Guide Michelin: 3. Stern für Österreich?

Heinz Reitbauer, Juan Amador, der Mraz-Clan, Martin Klein und Co. Wer sind die Sieger der großen Sterne-Nacht bei der Veröffentlichung des Guide Michelin Main Cities of Europe am 27. März 2019?
März 22, 2019

Mehr als zehn Jahre ist es her, dass der Guide Michelin seine Österreich-Edition eingestampft hat. Seit dem scheinen nur noch Salzburg und Wien im Rahmen des Main Cities of Europe als österreichische Vertreter in der scharlachroten Küchenbibel auf. 
Im letzten Jahr stieg der gebürtige Grazer Konstantin Filippou in die Riege der höchst dekoriertesten Restaurants des Landes auf. Ob es dieses Jahr für den lang ersehnten 3-Sterner in Österreich reichen wird? 

Überblick Sterne-Restaurants Österreich

Die Zwei-Sterne-Restaurants in Österreich:

Wien

  • Amador
  • Konstantin Filippou
  • Mraz & Sohn
  • Silvio Nickol Gourmet Restaurant
  • Steirereck im Stadtpark

Salzburg

  • Ikarus
  • SENNS.Restaurant

Die Ein-Sterne-Restaurants:

Wien

  • Blue Mustard
  • Le Ciel by Toni Mörwald
  • Das Loft
  • Edvard
  • OPUS
  • Pramerl & the Wolf
  • SHIKI
  • Tian
  • Walter Bauer

Salzburg

  • Carpe Diem
  • Esszimmer
  • Pfefferschiff

Übersicht Guide Michelin Main Cities of Europe 2018

Die heimischen heißen Eisen

Heinz Reitbauer

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Damit gibt es aktuell 20 Sterne-Restaurants in Österreich. Wie jedes Jahr gilt vor allem Heinz Reitbauer aus dem Steirereck in Wien als heißestes Eisen im Feuer für den dritten Stern. Derzeit auf Rang 14 der 50 Best Restaurants gilt Reitbauer seit vielen Jahren als Grand Chef der heimischen Fine-Dine-Szene und hätte sich die Höchstauszeichnung längst verdient. Die Nummer eins der Austria’s 50 Best Chefs wurde 2016 vom Gault Millau zum Koch des Jahrzehnts geadelt. Dabei gibt sich der Ausnahmekoch stets bescheiden und zurückhaltend. Reitbauer lässt lieber seine aromengewaltigen Gaumenkracher für sich sprechen und zeigt mit gnadenlos regionaler Küche wie vielseitig und hochkarätig österreichische Küche sein kann. 
www.steiereck.at

Juan Amador

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Dass der gebürtige Deutsche weiß, wie man sich drei Sterne vom Himmel holt, bewies Juan Amador bereits in seinem Gourmet-Tempel Amador – damals noch im deutschen Langen –, das 2007 mit drei Sternen versehen wurde. Der Spitzenkoch überzeugt vor allem mit seiner kulinarischen Experimentierfreude, die ihm in den 90er Jahren ein gewisser Ferran Adrià eingeimpft hat. Mittlerweile nach Wien übersiedelt ist Amador wohl mehr als nur ein Underdog in der großen Schlacht der Sterne. 
www.restaurant-amador.com

Martin Klein

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Es gibt mit Sicherheit keinen anderen Küchenchef der Welt, der sich in Sachen Erfahrung und Know-how mit dem gebürtigen Elsässer messen kann. Im Salzburger Hangar-7 adaptiert Martin Klein Monat für Monat das Menü eines internationalen Spitzenkochs und beweist, dass er seinen dreifach besternten Gastköchen um nichts nachsteht. 
www.hangar-7.com

Konstantin Filippou

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2018 war das Jahr des Konstantin Filippou. Der zweite Stern im Guide Michelin und die vierte Haube im Gault Millau sprechen für sich. Damit stieg der gebürtige Grazer in die Riege der heimischen Superstars auf und darf sich auch am 27. März berechtigte Hoffnung auf eine neuerliche Sensation machen. 
www.konstantinfilippou.com

Silvio Nickol

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Dass der deutsche Überflieger gerne eine Plakette mit drei weißen Sternen an sein Gourmet Restaurant im Palais Coburg heften würde, ist kein Geheimnis. Silvio Nickol gilt als akribische Tüfftler, der ständig an sich und seinen Gerichten arbeitet und zählt in Österreich zu den absolut besten seiner Zunft. Am 27. März gilt Nickol aber im Vergleich zu Heinz Reitbauer als Underdog im Kampf um den dritten Stern.
www.palais-coburg.com

Markus (& Lukas) Mraz

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Als Markus Mraz vor über 25 Jahren sein Restaurant mitten in der Wiener Betonwüste eröffnete, glaubte kaum jemand an die Riesen-Erfolge, die der Spitzenkoch feiern sollte. Mittlerweile sind auch seine beiden Söhne Lukas und Manuel ins Business eingestiegen und hauchten dem Mraz & Sohn in der Wallensteinstraße hippes neues Leben ein. Im Fight um den dritten Stern wäre es aber dennoch eine richtige dicke Sensation, sollte die Mraz-Familie mit der Höchstwertung ausgezeichnet werden. 
www.mraz-sohn.at

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