in einem Gastgewerbe- oder Hotelbetrieb, Heilbad oder Kurbetrieb, einem Tourismusverband oder einem Reisebüro zu empfehlen. Für die höheren Klassen wird zur Perfektionierung der Fremdsprache das Praktikum im Ausland empfohlen. Nach zwei Jahren Berufspraxis erhält man ohne weitere Prüfung den Befähigungsnachweis für das Reisebürogewerbe.
eine dame dekoriert die teller

Der dreijährige Aufbaulehrgang hat die Aufgabe den Absolventen der Hotelfachschule, einer Handelsschule, einer Fachschule für wirtschaftliche Berufe und Einsteiger mit abgeschlossener Lehre zur Matura – und damit zur Studienberechtigung – zu führen. Absolventen erwerben den Titel einer/eines Touristikkauffrau/-mannes und haben das gleiche Ausbildungsniveau, als ob sie die Höhere Lehranstalt für Tourismus besucht hätten. Das Pflichtpraktikum beträgt jeweils acht Wochen zwischen dem ersten und zweiten Schuljahr in einem Gastgewerbe- oder Hotelbetrieb und zwischen dem zweiten und dritten Schuljahr im Reisebüro, Heilbad, Kurbetrieb oder einem Tourismusverband.

KOOPERATIONEN

moderne Architektur, Haus großteils bestehend aus Glas Im Rahmen der 1991 von Prof. Martine Favier und Prof. Fritz Stampfer gegründeten Partnerschaft zwischen der Villa Blanka und dem Lycèe hotelier et de tourisme Lesdiguières in Grenoble kommt es alljährlich zu gegenseitigen Besuchen von Schülergruppen mit der Möglichkeit der Teilnahme am Theorie- und Praxisunterricht an der Partnerschule. Die SchülerInnen beider Ausbildungszentren haben weiters Gelegenheit, Hotelbetriebe und touristische Einrichtungen der Partnerstädte Innsbruck und Grenoble kennen zu lernen sowie ihre an der Schule erworbenen Fremdsprachenkenntnisse in die Praxis umzusetzen.

Seit 1998 besteht Kontakt mit I.P.S.S.A.R. „L. Carnacinaô“, einer Tourismusschule in Bardolino am Gardasee, die in der Ausbildung der Villa Blanka gleichzusetzen ist und ebenfalls mit der Matura abschließt. Im Frühjahr 1999 kam erstmals eine Klasse aus Bardolino nach Innsbruck, der erste Gegenbesuch fand im Herbst statt. Diese Partnerschaft ist ein weiterer Schritt, um den Schülern Sprache, Lebensweise, aber auch berufsspezifische Situationen in Italien näher zu bringen und die Begeisterung für dieses Land zu fördern.

Seit 1994 pflegt die Villa Blanka freundschaftliche Kontake zur „School of Hospitality Studies“, jetzt TVU in Slought, welche Studierende nach ihrem Erwerb von „A“ levels in den verschiedenen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes zeitlich begrenzt ausbildet. Gegenseitige Besuche und spontane gemeinsame Aktionen, wie etwa gemeinsames Kochen und dergleichen erlauben oft einen unerwarteten Einblick in die Besonderheiten der englischen Lebensart und tragen damit zum besseren Verständnis des englischen Gastes bei.
rote bar barhocker innenansicht

Seit 1998 besteht für die Schüler die Möglichkeit, in den bekannten CONRAN Restaurants in London zu arbeiten, vornehmlich in der Ferialpraxis ab der dritten Klasse und zwar in Küche und Service. Eine zukunftsweisende Kooperation auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung im Tourismus wurde mit dem 5-Sterne-Hotel Hilton on Parklane in London eingegangen. Absolventen der Villa Blanka können ein 8-monatiges Praktikum in diesem renomierten Hotel absolvieren. Den Absolventen wird dadurch die Chance geboten, ein multinationales Top-Hotel kennen zu lernen und sie werden gleichzeitig in das Hilton-Ausbildungsprogramm eingebunden. Für das Hilton on Parklane zeigen sich zwei Österreicher an vorderster Stelle verantwortlich: Komm.-Rat Rudi Jagersbacher als Präsident von Hilton England sowie Christian H. Mur als Executive Assistant Manager.

Zitat

Eine große Auswahl an Zusatzangeboten bietet den Schülern eine Vielzahl weiterer Ausbildungsmöglichkeiten.
DIR. SIEGFRIED KIRCHNER

ABSOLVENT

GÜNTHER ALOYS,
Hotelier und Tourismusvordenker, Ischgl, Tirol

ALEXANDER FANKHAUSER,
Zweihaubenkoch im Sporthotel Lamark (Hochfügen im Zillertal), eigene Kochsendung im ORF

ANGELO GANNER,
Barweltmeister und Barchef im Casino Innsbruck

MARIA JÄHNER-FISCHBACHER,
Hotelier und ÖHV-Vizepräsidentin

AXEL PFEFFERKORN,
Hotelier und Erlebnisgastronom in Lech am Arlberg, Obmann Junges Hotel und Gastgewerbe Österreich

HANSJÖRG PEER,
Direktor im Hotel Europa Innsbruck

Information

perfekt gedeckter tisch VILLA BLANKA

Weiherburggasse 31
AT-6020 Innsbruck
Tel.: +43 (0)512-292413
Fax: +43 (0)512-292413-11
E-Mail: villablanka@tirol.com
Internet: www.villablanka.com

Statements

Die Schule ist weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannt und man kann sich bei diversen Außeneinsätzen einen guten Job für die Zukunft sichern.
CARINA NEURAUTER, OETZ

Meine Eltern haben einen Hotelbetrieb und ich interessiere mich schon seit meiner Kindheit für den Tourismus. Rückblickend war es eine gute Entscheidung auf diese Schule zu gehen. Ein Vorteil ist auch, dass man nicht nur Matura hat, sondern auch mit einer kompletten Berufsausbildung abschließt.
ELISABETH BERNHARDT, VOMPERBERG

Vision wird zum Konzept und unsere Leidenschaft zum Erfolg. Freie Gedanken schaffen Zukunft, hier werden sie geboren.
ANDREAS KIESL, BAYERN

Der gute Ruf der Schule im In- und Ausland, sowie eine fundierte Ausbildung bieten ausgezeichnete Berufschancen nach der Matura, viele Praxiseinsätze bei Veranstaltungen bringen einen hohen Erfahrungswert.
FRANZ STRASSER, KARTITSCH/OSTTIROL
Die Stärke der Villa Blanka liegt in der Angebotsvielfalt – betreffend Sprachen, vielen Projektarbeiten und Praxiseinsätzen, außerdem trainieren wir im modernen schuleigenen Restaurant.
ALEXANDRA MAYR, LIENZ

Mein Vater hat diese Schule schon besucht und nun werde ich hier für unseren Betrieb ausgebildet. Positiv ist die Praxiserfahrung bei Einsätzen und im Schulrestaurant.
PHILIP STOLL, ITALIEN

Eine total moderne Infrastruktur mit kabellosen Internet, Laptopklassen und seit kurzem auch ein topmodernes Schulrestaurant ermöglicht eine zeitgemäße Ausbildung.
MICHAEL NIEDERER, ÖTZTAL

Service is our success – der bekannte Slogan eines erfolgreichen Unternehmens. Er bringt die Philosophie unserer Schule exakt auf den Punkt.
Simone Holzmann

Top Arbeitgeber


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