Warum bei den Jungen Wilden Fisch ins Dessert gehört!
Zweierlei sei gleich vorausgeschickt: Ja, viel jünger und wilder waren die Vorfinalisten noch nie als an diesem „Junge Wilde“-Vorfinale auf der Rolling Pin.Convention in Graz. Und nein, bis zu besagtem 27. Mai hatten selbst sie noch nie ein Dessert mit Fisch zubereitet.
Beides zeigt: Diese Stunden des kochenden Wettkampfes waren so intensiv wie nie zuvor – und das Niveau so schwindelerregend hoch, dass beim einen oder anderen Gang selbst der hochkarätigen Jury vor Begeisterung der (volle) Mund offenblieb. Vor allem wird hier klar, warum die Jungen Wilden heute sind, was sie sind – nämlich der radikalste Kreaktiv-Kochwettbewerb Europas.

Zweierlei sei gleich vorausgeschickt: Ja, viel jünger und wilder waren die Vorfinalisten noch nie als an diesem „Junge Wilde“-Vorfinale auf der Rolling Pin.Convention in Graz. Und nein, bis zu besagtem 27. Mai hatten selbst sie noch nie ein Dessert mit Fisch zubereitet.
Beides zeigt: Diese Stunden des kochenden Wettkampfes waren so intensiv wie nie zuvor – und das Niveau so schwindelerregend hoch, dass beim einen oder anderen Gang selbst der hochkarätigen Jury vor Begeisterung der (volle) Mund offenblieb. Vor allem wird hier klar, warum die Jungen Wilden heute sind, was sie sind – nämlich der radikalste Kreaktiv-Kochwettbewerb Europas.

Vor 20 Jahren von Rolling-Pin-Founder Jürgen Pichler und seinem Freund Stefan Marquard ins Leben gerufen, verfolgt dieser Wettbewerb ein klares Ziel: das Kochhandwerk so radikal neu zu denken, wie es im Laufe der Geschichte so viele andere „Junge Wilde“-Bewegungen mit der Physik oder der Malerei geschafft haben.
Wie? Indem jungen Köchinnen und Köchen unter 30 eine Bühne geboten wird, auf der sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Denn nur durch Kreativität können alte Muster überwunden werden – und etwas wirklich Neues entsteht. Elementarer Teil, damit sich die Teilnehmer der Jungen Wilden mit ungewöhnlichen Geschmackskombinationen auseinandersetzen, ist der Warenkorb. Das wirklich Neue, Schräge und Ungewohnte, das er vorgibt, dient dabei nicht als effekthascherischer Selbstzweck.
Es geht vielmehr darum, diese Herausforderung als Antwort auf die Frage zu verstehen, wohin sich die Gastronomie in Zukunft entwickelt. Und herauszuarbeiten, dass der Gast immer mehr auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen ist, dem Spektakulären – nach einzigartigen Momenten, die bestenfalls für immer im Gedächtnis bleiben.
Ein einzigartiges Karrieresprungbrett
Aus über 1.000 Bewerbungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum haben sich fünf Ausnahmetalente qualifiziert: Catharina Feuchtmayr vom Gasthof zur Sonne in Jettingen-Scheppach, den die 27-Jährige gemeinsam mit ihrem Vater führt und wo sie mit eigenen Menüabenden kreative Statements setzt. Christoph Fürnschuß, der als gebürtiger Dobler jede Menge internationale Erfahrungen gesammelt hat – etwa im Lecture Room Sketch by Pierre Gagnaire, dem Geranium in Kopenhagen oder bei Legende Thomas Keller in New York – eröffnet bald ein eigenes Restaurant in seinem Heimatort.
