Per Mausklick zum neuen Job
Alte Schlüssel sperren keine neuen Schlösser – mehr denn je gilt das in Sachen Onlinebewerbung. Wer über das Internet seinen Traumjob finden will, der muss auch wissen, wie man das am besten anstelllt. Nach wie vor gilt: Printbewerbungen sind die Königsdisziplin in der Führungskräfteauslese, nirgendwo anders können Einzigartigeit und Individualität mit einer Fülle an Emotionen besser transportiert werden als in einer sorgfältig und kreativ zusammengestellten Bewerbungsmappe. Aber: Das Medium Internet ist praktisch omnipräsent – hohe Geschwindigkeit, geringe Kosten und schnelle Kopien versprechen vordergründig eine Kosten- und Zeitersparnis bei der Jobsuche. Aber Achtung: Die Tücke liegt wie so oft im Detail. Wer hier glaubt, ganz salopp an die Sache herangehen zu können, ist mit einem Klick schon wieder weg vom Fenster und landet im elektronischen Papierkorb. Die Fehlerquote ist hoch: Mehr als die Hälfte aller Onlinebewerbungen weist Mängel auf.
Effektiv und übersichtlich
Grundsätzlich gilt: Egal ob auf Papier oder am PC, äußerste Sorgfalt ist bei der Erstellung der Unterlagen gefragt. Nach einer Studie des eco-Verbandes bevorzugen Firmen im Falle von Onlinebewerbungen solche über die Website eines Jobportals oder das Formular auf der eigenen Firmenhomepage, Bewerbungen per E-Mail sind auf Grund fehlender Strukturiertheit und Standardisierung nicht gleichermaßen beliebt.
Für den Start gilt…
Alte Schlüssel sperren keine neuen Schlösser – mehr denn je gilt das in Sachen Onlinebewerbung. Wer über das Internet seinen Traumjob finden will, der muss auch wissen, wie man das am besten anstelllt. Nach wie vor gilt: Printbewerbungen sind die Königsdisziplin in der Führungskräfteauslese, nirgendwo anders können Einzigartigeit und Individualität mit einer Fülle an Emotionen besser transportiert werden als in einer sorgfältig und kreativ zusammengestellten Bewerbungsmappe. Aber: Das Medium Internet ist praktisch omnipräsent – hohe Geschwindigkeit, geringe Kosten und schnelle Kopien versprechen vordergründig eine Kosten- und Zeitersparnis bei der Jobsuche. Aber Achtung: Die Tücke liegt wie so oft im Detail. Wer hier glaubt, ganz salopp an die Sache herangehen zu können, ist mit einem Klick schon wieder weg vom Fenster und landet im elektronischen Papierkorb. Die Fehlerquote ist hoch: Mehr als die Hälfte aller Onlinebewerbungen weist Mängel auf.
Effektiv und übersichtlich
Grundsätzlich gilt: Egal ob auf Papier oder am PC, äußerste Sorgfalt ist bei der Erstellung der Unterlagen gefragt. Nach einer Studie des eco-Verbandes bevorzugen Firmen im Falle von Onlinebewerbungen solche über die Website eines Jobportals oder das Formular auf der eigenen Firmenhomepage, Bewerbungen per E-Mail sind auf Grund fehlender Strukturiertheit und Standardisierung nicht gleichermaßen beliebt.
Für den Start gilt: Ein Jobportal wie jenes von Rolling Pin (www.rollingpin.eu) schafft nicht nur Überblick über vakante Posten, sondern dank einer individuellen Dokumentation auch darüber, wann Sie sich wo und bei wem beworben haben. Weitere gute Gründe für die Wahl eines Jobportals liegen auf der Hand: „Für Stellensuchende hat das vor allem den Vorteil, dass sie ein größeres Angebot an offenen Stellen abfragen können, und zwar schnell, zu jeder Zeit und weltweit“, betont man bei der Kienbaum Personalberatung.
Die einfache Wiederverwendbarkeit Ihrer Daten macht die Jobsuche zudem effizient. Aber aufgepasst: Bewerben Sie sich nicht wahllos um alle auch nur entfernt in Frage kommenden Stellen, wählen Sie ganz gezielt aus, Zielstrebigkeit ist gefragt. Für die Zusammenstellung Ihrer Unterlagen sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen. „Werden Sie nicht zum gesichtslosen Datenlieferanten, sondern geben Sie sich ein unverwechselbares Profil“, rät Bewerbungsberater Gerhard Winkler, „jede Bewerbung ist eine Präsentation“. Antje Skirde, verantwortlich für das Bewerbermanagement der Steigenberger Hotels AG, bestätigt aus Erfahrung: „Die Individualität der Bewerber kommt häufig zu kurz. Auch bei vorgegebenen Online-Fragebögen oder einer E-Mail-Bewerbung sollte man darauf achten, ein möglichst genaues Bild von sich und seinen Fähigkeiten zu vermitteln.“
Lebenslauf mit Kick
Kurz und knapp ist die Devise, eine Seite sollte ausreichen, verlieren Sie sich nicht in Einzelheiten – achten Sie aber auch auf eine lückenlose Darstellung Ihres beruflichen Werdegangs. Auch Beschäftigungsverhältnisse, die sich nur über wenige Monate erstreckt haben, gehören in die Aufzählung. Gerade im Hotellerie- und Gastronomiebereich sind kürzere Arbeitsverhältnisse nicht ungewöhnlich. Verschweigen Sie diese, sorgen Sie eher für Spekulationen über mangelnden Arbeitseinsatz. Lücken oder Mängel in den Angaben führen zu Nachfragen und damit zu Verzögerungen.
