Breaking News: Neue 3-Michelin-Sternerestaurants in Deutschland
Es ist so weit: Der neue Guide Michelin für Deutschland wird am 17. Juni in Frankfurt präsentiert. Schon die Erwähnung im traditionsreichen Restaurantführer des französischen Reifenherstellers ist ein Ritterschlag für Fine-Dining-Restaurants; eine Auszeichnung mit Bib Gourmand oder Green Star ist Gold wert. Doch am begehrtesten ist die Aufnahme in die Riege der Sternerestaurants, die von anonymen Testern mit einem bis drei „Macarons“ bewertet werden. Denn eine solche Bewertung erweist sich für die auserwählten Lokale erfahrungsgemäß als wahre Besuchermagneten – was es genau mit dem „Michelin-Effekt“ auf sich hat, liest du hier.
Noch nie zuvor wurden in Deutschland so viele Restaurants mit einem oder mehreren Michelin-Sternen ausgezeichnet: Insgesamt 341 Häuser dürfen sich in diesem Jahr über die renommierte Auszeichnung freuen.
Hier also die wichtigsten Ergebnisse aus dem neuen Guide Michelin 2025:
Es ist so weit: Der neue Guide Michelin für Deutschland wird am 17. Juni in Frankfurt präsentiert. Schon die Erwähnung im traditionsreichen Restaurantführer des französischen Reifenherstellers ist ein Ritterschlag für Fine-Dining-Restaurants; eine Auszeichnung mit Bib Gourmand oder Green Star ist Gold wert. Doch am begehrtesten ist die Aufnahme in die Riege der Sternerestaurants, die von anonymen Testern mit einem bis drei „Macarons“ bewertet werden. Denn eine solche Bewertung erweist sich für die auserwählten Lokale erfahrungsgemäß als wahre Besuchermagneten – was es genau mit dem „Michelin-Effekt“ auf sich hat, liest du hier.
Noch nie zuvor wurden in Deutschland so viele Restaurants mit einem oder mehreren Michelin-Sternen ausgezeichnet: Insgesamt 341 Häuser dürfen sich in diesem Jahr über die renommierte Auszeichnung freuen.
Hier also die wichtigsten Ergebnisse aus dem neuen Guide Michelin 2025:
Insgesamt zwölf deutsche Restaurants dürfen sich 2025 mit der höchsten Auszeichnung – drei Michelin-Sternen – schmücken. Zwei Lokale wurden neu in diese exklusive Liga aufgenommen – ein eher seltenes Ereignis. Mehr als einen Neuzugang auf Drei-Sterne-Niveau gab es zuletzt im Jahr 2008.
Zwei neue Drei-Sterne-Restaurants

In München wurde ein neues Drei-Sterne-Restaurant gekürt: Das „Tohru in der Schreiberei“ überzeugte mit einer raffinierten Verbindung japanischer Einflüsse und klassisch-französischer Kochkunst. Küchenchef Tohru Nakamura war im Vorjahr bereits mit zwei Sternen ausgezeichnet worden.
In Hamburg hat das „Restaurant Haerlin“ unter Küchenchef Christoph Rüffer den dritten Stern erhalten.

Neben diesen beiden gehören zehn weitere Restaurants zur Drei-Sterne-Elite: Das „Rutz“ in Berlin, „Bareiss“ und „Schwarzwaldstube“ in Baiersbronn (Baden-Württemberg), „Jan“ in München sowie „Es:senz“ in Grassau (Bayern), „The Table“ in Hamburg, „Aqua“ in Wolfsburg (Niedersachsen), das „Waldhotel Sonnora“ in Dreis und das „Schanz. Restaurant“ in Piesport (beide Rheinland-Pfalz) sowie „Victor’s Fine Dining by Christian Bau“ in Perl (Saarland).

