Warum Starkoch Tim Mälzer seine „Bullerei“ umbenennt
Gerade ging die Jubiläumsstaffel von „Kitchen Impossible“ zu Ende. Am Sonntag war im Finale das Duell gegen Tim Raue zu sehen, nachdem in der Woche davor Jamie Oliver seinen ersten Auftritt im Erfolgsformat seines Jugendfreundes Tim Mälzer hingelegt hatte. Man gönnt es dem Hamburger Küchenbullen, wenn er sich nach den turbulenten Dreharbeiten eine kurze Pause von Medienauftritten gönnt – doch wer Mälzer kennt, weiß, dass Stillstand nichts für ihn ist. Und so startet er im August ein neues Kapitel in der Bullerei: das Pop-up-Konzept „Fischerei“.

Gerade ging die Jubiläumsstaffel von „Kitchen Impossible“ zu Ende. Am Sonntag war im Finale das Duell gegen Tim Raue zu sehen, nachdem in der Woche davor Jamie Oliver seinen ersten Auftritt im Erfolgsformat seines Jugendfreundes Tim Mälzer hingelegt hatte. Man gönnt es dem Hamburger Küchenbullen, wenn er sich nach den turbulenten Dreharbeiten eine kurze Pause von Medienauftritten gönnt – doch wer Mälzer kennt, weiß, dass Stillstand nichts für ihn ist. Und so startet er im August ein neues Kapitel in der Bullerei: das Pop-up-Konzept „Fischerei“.

Von 1. bis 31. August wird die Bullerei zur Meeresküche. Ausgewählte Fische und Meeresfrüchte – „Kein Schnickschnack oder Tüdelüt, vielleicht ein bisschen Show und Champagner aber auf jeden Fall das Beste aus dem Bereich der Meere“ heißt es in der Beschreibung. Eine direkte Zusammenarbeit mit Produzenten und dem Großhändler Hummer Pedersen ermögliche es, die maritimen Spezialitäten zu fair kalkulierten Preisen anzubieten, erklärt uns der Bullerei-Erfinder. Für Fleischliebhaber gibt es im August aber trotzdem eine ausgesuchte Grillkarte.
Das Konzept spiegelt Mälzers Kochphilosophie wider, die wir aus seinen Auftritten im Fernsehen oder auf der Rolling Pin.Convention kennen: „Ich versuche, den Köchen das Kochen auszutreiben“, wie er überspitzt sagt. Sprich: Das Produkt und der pure Geschmack sollten hervorgehoben werden.
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Der Küchenbulle im Glashaus
Für Pinzetten-Kunstwerke auf Sterneniveau hat Mälzer, der es sich zur Karriere gemacht hat, ohne Rezept zu kochen, bekanntlich wenig übrig. Etwas ironisch an dieser Stelle die Tatsache, dass der Küchenbulle im November ausgerechnet im mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Hangar-7 ein Gastspiel geben wird.
„Ich mache mir jetzt schon Gedanken darüber, wie ich meine eher rustikalen Gerichte dort präsentieren werde“, sagt Mälzer – auch, wenn bis dahin noch etwas Zeit bleibt. „Wenn ich dort auf der Liga der Sterneköche spiele, sagen die ja alle, who the fuck is Tim Mälzer?“ Doch genau diese Challenge treibt Mälzer an. Der Mann, der in Kitchen Impossible gerne alle Regeln über Bord wirft, will zeigen: Seine Küche passt sogar in ein Zwei‑Sterne‑Institut.
Wie genau, das wird sich noch zeigen. Traditionsgemäß ist der Gastkoch im Restaurant Ikarus am ersten Abend des Monats anwesend, danach interpretiert das Hangar-7-Team unter Executive Chef Martin Klein die ausgewählten Gerichte im Alleingang. Soviel ist gewiss: Fans können das Gastkochmenü Mälzers, das den Arbeitstitel „Best of Kitchen Impossible“ trägt, kaum erwarten: Der November 2025 soll angeblich der in der Geschichte des Restaurants Ikarus am schnellsten ausgebucht gewesene Monat sein.