Bedenken Sie: Alles, was Ihre Eigenschaften als guter Gastgeber unterstreicht, spricht für Sie. Hobbys sind von Interesse, wenn sie stellenrelevant sind. Fremdsprachenkenntnisse sind immer von Vorteil. Es kann bereits ein Pluspunkt sein, wenn Sie übliche Floskeln beherrschen – Sie können einen internationalen Gast in seiner Landessprache begrüßen und verabschieden? Das könnte auch zählen. Aber mogeln Sie nicht in Bezug auf Ihr Können und Ihre Qualifikationen. Lügen haben kurze Beine, spätestens beim Jobantritt werden Ihre Flunkereien zu Ihren Ungunsten entlarvt.
Ein Bild spricht Bände
Ein Bild im Curriculum Vitae ist immer gefragt. Wenn Sie es nicht mitliefern, wird sich der Arbeitgeber nach den Gründen dafür fragen. Nur keine Hemmungen, es geht schließlich nicht darum, dass Sie sich als Topmodel verkaufen müssen. Wählen Sie ein seriöses, sympathisches Foto, das Sie von Ihrer Schokoladenseite zeigt. mit neutralem Hintergrund – es zahlt sich durchaus aus, dafür etwas Geld für ein professionelles Porträt zu investieren. Bilder, die Sie in Partylaune oder beim letzten Urlaub zeigen, sind tabu.
Motivation(schreiben) ist alles
Verfassen Sie einen kurzen Text, in dem Sie Bezug auf die Stelle, Ihre Beweggründe und den potenziellen Arbeitgeber nehmen. Informieren Sie sich auf der Betriebswebsite, lassen Sie auf Basis dieser Recherche ein, zwei Sätze einfließen, warum Sie in diesem Haus arbeiten wollen – so zeigen Sie, dass Sie sich mit dem Unternehmen bereits auseinandergesetzt haben. Und Sie selbst wissen auch, ob Sie mit der Firmenphilosophie etwas anfangen können. Punkten Sie im Motivationsschreiben mit einer Anekdote. Haben Sie das Unmögliche möglich gemacht, Tickets für die ausverkauften Salzburger Festspiele besorgt, um drei Uhr früh einen Friseur organisiert? Halten Sie sich mit der amüsanten Geschichte aber kurz, zwei bis drei Sätze genügen – so bringen Sie den Personalverantwortlichen zum Schmunzeln und bleiben im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern intensiver im Gedächtnis.
Eine Frage der Formsache
Sämtliche Schriftarten, Cliparts und Co., die auf ihrem PC installiert sind, müssen nicht zwangsläufig in Ihrer Bewerbung auftauchen. Formatieren Sie zurückhaltend. Verzichten Sie auf grelle Farben, zu viele Schriften und den übermäßigen Einsatz von grafischen Elementen. Dass Sie auf korrekte Rechtschreibung achten und sich nicht zu Flapsigkeiten im Ausdruck hinreißen lassen sollten, versteht sich von selbst – bereits kleine Rechtschreib- und Grammatikfehler oder ein Mangel an Höflichkeit können sich negativ auf den Gesamteindruck auswirken. „Diese Nachlässigkeiten können dazu führen, dass Entscheider negative Rückschlüsse auf Wertschätzung und Interesse der Kandidaten ziehen und eine Bewerbung nicht im gewünschten Maße Beachtung findet“, sagt Antje Skirde. Drucken Sie alle Unterlagen zum Check vor dem Versenden aus.
Zeugnis ablegen
Erwähnen Sie Ausbildungsabschlüsse, Zusatzqualifikationen und Referenzen im Lebenslauf, Sie müssen die Dokumente aber nicht unbedingt gleich mitsenden. Denn womöglich verstopfen Sie damit vor allem bei kleineren Unternehmen oder etwa Hotels in den Bergen mit einer schwächeren Internetverbindung das E-Mail-Fach. Und der potenzielle neue Arbeitgeber ärgert sich schon, noch bevor er Sie überhaupt kennengelernt hat. Übertreiben Sie es mit der Datenmenge also nicht, Dateien in der Gesamtgröße von
1 MB sind ein guter Richtwert.
Betreffzeilensprache
Wenn Sie Ihre Bewerbung nicht über ein Jobportal, sondern als Solo-E-Mail versenden, gilt es, den Wortlaut der Betreffzeile genau zu überlegen. Sie ist schließlich der erste Kontakt mit dem Unternehmen und soll daher aussagekräftig sein, die Zuordnung der Personalabteilung erleichtert werden – achten Sie also auf den Wortlaut der Stelle und die Referenznummer des Inserates.
Kontaktdaten gefragt
Die Angabe einer Mobiltelefonnummer ist überaus empfehlenswert! Denn Erreichbarkeit ist oft ein entscheidender Faktor im Bewerbungsprozess. Wenn der Personalverantwortliche zwischen verschiedenen Kandidaten schwankt, kann sie womöglich entscheidend für den weiteren Verlauf sein. Verstehen Sie die eigene E-Mail-Adresse nicht als bloßen Zustellungsort, sondern auch als Aushängeschild. Sie sollte einfach Vorname plus Nachname erhalten, saloppe Kürzel wie lady@xyz.de oder hengst69@xyz.at zeugen nicht von der gewünschten Seriosität. Gerhard Winkler rät zudem bei Bewerbungen über E-Mail: „Schicken Sie sich selbst eine Mail, um zu überprüfen, welche Werbung mitgeliefert wird. Bezahlen Sie einen elektronischen Postdienst, damit er Sie als Kunde behandelt und Sie nicht als mailende Litfaßsäule missbraucht werden.“
Info
Gerhard Winkler,
Bewerbungstrainer
www.jova-nova.com
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