Neuzugänge und grüne Auszeichnungen
Auch im 2-Sterne-Bereich hat der Guide MICHELIN Deutschland 2025 Neues zu verkünden. Unter den 47 2-Sterne-Restaurants findet sich mit dem neu aufgenommenen ATAMA by Martin Stopp in Sankt Ingbert ein Highlight. Martin Stopp leistet hier Großartiges: Mit seinen beiden Menüs – eines reduziert-produktorientiert, das andere unbeschwert-kreativ – liegt er bereits kurz nach der Eröffnung des Restaurants auf 2-Sterne-Niveau. Ebenso erwähnenswert ist das Pietsch in Wernigerode, in dem sich Robin Pietsch und Luis Hendricks in ihrem Menü bestens auf Umami und Weltoffenheit verstehen und es damit in die 2-Sterne-Liga geschafft haben. Inhaber Robin Pietsch betreibt gleich nebenan auch das 1-Stern-Restaurant Zeitwerk. Auf zwei Sterne gesteigert hat sich auch Oswald’s Gourmetstube in Teisnach mit der präzisen, produktorientierten Küche von Thomas Gerber. Ebenso das Intense in Wachenheim an der Weinstraße, in dem Benjamin Peifer seine spezielle Fusion aus Pfalz und Japan in legerem Ambiente zum Besten gibt. Verdient ist auch der zweite Stern für das Gotthardt‘s by Yannick Noack in Koblenz, in dessen offener Küche Yannick Noack und sein Team seit letztem Dezember eine neue Wirkungsstätte gefunden haben.
Unter den 282 1-Stern-Restaurants der Selektion 2025 befinden sich 30 neu ausgezeichnete Restaurants. Hervorzuheben ist das Loumi. In dem kleinen Eckrestaurant in Berlin-Kreuzberg steht mit Karl-Louis Kömmler ein Autodidakt am Herd und bietet einen Mix aus japanisch-asiatisch und französischer Küche. Luftig, einladend und freundlich ist die Atmosphäre im Sommerfeld in Frankfurt am Main. In der offenen Küche wird saisonal, charakterstark und abwechslungsreich gekocht. Angenehm unkompliziert ist das Hawara in Freiburg mit seiner stark regional-saisonal orientierten Küche, die für ihre verantwortungsvolle Philosophie zudem mit dem Grünen Stern gewürdigt wird. Ein neues 1-Stern-Restaurant der besonderen Art ist das GLORIE in Hamburg (unter einem Dach mit dem ebenfalls von Thomas Alfons Imbusch betriebenen 100/200 Kitchen), das mit seinem reinen À-la-carte-Angebot eine willkommene Alternative für Gourmets darstellt. Mit dem Heiderand in Dresden wandelte sich ein traditionsreicher Familienbetrieb vom Café mit Tanztee zum Restaurant, das nun mit modern-internationaler Küche auf Sternniveau überzeugt. Das neu eröffnete La Vie by Thomas Bühner erkocht sich auf Anhieb seinen ersten Stern, ebenso das von Cornelia Fischer übernommene Restaurant Überfahrt der Althoff-Gruppe.
In einer Aussendung zeigt sich Fischer gerührt: „Es ist eine Auszeichnung, die uns allen unglaublich viel bedeutet. Der Stern ist nicht nur eine persönliche Würdigung, sondern auch Bestätigung dafür, dass man mit Klarheit, Präzision und Leidenschaft Großes erreichen kann – auch oder erst recht, wenn man neue Wege geht.“
Alle neuen 1-Stern-Restaurants
Andernach – PURS NEW NORDIC JAPANESE CUISINE
Augsburg – Nose & Belly
Berlin – Loumi
Berlin – Matthias
Berlin – pars Restaurant
Dortmund – SchwarzGold
Dresden – Heiderand
Düsseldorf – la vie by Thomas Bühner
Düsseldorf – Setzkasten
Essen – Chefs Atelier
Falkensee – Sawito
Frankfurt am Main – Sommerfeld
Freiburg im Breisgau – Hawara
Hamburg – GLORIE
Hamburg – Heimatjuwel
Hamburg – Koer
Hannover – Marie
Kiel – Ahlmanns
Knittelsheim – irori
Kreuzwertheim – La Boucherie
München – 1804 Hirschau
Neu-Ulm – Stephans Stuben by Marco Langer
Passau – Marcel von Winckelmann
Ravensburg – Kaisersaal
Regensburg – Ontra’s Gourmetstube
Rottach-Egern – Restaurant Überfahrt
Sachsa, Bad – Joseph’s Fine Dining
Schriesheim – Raro im Mühlenhof
Übersee – June
Würzburg – MiZAR
Besonders nachhaltige Konzepte werden darüber hinaus mit dem „Grünen Stern“ hervorgehoben. 80 Restaurants – 14 davon zum ersten Mal – tragen diese Auszeichnung im Jahr 2025.
Auch Abwertungen sind dabei
Nicht alle Restaurants konnten ihre Sterne halten: 33 mussten sich von mindestens einem Stern verabschieden – sei es wegen Schließung, Konzeptwechsel oder Qualitätsverlust.
Erstmals Cocktail-Award verliehen
Premiere im Guide: Erstmals wurde in Deutschland ein Cocktail-Award vergeben. Michele Heinrich aus dem „Yaldy“ in Frankfurt wurde für ihre kreativen Drink-Kompositionen ausgezeichnet.
Weitere Sonderpreise gingen an Marie-Helen Krebs („Ikigai“, Krün/Bayern) als beste Sommelière, an Claus-Peter Lumpp („Bareiss“, Baiersbronn) als Mentor-Chef sowie an Luis Hendricks vom Restaurant „Pietsch“ in Wernigerode, der den Young-Chef-Award erhielt.