Die 3 wichtigsten Fakten für gesunden und nachhaltigen Fischkonsum

Wie gesund ist Fisch wirklich? Kann man Meeresfisch ohne schlechtes Umweltgewissen kaufen? Hier drei Fragen und Antworten zum Fischkonsum.
Dezember 15, 2022 | Text: Mit Material von ASC/apa-ots | Fotos: Shutterstock

Besonders zur Weihnachtszeit sind Fischgerichte besonders gefragt. Doch über die Nachhaltigkeit und gesundheitlichen Auswirkungen herrscht bei vielen Unsicherheit. Steckt Fisch nicht voller Antibiotika und anderer Schadstoffe? Wie gesund sind Lachs, Garnelen und Thunfisch wirklich? Und was ist mit der Überfischung der Meere? Ein Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten.

1. Wie gesund ist Fisch wirklich?

Besonders zur Weihnachtszeit sind Fischgerichte besonders gefragt. Doch über die Nachhaltigkeit und gesundheitlichen Auswirkungen herrscht bei vielen Unsicherheit. Steckt Fisch nicht voller Antibiotika und anderer Schadstoffe? Wie gesund sind Lachs, Garnelen und Thunfisch wirklich? Und was ist mit der Überfischung der Meere? Ein Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten.

1. Wie gesund ist Fisch wirklich?

Fisch und Meeresfrüchte enthalten jede Menge Mikronährstoffe, Vitamine und Omega-3-Fettsäuren. Fetthaltige Fische, wie Lachs, Forelle oder Makrele, enthalten übrigens besonders viel Omega-3. Sie senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Quelle: JAMA Intern Med.) und können Fettstoffwechselstörungen vorbeugen. Für eine ausgewogene Ernährung empfiehlt es sich, fettreiche Fische mit fettarmen, wie Seelachs, Pangasius oder Tilapia, zu kombinieren. Fische und Meeresfrüchte enthalten zudem eine Menge Jod, das wichtig für die Schilddrüse ist, sowie die Vitamine D, B6 und B12. Außerdem steckt in ihnen besonders hochwertiges Eiweiß, das leichter verdaulich ist als das Eiweiß von Schwein oder Rind.

Zuchtlachs enthält laut einer von der EU finanzierten Studie mehr Omega-3 als Wildlachs, weil er regelmäßig gefüttert und die Zusammensetzung des Futters optimiert wird.

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Beim Kauf von Fisch sind besonders Herkunft und Fangmethode zu beachten

2. Steckt Fisch nicht voller Chemikalien?

Die Annahme, dass gezüchteter Fisch voll mit Antibiotika sei, hält sich hartnäckig, ist laut der gemeinnützigen Nachhaltigkeits- und Zertifizierungsorganisation Aquaculture Stewardship Council (kurz ASC) jedoch falsch. Denn: Nicht nur wir Menschen können mit vorbeugenden Maßnahmen wie Hygiene und Impfungen viele Krankheiten abwenden. Das gleiche gilt auch für Fischzuchten. Der Einsatz von antibakteriellen Medikamenten konnte so massiv reduziert werden, bei Lachs aus Norwegen um 99 Prozent. Stiftung Warentest konnte im letzten Lachs-Test keine Rückstände von Antibiotika in den getesteten Zuchtlachsen finden.

Auch beim Pflanzenschutzmittel Ethoxyquin gibt es zum Glück Entwarnung. Es ist in der EU seit 2020 verboten. Ein Einsatz als Futtermittelzusatzstoff ist deshalb nicht mehr zulässig.

Auch hier lohnt es sich, auf zertifizierte Produkte zu achten: Garnelen mit ASC-Siegel dürfen zum Beispiel nicht mit Antibiotika behandelt werden. Bei anderen Fischsorten ist der Einsatz nur im Krankheitsfall erlaubt. In zertifizierten Fischzuchten wird daher streng auf die Wasserqualität und die Gesundheit der Fische geachtet.

3. Wie klimaschädlich ist Meeresfisch?

Fisch aus verantwortungsvoller Zucht ist laut eine gute Alternative zu Fleisch, denn er kann nicht nur dabei helfen, den Druck von den Wildfischbeständen zu nehmen, sondern auch unseren CO2-Fußabdruck zu verringern. Der CO2-Fußabdruck von Muscheln und Fisch ist bis zu zehnmal niedriger als der von Fleisch. Zuchtlachs ist außerdem ein effizienter Futterverwerter: Um ein Kilo zuzunehmen, braucht er weniger Futter als Huhn, Schwein oder Rind.

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