Mit prestigeträchtigen Adressen aus der internationalen Spitzengastronomie kann auch einer seiner Konkurrenten aufwarten: Moritz Jaronek, der im Schloss Schauenstein in der Schweiz oder im Burg Vital Resort in Lech wertvolle Fähigkeiten erworben hat – und momentan für die any.act event & gastro GmbH in Wien aufkocht. Apropos Fähigkeiten: Die besitzt auch Marco Goel, der sich als Sous Chef im Steirerschlössl in Zeltweg seine Sporen verdient hat. Und zu guter Letzt wäre da noch Karol Klinger vom Voi.bio in Salzburg: Der 29-Jährige lebt für nachhaltige Küche, sein Kreativitätskompass orientiert sich an Zero Waste, Fermentation und der Verarbeitung von allerhand Wildkräutern.
Fünf Vorfinalistinnen, wie sie also unterschiedlicher nicht sein könnten. Was sie eint: Der unbändige Drang, Junger Wilder 2025 zu werden. Und damit zum privilegierten Gewinnerkreis zu gehören, der dank dieses einzigartigen Karrieresprungbretts Großes erreichen kann.
Beim Finale geht’s um alles
Um die Kreativität dieser Talente messbar zu machen, gibt es bei den Jungen Wilden einen Warenkorb. Gefüllt ist er dieses Jahr mit neun ziemlich einzigartigen Produkten sowie Techniken, die im Drei-Gänge-Menü vorkommen müssen. Wie genau, das ist jedem Teilnehmer selbst überlassen – aber: Die spezielle Zutat oder Technik muss als Hauptkomponente im jeweiligen Gericht erkennbar sein.
So muss etwa die vegane Vorspeise das sahnige Chanty Duo Vegan von RISSO, die Rösti-Kartoffeln von 11er und Hackbällchen auf Pilzbasis von MushRoots beinhalten, der Hauptgang Dreierlei vom Bergweiderind von Transgourmet, genauer: Filet, Hals und Zunge. Und fürs Dessert lautet die Vorgabe: „Kreiere ein Dessert mit Wow-Faktor, das in Erinnerung bleibt. Setze dafür einen Hasetaler Waller von Transgourmet in Szene!“ Drei der fünf Vorfinalisten haben die Jury rund um Sepp Schellhorn, Clara Aue, Florian Wörgötter oder den amtierenden Jungen Wilden Thomas Hohenwarter überzeugen können: Marco Goel, Moritz Jaronek und Christoph Fürnschuß. Sie alle haben nun die Chance, Junger Wilder 2025 zu werden.
Das große Finale findet am 22. Oktober bei den „Local Hero Days“ auf dem Messegelände in Kassel statt. Dort werden die drei Finalisten jedoch keinen fixen Warenkorb haben, sondern aus Zutaten, die sie erst vor Ort präsentiert bekommen, ein Menü erstellen, das heißt: improvisieren müssen. Klingt unmöglich?
Nun: Junger Wilder zu werden, muss man sich eben verdienen! Dafür winkt mehr als nur Ruhm und Ehre: Der Junge Wilde 2025 bekommt ein eigenes Rolling-Pin-Cover inklusive große Coverstory. Außerdem darf er ein exklusives Praktikum in einem der besten Restaurants der Welt machen. Ex-Junge-Wilde etwa waren in so renommierten Fine-Dine-Tempeln wie dem Disfrutar in Barcelona oder bei Gaggan Anand in Bangkok.
Und last, but not least, ist man damit Teil einer Gemeinschaft, in der nicht nur reger Austausch herrscht, sondern die auch mutige Events auf die Beine stellt – und die Gastronomie von morgen vorwegnimmt.
Danke an die Partner
Ohne unsere großartigen Partner wären die Jungen Wilden nicht das, was sie heute sind. Dass diese Plattform zum radikalsten Kreativ-Kochwettbewerb Europas und zum Karrieresprungbrett schlichtweg wurde, das bis heute international hocherfolgreiche Köche hervorgebracht hat, ist auch unseren langjährigen Partnern zu verdanken. Ein großes Danke geht raus an: Arla Pro, Dr. Becher, 11er, Friedr. Dick, Frische Paradies, Le Nouveau Chef, Mush Roots, Proof by Cosy & Trendy, Rational, Risso, Stay Spiced!, Transgourmet und Winterhalter!