Deutsche Flughäfen erwarten Tiefpunkt

Laut deutschem Flughafenverband erwarten Deutschlands Flughäfen wegen der Corona-Krise im laufenden zweiten Quartal den Tiefpunkt bei den Passagierzahlen.
April 22, 2020

 

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Angesichts des kaum noch stattfindenden Flugverkehrs erwarten die deutschen Flughäfen im laufenden zweiten Quartal den Tiefpunkt bei den Passagierzahlen.

 

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Angesichts des kaum noch stattfindenden Flugverkehrs erwarten die deutschen Flughäfen im laufenden zweiten Quartal den Tiefpunkt bei den Passagierzahlen.

„Aufkommen der 90er-Jahre

In der Corona-Krise war der Verkehr bis Ende März auf noch rund 5 Prozent des vorherigen Niveaus zurückgegangen, wie der Flughafenverband ADV am Mittwoch erneut berichtete.

Für den Monat März ergaben die Zahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Rückgang um 63 Prozent auf 7,1 Millionen Passagiere, was ungefähr dem Aufkommen der 90er-Jahre entspreche. Besonders wenig Verkehr gab es auf den innerdeutschen Strecken.

Heute wurde bekannt, dass in der Corona-Krise nach Thomas Cook Aviation eine weitere deutsche Fluggesellschaft in die Insolvenz geraten ist. Die Luftfahrtgesellschaft Walter (LGW) hat am Mittwoch beim Amtsgericht Düsseldorf Insolvenz angemeldet.

354 Beschäftige betroffen

Das Unternehmen des Berliner Zeitfracht-Konzerns mit 15 Flugzeugen und 354 Beschäftigten soll in Eigenverwaltung weitergeführt werden, wie ein Sprecher mitteilte. Die andere Zeitfracht-Airline WDL mit derzeit fünf abgestellten Jets sei nicht betroffen. Beide Gesellschaften waren zusammen unter der Marke German Airways vermarktet worden.

Als Sachwalter der Gläubiger wurde Rechtsanwalt Dirk Andres benannt, neuer Geschäftsführer ist der Rechtsanwalt Michael Wilbert. Derzeit fehle die dauerhaft positive Perspektive für die Fluggesellschaft, teilte das Unternehmen mit. „Die Insolvenz ist damit eine direkte Folge der Reisebeschränkungen und der allgemeinen wirtschaftlichen Situation während der Corona-Pandemie.“

Im Auftrag der Lufthansa-Tochter Eurowings unterwegs

Die LGW war zuletzt mit eigenen Crews ausschließlich im Auftrag der Lufthansa-Tochter Eurowings unterwegs, die in der Krise aber den Mietvertrag gekündigt hat. Die Kabinengewerkschaft Ufo kritisierte den Schritt, der wirtschaftlich zu diesem Zeitpunkt gar nicht notwendig gewesen sei. Der Lufthansa-Konzern nutze die Krise zu seinen Gunsten aus, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft.

Neue Aufträge waren für die LGW nach eigenen Angaben nicht zu bekommen, sollen aber in der Eigenverwaltung weiterhin gesucht werden. Man wolle für die Mitarbeiter die Option offen halten, bei einem Neustart des Luftverkehrs wieder dabei zu sein.

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