Bonjour Berlin: Multigastronom The Duc Ngo eröffnet Brasserie in Charlottenburg
The Duc Ngo in Berlin – Klappe die Elfte. Kaum jemand ist so stadtbekannt wie der Multigastronom und Profikoch. Einige Restaurants und Konzepte hat der chinesisch-vietnamesische Koch bereits zu bieten. Vor kurzem öffnete in Charlottenburg das neue Konzept des Spitzenkochs und Gastronomen – doch diesmal nicht mit Fusionsküche, sondern auf französische Art mit einer kleinen aber wichtigen Abwandlung.

The Duc Ngo in Berlin – Klappe die Elfte. Kaum jemand ist so stadtbekannt wie der Multigastronom und Profikoch. Einige Restaurants und Konzepte hat der chinesisch-vietnamesische Koch bereits zu bieten. Vor kurzem öffnete in Charlottenburg das neue Konzept des Spitzenkochs und Gastronomen – doch diesmal nicht mit Fusionsküche, sondern auf französische Art mit einer kleinen aber wichtigen Abwandlung.

Französische Klassiker mit Ngo-Note
Für Berlin ist es ein neues Restaurant, für The Duc Ngo ein neues Konzept: Manon Brasserie Nouvelle wurde vor kurzem in Charlottenburg eröffnet und ist somit das elfte Restaurant des in Vietnam geborenen Berliners in seiner Heimatstadt.
Überraschend mögen für viele vielleicht das Konzept und die Speisekarte wirken: Am Steinplatz im Berliner Westen trifft man nicht – wie für Ngo üblich – auf Fusionsküche, sondern französisches Brasserie-Flair. Auf der Karte stehen hier etwa Loup de Mer, Kalbsbries oder Trüffel-Croque Monsieur – doch alles mit einem gewissen Ngo-Twist.
Gekko Group & Ngo – ein eingespieltes Team
Sein neuestes Gastrokonzept erarbeitete Ngo wieder gemeinsam mit den beiden Gekko Group-Gründern Micky Rosen und Alex Arseanu.
Dieses Trio hat schon mehrere Male bewiesen, dass ihre Zusammenarbeit funktioniert: Bereits Moriki, Burbank und Golden Phoenix entstammte ihren Köpfen.
Anfang des Jahres übernahm die Frankfurter Gekko Group das Berliner Hotel am Steinplatz und bettete es in ihre Luxus-Marke Roomers ein. Und kein Roomers-Hotel gibt es ohne außergewöhnliche Restaurants!
Ngo war sofort Feuer und Flamme für dieses neue Projekt – nicht zuletzt hat ihn die Geschichte des Hotels fasziniert. Das architektonische Meisterwerk wurde 1913 errichtet und hat einiges erlebt: früher war es stadtbekannter Treffpunkt für Kunstschaffende, Intellektuelle und die Promis der Nation.
Durch das Rebranding zum Roomers Berlin wird die Geschichte des Hotels bewahrt und nun durch die Gekko Group und Ngo auf außergewöhnliche Weise am Leben erhalten.
Leichtere Küche – und dennoch intensiv
Die Brasserie ist für Ngo ein neues Konzept, doch ist die französische Küche für ihn absolut keine neue: unter anderem vereinen sich in seinem Restaurant Golden Phoenix chinesische und französischen Küche miteinander.
Doch ganz so französisch soll das Ganze doch nicht sein – der Spitzenkoch erzählte ahgz von seiner inspirierenden Zeit in Paris und der Kulinarik, die er dort genossen hat. Doch eines wollte und wird er in seinem eigenen Lokal auf jeden Fall anders machen: Das Essen soll nicht zu üppig und ausgiebig sein – aber dennoch gut und geschmacksintensiv!
Holz, Kunst & Bistro-Flair: so sieht das Manon aus
Für das Design seiner Konzepte arbeitet Ngo bereits seit über zwei Jahrzehnten mit seiner Partnerin Hyunjung Kim zusammen – so auch im Manon. Dunkle Hölzer treffen hier auf weiße Wände. Hinzu kommen französische Bistrotische, um dem Lokal das Flair einer Brasserie zu geben. Einige Pflanzen runden das Ambiente beinahe perfekt ab – beinahe, denn die Gestaltung sei laut Ngo noch nicht final abgeschlossen, doch die Basis stehe.
Mit Kunst und Design wolle das Duo aus Kim und Ngo noch mehr Leben in das Restaurant bringen – das Gestalten ist ein Prozess.
Das Herzstück liegt vor der Tür
Das Besondere an der Lokalität ist aber vor allem der Innenhof, der durch eine Teilüberdachung ganzjährig nutzbar ist. Der Hof ist nicht nur der Kern, sondern auch der größte Teil des Lokals, denn dort finden 80 Gäste Platz, während der Innenraum 50 Plätze bietet.