Bis vor kurzem war die größte Fastfood-Kette der Welt leicht zu erraten. Die goldenen Bögen, das Logo von McDonald’s, sind nicht nur in seinem Heimatland, den USA, sondern fast überall auf der Welt das erste Symbol, das man vor Augen hat, wenn man den Begriff „Fastfood“ hört – kein Wunder, denn das Unternehmen dominiert mit über 41.000 Filialen die Welt der Systemgastronomie.
Doch wie aus dem Nichts überholte vor kurzem eine Kette, von der außerhalb von Asien wohl die meisten Menschen noch nie gehört haben, nicht nur Subway und Starbucks, sondern stieß jetzt auch den Fastfood-König – Pardon, eigentlich Clown – vom Thron.
Bis vor kurzem war die größte Fastfood-Kette der Welt leicht zu erraten. Die goldenen Bögen, das Logo von McDonald’s, sind nicht nur in seinem Heimatland, den USA, sondern fast überall auf der Welt das erste Symbol, das man vor Augen hat, wenn man den Begriff „Fastfood“ hört – kein Wunder, denn das Unternehmen dominiert mit über 41.000 Filialen die Welt der Systemgastronomie.
Doch wie aus dem Nichts überholte vor kurzem eine Kette, von der außerhalb von Asien wohl die meisten Menschen noch nie gehört haben, nicht nur Subway und Starbucks, sondern stieß jetzt auch den Fastfood-König – Pardon, eigentlich Clown – vom Thron.

Mit über 45.000 Filialen weltweit hat die chinesische Kette Mixue Bingcheng McDonald’s in der Anzahl der Standorte überholt.
Ein rasanter Aufstieg
Gegründet 1997 in Zhengzhou, China, begann Mixue Bingcheng als kleines Eisgeschäft. Heute betreibt das Unternehmen über 45.000 Filialen in 12 Ländern, wobei etwa 90 % der Standorte in China liegen. Der Rest verteilt sich auf Länder wie Vietnam, Indonesien, die Philippinen und Australien.
Erfolgsrezept: Niedrige Preise und effiziente Lieferkette
Mixue Bingcheng ist bekannt für seine erschwinglichen Preise: Ein Soft-Serve-Eis kostet etwa 1 Yuan (ca. 15 Cent), Getränke liegen zwischen 0,30 und 1,20 US-Dollar. Diese Preisstrategie wird durch eine vertikal integrierte Lieferkette ermöglicht. Das Unternehmen produziert rund 60 % seiner Zutaten selbst und betreibt fünf große Produktionsstätten in China. Dadurch kann Mixue die Kosten niedrig halten und gleichzeitig die Qualität kontrollieren.
Franchise-Modell als Wachstumsmotor
Über 99 % der Mixue-Filialen werden von Franchisenehmern betrieben. Das Unternehmen generiert den Großteil seines Umsatzes durch den Verkauf von Zutaten, Verpackungen und Geräten an diese Partner. Im Jahr 2024 erzielte Mixue einen Umsatz von etwa 24,8 Milliarden RMB (ca. 3,2 Milliarden Euro), was einem Anstieg von 22,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.