Slow-Food-Trends

Langsam, zurück zu den Basics und bewusst: Das sind die Trends der Gastronomie! Ungesundes Fast Food war gestern. Aber Slow Food wird auch immer schneller und bekommt mittlerweile immer häufiger den Namen Fast Good. Es muss schon mehr hinter Speisen stecken als Kalorien und Fett. Im Slow-Food-Check bringen wir den Trend auf den Punkt.
Juli 30, 2015 | Fotos: Shutterstock

1. Detox-Smoothies-To-Go

Neue Werte dominieren die Gastronomie: Nicht mehr satt und lecker stehen im Mittelpunkt. Gesund und funktional haben sich dazu gesellt. Mit dem rohesten und farbenfrohsten Fast Good startet unsere Liste der Trends: dem Detox-Smoothie. Knatschgrün und voller Vitamine kommt der kleine Muntermacher für zwischendurch daher.
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2. Fast ist nicht gleich Junk

Immer mehr Menschen nehmen ihre Mahlzeiten außerhalb der eigenen vier Wände zu sich. Sie möchten sich aber trotzdem nicht übersättigt und ungesund fühlen. Auf diesen Wunsch gehen viele Food-Trucks, Würstchen-Stände und andere Streetfood-Akteure bereits ein und verkaufen Gesundes wie Falafel oder vegane Wraps auf die Hand.
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3. Wach, munter und ohne Technik

Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Morgenmuffel. Und wenn dieser dann auch noch bewusst und ohne viel Schnickschnack zubereitet wird, schmeckt’s umso besser. Nicht nur beim Kaffee brühen setzen die Trendsetter wieder auf Handfestes aus Omas Zeiten: Handgemachtes schmeckt einfach dreimal besser. So auch der Kaffee, der langsam durch einen Filter rinnt und dabei auf frisch gemahlene Bohnen setzt.
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4. Alt, aber gut

Schon länger beherrschen moderne Getreidesorten den Markt. So machen große Saatgut-Firmen enorme Gewinne, weil Landwirte von ihren Hybridsorten abhängig sind. Hybridpflanzen sind nicht reproduzierbar und zerstören die Biodiversität der Natur. Deshalb besinnen sich immer mehr kleine und große Landwirte auf alte, wachstumsstarke und gentechnikfreie Sorten aus der Obst- und Gemüsekiste und verkaufen diese als gesunde und umweltfreundliche Lebensmittel.

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5. Von gestern

Wer mit Lebensmitteln tagtäglich arbeitet, wird versuchen so wenig wegzuschmeißen wie möglich. Klar, spart das zum einen Geld, zum anderen kann man sich kreativ mit vermeintlichen Abfällen beschäftigen. Aus der Gemüseschale eine Consommé kochen, aus den Knochen eine Fleischbrühe. Mit Brot von gestern verdienen Lebensmitteleinzelhändler sogar Geld. Es klingelt also zweimal in der Kasse und macht die Welt ein bisschen besser.
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6. Zieh dich aus

Gegen Verpackungen ist der nächste Slow-Food-Trend. Plastikmüll häuft sich zu genüge auf allen Müllhalden dieser Erde. Leider meist unnötigerweise. Viele Verpackungen könnten Endverbraucher und Gastronomen vermeiden, wenn sie sich einmal bewusst machen, wie einfach es ist. Das versuchen immer mehr Einzelhändler, indem sie ihr Geschäftsmodell „ohne Verpackung“ in die Straßen und Köpfe tragen. Wenn jeder auf einen kleinen Teil achtet, können wir unnötigen Müll vermeiden!
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7. Slow Wine

Auch in der Getränkeszene besinnen sich Brauer und Kellermeister auf die Wurzeln zurück: Orange-Wine ist nur ein Trend der Weinszene. Biologische Landwirtschaften wie auch das langsame Wachstum alter Sorten bringen wieder richtig gute und umweltfreundliche Weine auf den Markt. Schluss mit Billigwein und Fusel: Jetzt kommt das Gute ins Glas!
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8. Hier und jetzt

Nicht zuletzt boomt das Geschäft mit der Regionalität und Saisonalität. Das Hier und Jetzt scheinen den meisten Verbrauchern die wichtigsten Eigenschaften ihres Außerhaus-Essens zu sein. Auch wenn es ein schnelles Essen auf die Hand ist, spielt das Bewusstsein eine enorm große Rolle. Kenne deine Lieferanten, dann machst du deine Umgebung stark und deine Kunden glücklich!
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