Warum der klassische Elevator Pitch beim Recruiting entscheidend sein kann
Es sind längst nicht mehr die Job-Bewerber, die sich für eine neue Stelle den Mund fusselig reden. Heute sind es die Arbeitgeber, die jene wenigen umwerben, die auf dem Arbeitsmarkt gerade verfügbar sind. Diese Erkenntnis ist wahrlich keine neue mehr. Vielmehr handelt es sich um ein Phänomen, mit dem wir uns nun schon seit einigen Jahren herumschlagen. Allerdings ist es auch eines, dessen Konsequenzen wir für uns selbst meist eher als Anstrengung denn als Chance begreifen. Dabei stecken in eben dieser neuen Situation durchaus Möglichkeiten, die unseren Betrieb und unseren Unternehmerspirit stärken können.
Es sind längst nicht mehr die Job-Bewerber, die sich für eine neue Stelle den Mund fusselig reden. Heute sind es die Arbeitgeber, die jene wenigen umwerben, die auf dem Arbeitsmarkt gerade verfügbar sind. Diese Erkenntnis ist wahrlich keine neue mehr. Vielmehr handelt es sich um ein Phänomen, mit dem wir uns nun schon seit einigen Jahren herumschlagen. Allerdings ist es auch eines, dessen Konsequenzen wir für uns selbst meist eher als Anstrengung denn als Chance begreifen. Dabei stecken in eben dieser neuen Situation durchaus Möglichkeiten, die unseren Betrieb und unseren Unternehmerspirit stärken können.
Stichwort: Elevator Pitch! Als Unternehmer sind wir es gewohnt, in der Kundenakquise unseren Betrieb innerhalb weniger Sekunden vorzustellen – also unsere USPs, den Kern unseres Könnens, prägnant auf den Punkt zu bringen. In der Fachwelt heißt es, dass ein solcher Elevator Pitch mindestens 30 Sekunden und maximal zwei Minuten dauern sollte.
Ich meine: Wir sollten uns diesen maximal präzisen Minimonolog nicht bloß für potenzielle Geschäftspartner überlegen, sondern ganz konkret auch nutzen, um potenzielle neue Mitarbeiter anzusprechen. Denn in Wahrheit leben wir heute in einer Arbeitswelt, in der Jobsuchende ein gesamtes Geschäftsmodell verstehen wollen, bevor sie überhaupt in Erwägung ziehen, für ein Unternehmen zu arbeiten. Aber was heißt das konkret? Im Grunde bedeutet das, dass wir kurz und knapp jene Besonderheiten definieren und formulieren müssen, die unseren Betrieb, unser Mindset und unseren Unternehmenskern nicht nur beschreiben, sondern einzigartig machen.
Das kann ein besonders relevanter Aspekt sein – oder auch drei bis fünf. Viel mehr würde ich nicht anführen. Eine eierlegende Wollmilchsau wird heute längst als unglaubwürdig durchschaut; dafür ist die Welt – und auch unsere Branche – viel zu diversifiziert. Wenn wir unsere Schlüsselargumente jedoch erst einmal definiert haben, können wir sie auf den unterschiedlichsten Kanälen zum Ausdruck bringen – nicht bloß im Bewerbungsgespräch. Etwa auf Social Media, vor allem aber auch schon in den Sujets, die wir hoffentlich als Jobinserate im Dauerabo auf den relevantesten Plattformen laufen haben.
Damit nicht genug: Eine derartige USP-Definition hilft uns auch im Arbeitsalltag. Sie schärft unser eigenes Bewusstsein für unser Tun. Und das wiederum sorgt dafür, dass wir als Team langfristig selbstbewusster auftreten. Und somit erfolgreicher sind.